Beratung und Suchtberatung


Dossier / Travail, 2006

33 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Beratung
1.1 Begriffsbestimmung
1.2 Die Beratungsbeziehung
1.3 Strukturelemente und Funktionen von Beratung

2. Suchtberatung
2.1 Sucht
2.2 Organisation und Struktur von Suchtberatungsstellen
2.3 Arbeitsprinzipien in der Suchtberatung
2.4 Aufgaben von Suchtberatungsstellen

3. Fazit

4. Literaturverzeichnis

Einleitung

In meiner Hausarbeit werde ich mich mit dem Thema Beratung und Suchtberatung beschäftigen. Zunächst soll es um die Beratung im Allgemeinen gehen, anschließend wird ein spezielles Arbeitsfeld vorgestellt: die Suchtberatung.

Eine sinnvolle Bearbeitung dieser Thematik setzt zunächst eine Begriffsbestimmung voraus. Deshalb geht es im ersten Teil meiner Hausarbeit um Definitionen von Beratung. Hier wird versucht die Frage zu klären, was Beratung eigentlich bedeutet, welche Aspekte sie umfasst und wovon sie schließlich abgegrenzt werden muss. Nach diesem Überblick über das reichlich weite Feld der Begriffsbestimmungen von Beratung wird es anschließend um die Beratungsbeziehung gehen. Hier steht die Frage im Vordergrund, was eine gelungene Beziehung zwischen Berater und Klient ausmacht und von welchen Faktoren diese beeinflusst wird. In diesem Zusammenhang werden auch die Basisvariablen der beraterischen Beziehung erläutert werden. Schließlich wird es um Strukturelemente und Funktionen von Beratung gehen. Welche Bestandteile machen eine Beratung aus, was gehört alles zu einer Beratung? Welche Funktionen shat Beratung, welche Ziele und Schwerpunkte verfolgt sie? Dies soll an dieser Stelle geklärt werden.

Der zweite Teil meiner Hausarbeit beschäftigt sich mit einem spezifischen Gebiet der Beratung, nämlich der Suchtberatung. Nach dem Überblick über die Grundzüge der Beratung soll nun ein beraterisches Teilgebiet näher beleuchtet und Zusammenhänge aufgedeckt werden. Nach einer kurzen Einleitung in die Suchtberatung macht auch hier wieder eine Begriffsbestimmung den Anfang. Bevor näher in das Thema Suchtberatung eingeführt wird, soll zunächst erst einmal geklärt werden, was Sucht eigentlich bedeutet. Auch hier wird es um unterschiedliche Definitionen gehen, außerdem wird der Frage nach Entstehungszusammenhängen von Sucht nachgegangen. Diesem theoretischen Abschnitt anschließen wird sich die Vorstellung von Suchtberatungsstellen, zunächst einmal sollen Organisation und Struktur erläutert werden. Wie in Suchtberatungsstellen gearbeitet wird und welche Richtlinien und Ziele verfolgt werden, zeigen die anschließenden Ausführungen über die Arbeitsprinzipien in der Suchtberatung. Während es hier um grundlegende ethische Prinzipien in der Suchtberatung geht, werden sich die folgenden Beschreibungen mit den konkreten Aufgaben von Suchtberatungsstellen beschäftigen.

Abschließen werde ich mit einem Fazit, in dem ich das Gesamtthema noch einmal aufgreifen und kritisch beleuchten werde.

1. Beratung

1.1 Begriffsbestimmung

Zunächst gilt es die Frage zu klären, was mit Beratung eigentlich gemeint ist. Was meint der Begriff Beratung, welche Definitionen lassen sich vorfinden und welche Abgrenzungen müssen gezogen werden? Um die Klärung dieser Fragen wird es im Folgenden gehen, auf der Suche nach einer umfassenden Begriffsbestimmung von Beratung. Hierzu werde ich mich zunächst mit einer Auswahl von Definitionen und Begriffserklärungen beschäftigen, um einen Überblick über die vorherrschenden Bestimmungen von Beratung zu erhalten.

