Jugendliche und Alkoholkonsum - Gesundheitsförderung und Prävention


Dossier / Travail, 2007

18 Pages, Note: 2,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

0 Vorwort

1. Einleitung

2. Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen
2.1 Verteilung des Alkoholkonsums in Deutschland

3. Alkohol als Risikofaktor für bestimmte Krankheiten
3.1 Alkoholkonsum und Herzkreislaufkrankheiten
3.2 Alkoholkonsum und Schlaganfall
3.3 Alkoholkonsum und Lebererkrankungen
3.3.1 Fettleber
3.3.2 Leberentzündung (Hepatitis)
3.3.3 Leberzirrhose
3.4 Nerven
3.5 Alkoholkonsum und Erkrankungen des Pankreas
3.6 Alkoholkonsum und Tumore in Mundhöhle, Pharynx und Oesophagus
3.7 Alkoholkonsum und kolorektale Karzinome

4. Ursachen des Alkoholkonsums
4.1 Alkoholkonsum als Ursache für die Gruppenzugehörigkeit
4.2 Alkoholkonsum als Situationshemmung
4.3 Alkoholkonsum als Ursache familiärer Probleme
4.4 Alkoholkonsum als Ursache des Erwachsne werdens

5. Prävention
5.1 Aufklärung
5.2 Elternarbeit
5.3 Kindergarten
5.4 Vereine und Verbände
5.5 Schulen
5.6 Außerschulische Jugendarbeit
5.7 Zusammenarbeit mit Diskotheken und Gaststätten
5.8 Polizeiliche Maßnahmen

6. Schlussfolgerung

7. Literaturverzeichnis

0. Vorwort

Mit dieser Arbeit möchte ich vor allem Jugendliche darauf aufmerksam machen, dass der Alkoholkonsum fatale Folgen haben kann und vor allem bei Jugendlichen, deren Körper noch sehr sensible auf äußere Schadstoffe reagiert. Deswegen ist es sehr wichtig, dass die Bevölkerung schon von Kindheit an geschützt wird.

Regelmäßiger Konsum, kann zur Sucht führen, was die Zufuhr von alkoholischen Schadstoffen und dementsprechend auch das Kranheitsspektrum erhöht.

Alkoholkonsum als Ursache der Gruppenzugehörigkeit bzw. familiäre Probleme etc. sind keine Lösungen. Das Wissen allein über die Gefahren des Alkoholkonsums sowie Ursachen dafür reichen nicht, um sich verantwortungsbewusst zu verhalten. Die beste Lösung ist das eigene Gesundheitsbewusstsein. Erst wenn zum Wissen ein positives Gesundheitsbewusstsein hinzukommt, erfolgt das Konsumieren von Alkohol seltener.

Also ihr Lieben, seht Erwachsene nicht als Vorbilder an und versucht bei Problemen nicht zum Alkohol zu greifen. Macht euch von Anfang an Gedanken über eure Gesundheit, denn je später ihr damit anfangt, desto schlimmer werden die Folgen.

Internetangebote und mehr

- Unter www.bist-du-staerker-als-alkohol.de informiert die BZgA rund um das Thema Alkohol.
- Unter www.drugcom.de informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Jugendliche über Alkohol, seine Wirkung und seine Gefahren.
- Seit dem Frühsommer steht zum Thema Alkohol Unterrichtsmaterial für die Klassen 5 bis 10 zur Verfügung. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf dem Thema Alkopops.
- Das Suchtberatungstelefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist von Montag bis Donnerstag von 10.00 bis 22.00 Uhr und von Freitag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefon-Nummer 0221-89 20 31 erreichbar.

1. Einleitung

Lange Zeit galten Kinder und Jugendliche als Sinnbild für die Abwesenheit von Krankheiten und Gesundheitsbeschwerden. Betrachtet man jedoch die Situation des Gesundheitszustandes aus gegenwärtiger Sicht, so stellt sich heraus, dass der Gesundheitszustand bei Kindern und Jugendlichen ein weites Krankheitsspektrum aufweist.

Nicht mehr die akuten Infektionskrankheiten bestimmen das Krankheitspanorama der Kinder und Jugendlichen, sondern zunehmend chronische Erkrankungen, psychosomatische Krankheiten und emotionale Befindlichkeitsstörungen. Neben der Themenkomplexe wie psychosoziale Gesundheit und der sozialen Lebenswelten der Jugendlichen erlangen dementsprechend Risikothemen wie Alkoholkonsum an Bedeutung. Der hohe Alkoholkonsum, der zurzeit bei Kindern und Jugendlichen vorzufinden ist, trägt somit immer mehr am Krankheitsspektrum bei.