Den Anfang macht eine Definition von Nakad, die Beratung definiert als einen „Kommunikationsvorgang zwischen Berater und Klienten, in dem der Berater bestrebt ist, die Probleme des Klienten zu verstehen und ihm Anregungen und Hilfen zur Selbsthilfe zu vermitteln. Die Beratung schließt Diagnose, Beschaffung von Informationen, Gesprächsführung zur Sicherung des Verständnisses, Ermutigung und Ratschlag ein.“[1] Diese Definition kennzeichnet Beratung als ein kommunikatives Geschehen, welches sich zwischen Berater und Klient vollzieht und das nach einer bestimmten Vorgehensweise abläuft. Diese Begriffsbestimmung greift allerdings voraus und vernachlässigt einen wichtigen Gedanken, der bei der Definition von Beratung einen wichtige Rolle spielt: der Alltagsbegriff Beratung. Denn Beratung findet ja nicht nur professionell zwischen Berater und Klient statt, sondern in vielen alltäglichen Begegnungen. Wie sind diese unterschiedlichen Dimensionen von Beratung voneinander abzugrenzen? „Beraten und beraten werden, einen Rat geben, jemanden etwas raten (…) und ähnliche Begriffe gehören zum alltäglichen Sprachgebrauch. Beratung ist einerseits ein Modewort, andererseits bezeichnet dieser Begriff ein hochspezialisiertes Interaktionsmedium im psychosozialen und pädagogischen, aber auch in vielen anderen Arbeitsfeldern in modernen Gesellschaften.“[2] In dieser Definition von Stimmer wird zunächst auf die alltägliche Dimension von Beratung hingewiesen, die sich von der professionellen Beratung in verschiedenen Tätigkeiten unterscheidet. Doch inwiefern unterscheiden sich Alltagsberatung, wie sie zwischen Freunden, Nachbarn oder Bekannten stattfindet von einer professionellen Beratung? Die professionelle Beratung lässt sich anhand verschiedener Kriterien von der Alltagsberatung abgrenzen, so weist die professionelle Beratung im Gegensatz zur Alltagsberatung folgende Merkmale auf: Professionalität, Erreichbarkeit, Uneigennützigkeit, Nichtverstrickung sowie Vermittlungsmöglichkeiten bezüglich weiterer Hilfsquellen.“[3] Kennzeichnend für eine professionelle Beratung ist neben der Erreichbarkeit also besonders die anonyme und vertrauensvolle Beratungsbeziehung, die nicht wie in der Alltagsberatung von Eigennützigkeit und Verstrickung geprägt ist. So sind gut gemeinte Ratschläge von Freunden oder Verwandten oft bestimmt von eigenen Interessen, hinzu kommt eine Verstrickung aller Beteiligten in die Situation, die eine Neutralität unmöglich macht. Und hier unterscheidet sich die Alltagsberatung maßgeblich von einer professionellen Beratung.

Bei der Suche nach einer klaren Begriffstimmung ist also zunächst die Abgrenzung vom alltäglichen Sprachgebrauch notwendig. Doch noch weitere Begrifflichkeiten sind wichtig zu betrachten, will man sich der Frage annähern was Beratung denn eigentlich meint.

So geht folgende Definition von Hamburger schon einen Schritt weiter und weist auf weitere entscheidende Faktoren hin, indem Beratung definiert wird als „Prozeß komplexer Interaktion und Kommunikation mit ausgewählten Zielen, Phasen, Strukturen und Techniken, die Personen, Familien und Institutionen zur Lösung von Problemen verhelfen soll.“[4] Beratung verläuft demnach prozesshaft und problemlösungsorientiert, ist strukturiert und zielgerichtet und bedient sich bestimmter Techniken. Unterschieden wird hier zwischen funktionaler und institutionaler Beratung, wobei sich die funktionale Beratung versteht als eine allgemeine sozialpädagogische Tätigkeit, die sich quer durch alle Arbeitsbereiche der Sozialpädagogik zieht. Die institutionale Beratung dagegen findet in speziellen Institutionen in Form von Beratungsstellen statt.[5] Eine ähnliche Differenzierung findet sich in der Unterscheidung des horizontalen Aspekts von dem vertikalen Aspekt der Beratung.[6] So beschreibt der horizontale Aspekt Beratung als eine zentrale Aufgabe, die sich als Querschnitt durch alle Arbeitsbereiche Sozialer Arbeit zieht. Der vertikale Aspekt dagegen weist Beratung als einen spezialisierten Beruf aus wie er in Beratungsstellen stattfindet. Beratung findet demnach in verschiedenen Bereichen statt: im alltäglichen Leben (Alltagsberatung), als professionelle Beratung in Rahmen einer sozialpädagogischen Teiltätigkeit oder als sozialpädagogische Haupttätigkeit in Beratungsstellen.

Ein weiteres begriffserklärendes Modell findet sich in dem Beratungskontinuum, welches Beratung auf einem Kontinuum zwischen Auskunft und Therapie verortet.[7] So bewegt sich die Beratung zwischen zwei polartig zu verstehenden Bereichen, der Auskunft einerseits und der Therapie andererseits. Gekennzeichnet werden diese Bereiche, die die Beratung eingrenzen von der Nachfrageseite durch einen Mangel an Wissen einerseits und einen Mangel an Entscheidungsfähigkeit andererseits. Dadurch kann der Inhalt der Beratung festgelegt werden als eine Vermittlung neuen Wissens bzw. Wiederbelebung alten Wissens sowie als eine Förderung neuer Handlungskompetenzen bzw. Wiederbelebung alter Handlungskompetenzen. So hat die Beratung (orientiert man sich an dem Beratungskontinuum) Sacharbeit sowie Beziehungsarbeit zu leisten, für den Berater ergibt sich eine Rolle in dem Grenzbereich zwischen Informant und Therapeut. Auch die verschiedenen Beratungsbereiche lassen sich so auf dem Kontinuum zuordnen, während einige Beratungen eher der Wissensvermittlung dienen (wie die Sozial- oder die Rechtsberatung), zielen andere konkrete Beratungen eher auf die Förderung von Handlungskompetenzen (wie die Sucht- oder Erziehungsberatung). Anschaulich lässt sich das Beratungskontinuum und damit die Verortung von Beratung anhand folgender These beschreiben: „Noch nicht Beratung ist (…) auf der einen Seite eine rein sachliche Auskunft, und nicht mehr Beratung sind dann auf der anderen Seite psycho-soziale Therapie und die psychotherapeutische Behandlung (…), wobei die Grenzen in beiden Richtungen fließend sind.“[8] Das Beratungskontinuum setzt der Beratung einen Rahmen innerhalb dessen sich die Beratung frei bewegt, und im Gegensatz zu vielen anderen Erklärungsmodellen wird hier nicht nur aufgezeigt, was Beratung alles nicht ist, sondern vor allem auch was Beratung alles sein kann. Doch wo verlaufen die Grenzen, wo befindet man sich noch im Bereich der reinen Auskunft und wo bereits in der Therapie? Als Abgrenzung zum bloßen informellen Bereich einer Auskunft lässt sich festhalten, dass eine Beratung immer mehr ist als eine unmittelbare Antwort auf eine Frage. So sollte der Berater bemüht sein, einen größeren Zusammenhang von Sachverhalten in den Beratungsprozess mit einzubeziehen.[9] Hintergrund dieser Behauptung bildet die Annahme, dass eine Frage immer aus einem größeren Zusammenhang entsteht, an den es in der Beratung anzuknüpfen gilt. Fraglich bleibt hier allerdings, ob dies wirklich immer der Fall ist oder ob nicht in eine einfache Frage zu viel hineininterpretiert wird. Wird so vielleicht aus dem Bedarf nach einer bloßen Auskunft eine Beratung gemacht? Dies bleibt im Einzelfall abzuwägen.

Auf der anderen Seite setzt die Therapie der Beratung ihre Grenzen, so ist Beratung sehr wohl die Förderung psycho-sozialer Kompetenz, aber nicht mehr psycho-soziale Therapie oder psychotherapeutische Behandlung. Und hier stellt sich wiederum die Frage nach einer Grenzsetzung bei fließenden Übergängen zwischen Beratung und Therapie. Helfen können bei dieser Unterscheidung einige Kriterien[10], anhand derer eine Differenzierung getätigt werden kann. So einmal das institutionelle Merkmal, denn Beratung findet überwiegend in sozialpädagogischen Einrichtungen statt und nicht in psychotherapeutischen Praxen. Auch in der Dauer liegt ein Unterschied, so ist die Beratung meist deutlich kürzer als eine Therapie. Ein sehr wichtiges Unterscheidungsmerkmal bildet der Schwerpunkt, so geht die Therapie viel mehr in die Tiefe, blickt in die Vergangenheit, während sich die Beratung in erster Linie an Gegenwart und Zukunft orientiert. Dies sind nur einige Kriterien, die den Unterschied zwischen Beratung und Therapie deutlich machen sollen.

Nach diesen für eine Begriffsbestimmung notwendigen Abgrenzungen und der Bestimmung des inhaltlichen Rahmens soll es nun noch einmal um den eingangs erwähnten kommunikativen Prozesscharakter von Beratung gehen. So findet sich in fast allen Definitionen von Beratung der Hinweis auf einen Prozess der Kommunikation, Interaktion und Verständigung, so wird Beratung beschrieben als „Kommunikationsvorgang“, „Prozess komplexer Interaktion und Kommunikation“ oder als „kommunikativer Verständigungsprozess“.[11] Beratung ist also eine Wechselbeziehung im Sinne der Interaktion, eine Verständigung, ein sich mitteilen im Sinne der Kommunikation. Der prozesshaft Charakter der Beratung weist auf einen ergebnisoffenen Beratungsverlauf hin, Ergebnisse der Beratung sind nicht vorhersehbar oder institutionell festlegbar.[12] Im Sinne der Verständigungsorientierung bedeutet dies die Ausrichtung der Beratung am Ratsuchenden, an seiner individuellen Situation und Lebenslage. Gemeinsam mit dem Klienten sollen Ziele entwickelt und Ergebnisse ausgehandelt anstatt vorgelegt werden. Nur so kann eine eigenständige Lösung von Problemen angestrebt werden.