Nicht nur Jugendliche selbst fügen sich Krankheiten durch Alkoholkonsum zu, sondern auch schwangere Frauen, die während der Schwangerschaft Alkohol trinken und somit das Embryo schädigen. Tendenziell kommt jedes 350. Neugeborene mit einer unheilbaren Krankheit zur Welt – der Alkohol – Embryopathie: zu klein und zu leicht, mit Störungen im Gehirn und Fehlbildungen im Gesicht. Die Chance auf ein normales Leben vieler Kinder ist somit auch stark durch die Mütter selbst belastet.[1]

Wie man auf den Zigarettenschachteln lesen kann:“Rauchen gefährdet die Gesundheit“, „Rauchen kann tödlich sein“, „Raucher sterben früher“ so kann man dieses auch mit dem Alkoholkonsum verbinden. Den meisten Jugendlichen ist

bewusst, dass Alkohol gesundheitsgefährdend ist, obwohl man auf Alkoholflaschen noch keine Warnungen vorfindet. Do ch warum konsumieren Kinder und Jugendliche, trotz Krankheitsbewusstseins dann Alkohol? Mit dieser Fragestellung möchte ich mich in dieser Arbeit ausführlicher beschäftigen. Aufgrund der gesundheitlichen Schäden, die vom Alkohol ausgehen, ist der Alkoholkonsum im Jugendalter ein zentrales Problem für die Gesundheit in der Gesellschaft. Folgendermaßen gehe ich in der Arbeit vor:

Zuerst gehe ich allgemein auf die Epidemiologie ein, um einen groben Überblick über den Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen zu geben. Da Alkoholkonsum für bestimmte Gesundheitsschäden verantwortlich ist, beschäftige ich mich anschließend mit dem Thema. Zum Schluss gehe ich auf die Ursachen ein, die für den Alkoholkonsum eine große Rolle spielen und anschließend möchte ich mich der Prävention widmen.

2. Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen

In fast allen Ländern der Welt gibt es Alkohol und in fast allen Ländern der Welt wird der auch konsumiert, leider auch schon von Kindern und Jugendlichen. Trotz der gesetzlichen Bestimmung, an Kinder unter 18 Jahren den Alkohol nicht zu verkaufen, gelangen Kinder trotzdem an den Alkohol.

Meldungen im Fernsehen oder in der Presse berichten von Schülern, die betrunken in den Unterricht kommen oder während des Unterrichts sogar trinken. Alkohol bei Kindern und Jugendlichen stellen eine weltweites Problem dar.[2]

Doch wie sieht das Problem in Deutschland tatsächlich aus?

2.1 Verteilung des Alkoholkonsums in Deutschland

Nach einer Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist der Konsum vor allem spirituosehaltiger Alkopops bei den 12-17 jährigen vom Jahr 2004 bis zum Jahr 2005 signifikant zurückgegangen.[3]

Trotz signifikantem Rückgang des Alkoholkonsums zeigt die unten stehende Tabelle jedoch ein hohes Niveau des Alkoholkonsums bei Jugendlichen. Es zeigt einen deutlich höheren Konsum als bei Erwachsenen Männern und Frauen (siehe Tabelle 1).

Tabelle 1

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Mensink et al. 1999; BMG 200; BTgA 2001; Holly et al. 1997

In meiner Studie, die ich im Jahre 2004 durchführte, hat sich durch Interviews ergeben, dass Alkoholkonsum von den meisten Jugendlichen konsumiert wird. Vor allem Alkopops sind beliebte alkoholische Getränke von Jugendlichen.

[...]


[1] Vgl.: http://www.drogen-aufklaerung.de/texte/sachtext/alkohol03.htm

[2] vgl.: J. Buchmann: Alkohol ein Ausweg. Hoheneck-Verlag. Hamm 1976, S.12.

[3] vgl.: http://www.bzga.de/pdf.php?id=7af8a23ce8cb7787afc0b9165edd69fd

Fin de l'extrait de 18 pages

Résumé des informations

Titre
Jugendliche und Alkoholkonsum - Gesundheitsförderung und Prävention
Université
University of Bremen
Cours
Zielgruppendifferenzierte Prävention und Gesundheitsförderung
Note
2,0
Auteur
Année
2007
Pages
18
N° de catalogue
V85293
ISBN (ebook)
9783638010863
ISBN (Livre)
9783638945561
Taille d'un fichier
491 KB
Langue
allemand
Mots clés
Jugendliche, Alkoholkonsum, Gesundheitsförderung, Prävention, Zielgruppendifferenzierte, Prävention, Gesundheitsförderung
Citation du texte
Helene Warkentin (Auteur), 2007, Jugendliche und Alkoholkonsum - Gesundheitsförderung und Prävention, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85293

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