Zusammenfassend kann bereits jetzt festgehalten werden, dass eine Begriffbestimmung von Beratung nicht so simpel ist wie man vielleicht vermuten mag. Viele Faktoren spielen bei der Definition eine Rolle und müssen mit einbezogen werden. So scheint es zunächst unablässig, eine Abgrenzung zu vollziehen gegenüber den Bereichen, die nicht Beratung sind. Um zu verstehen, was Beratung ist muss auch einen Blick darauf geworfen werden, was Beratung eben nicht ist. Diese geschah in Form der Abgrenzung von Beratung zu Auskunft einerseits und Therapie andererseits, außerdem in der Distanzierung von Beratung mit professionellem Charakter gegenüber der Alltagsberatung. Weiterhin lässt sich eine Differenzierung von einer funktionalen und einer institutionalen Beratung feststellen, die sich auf Tätigkeitsfelder der Sozialpädagogik beziehen. Den inhaltlichen Rahmen und den Handlungsspielraum der Beratung setzt das Beratungskontinuum, welches aufzeigt in welchen Bereich Beratung stattfindet und in welchen noch nicht bzw. nicht mehr. Beratung als zugleich sach- oder problemorientierter Verständigungsprozess weist hin auf den ergebnisoffenen Verlauf einer Beratung und rückt den Klienten in den Mittelpunkt.

Nach dieser theoretischen Auseinandersetzung mit Begriffsbestimmungen und inhaltlichen Aspekten der Beratung soll es im Folgenden um die Beratungsbeziehung gehen, die all die oben erwähnten Erwartungen an eine Beratung erst möglich macht.

1.2 Die Beratungsbeziehung

Die Qualität der Beziehung zwischen Berater und Ratsuchendem gilt als Maßstab für das Gelingen einer Beratung, weniger die verwendete Methode, sondern vielmehr eine vertrauensvolle Beziehung kann als ausschlaggebender Hilfefaktor bezeichnet werden. Versteht man Beratung im Sinne eines Verständigungsprozesses, gilt das Bemühen um ein emotionales Klima, in dem eine tragfähige Beziehung zwischen Berater und Klient möglich wird, als eine unabdingbare Vorrausetzung für das Gelingen des Beratungsprozesses.[13] Nur über eine gelungene Beziehung ist es dem Klienten möglich, seine Ressourcen wahrzunehmen und einzusetzen und letztendlich zu einem adäquateren Selbst- und Problemverständnis zu gelangen. Das Basiselement, das Fundament der Beratung bildet also die Beziehung vom Berater zum Klienten und ist maßgeblich entscheidend für das Gelingen einer Beratung. Doch wie hat eine solche Beziehung auszusehen? Welche Faktoren sind für eine tragfähige Beziehung entscheidend? Welche Aspekte wirken beziehungsfördernd, worauf muss der Berater achten? Um die Beantwortung dieser Fragen nach einer gelingenden Beratungsbeziehung soll es im Folgenden gehen.

[...]


[1] Nakad, A.: Beratung. In: Kaller, P. (Hrsg.): Lexikon Sozialarbeit, Sozialpädagogik , Sozialrecht.

Wiebelsheim 2001 S.57

[2] Stimmer, F.: Grundlagen des Methodischen Handelns in der Sozialen Arbeit. Stuttgart, Berlin, Köln 2000
S.92

[3] vgl. Belardi, N. u.a.: Beratung. Eine sozialpädagogische Einführung. Weinheim 2005. S.37

[4] Hamburger, F. In: Kaller, P. (Hrsg.), a.a.O., S.58

[5] vgl. Belardi, N., a.a.O., S.37f

[6] vgl. Stimmer, F., a.a.O., S.92

[7] vgl. ebd., S.93

[8] ebd.

[9] vgl. Mollenhauer, zit. n. Belardi, N., a.a.O., S.39

[10] vgl. Belardi, N., a.a.O., S.41f

[11] Nakad, A., a.a.O., S.59, Hamburger, F., a.a.O., S.59, Stimmer, F., a.a.O., S.93

[12] vgl. Stimmer, F., a.a.O., S.93

[13] vgl. ebd., S.97

Fin de l'extrait de 33 pages

Résumé des informations

Titre
Beratung und Suchtberatung
Université
University of Lüneburg
Note
1,3
Auteur
Année
2006
Pages
33
N° de catalogue
V84903
ISBN (ebook)
9783638015462
Taille d'un fichier
511 KB
Langue
allemand
Mots clés
Beratung, Suchtberatung
Citation du texte
Clara Haubold (Auteur), 2006, Beratung und Suchtberatung , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/84903

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