Wettbewerber aus dem asiatischen Raum haben sich Wettbewerbsvorteile verschafft, indem sie ihre meist elektronischen Produkte mit guter Qualität und gleichzeitig noch preisgünstig anbieten zu können. Diese Situation stellt die deutschen Anbieter vor ungeahnte Herausforderungen.
Um dem sich verschärfenden Wettbewerb standhalten und sich den rasch verändernden Marktanforderungen anpassen zu können, müssen deut¬sche Unternehmen ihre bisherige Produktpolitik neu überdenken und andere Wege einschlagen.
Der Anpassungsbedarf betrifft dabei sowohl die Gestaltung der Produkte, d.h. ihrer Funktionen und Eigenschaften, als auch gleichzeitige Preisreduktionen. Dieser Wettbewerbs- und der daraus resultierende Kostendruck er-zwingt eine Optimierung bisheriger Vorgehensweisen im Bereich der Ver-fahren und Abläufe in vielen Unternehmenssektoren.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll untersucht werden, ob das Instrument Target Costing eine Möglichkeit ist, die beschriebene Problematik anzugehen und besonders in den Bereichen der Verfahren und der Abläufe Rationalisierungspotentiale aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen des Target Costing
- Begriff des Target Costing
- Prozeß des Target Costing
- Zielkostenfestlegung
- Zielkostenspaltung
- Problematik von Target Costing
- Zielkostenrealisierung durch Umsetzung der Verfahrens- und Ablaufrationalisierung
- Parallelen beider Methoden
- Verfahrensrationalisierung
- Ablaufrationalisierung
- Zusammenfassung/ Kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht Target Costing als Instrument zur Verfahrens- und Ablaufrationalisierung. Sie analysiert, ob Target Costing dazu beitragen kann, die Herausforderungen des verschärften Wettbewerbs, insbesondere im Hinblick auf Preisreduktionen bei gleichbleibender Qualität, zu bewältigen. Die Arbeit fokussiert auf die Anwendung von Target Costing in der Optimierung von Verfahren und Abläufen innerhalb von Unternehmen.
- Definition und Funktionsweise von Target Costing
- Analyse der Parallelen zwischen Target Costing und Rationalisierung
- Untersuchung der Verfahrensrationalisierung (Kapitalbindung, Zulieferermanagement)
- Untersuchung der Ablaufrationalisierung (Gemeinkostenanalyse, modernes Kostenstrukturmanagement)
- Kritische Würdigung der Eignung von Target Costing zur Verfahrens- und Ablaufrationalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Hintergrund der Arbeit, nämlich den verschärften Wettbewerb durch asiatische Anbieter und den daraus resultierenden Kostendruck auf deutsche Unternehmen. Es wird die Notwendigkeit einer Optimierung von Verfahren und Abläufen hervorgehoben und die Forschungsfrage formuliert, ob Target Costing ein geeignetes Instrument zur Lösung dieser Problematik darstellt. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die Vorgehensweise der Untersuchung.
Grundlagen des Target Costing: Dieses Kapitel erläutert den Begriff und den Prozess des Target Costing. Es definiert Target Costing als Instrument des strategischen Kostenmanagements, das im Gegensatz zur traditionellen Kostenrechnung frühzeitig im Produktlebenszyklus ansetzt, um die Kosten bereits in der Entwicklungsphase zu beeinflussen. Der Prozess umfasst die Zielkostenfestlegung und die Zielkostenspaltung. Die Problematik von Target Costing im Hinblick auf die Verfahrens- und Ablaufrationalisierung wird angedeutet.
Zielkostenrealisierung durch Umsetzung der Verfahrens- und Ablaufrationalisierung: Dieses Kapitel untersucht die Parallelen zwischen Target Costing und Rationalisierung, insbesondere die Rolle der Prozesskostenrechnung. Es differenziert zwischen Verfahrens- und Ablaufrationalisierung. Die Verfahrensrationalisierung umfasst Aspekte der Kapitalbindung und des Zulieferermanagements, während die Ablaufrationalisierung Methoden wie die Gemeinkostenanalyse (mit Gemeinkosten-Wertanalyse und Zero-Base-Budgeting) und das moderne Kostenstrukturmanagement (mit Simultaneous Engineering und Reengineering) beinhaltet. Der Fokus liegt auf der Untersuchung, inwieweit diese Instrumente Target Costing unterstützen und sich gegenseitig ergänzen können.
Schlüsselwörter
Target Costing, Verfahrensrationalisierung, Ablaufrationalisierung, Prozesskostenrechnung, Kapitalbindung, Zulieferermanagement, Gemeinkostenanalyse, Gemeinkosten-Wertanalyse, Zero-Base-Budgeting, Simultaneous Engineering, Reengineering, Kostenmanagement, Wettbewerbsfähigkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Diplomarbeit über Target Costing und Rationalisierung
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht Target Costing als Instrument zur Verfahrens- und Ablaufrationalisierung in Unternehmen. Sie analysiert, ob Target Costing Unternehmen dabei helfen kann, den verschärften Wettbewerb, insbesondere den Preisdruck bei gleichbleibender Qualität, zu bewältigen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Funktionsweise von Target Costing, die Parallelen zwischen Target Costing und Rationalisierung, die Verfahrensrationalisierung (inkl. Kapitalbindung und Zulieferermanagement), die Ablaufrationalisierung (inkl. Gemeinkostenanalyse, Zero-Base-Budgeting, Simultaneous Engineering und Reengineering) und eine kritische Würdigung der Eignung von Target Costing zur Verfahrens- und Ablaufrationalisierung.
Welche Methoden der Rationalisierung werden untersucht?
Die Arbeit untersucht sowohl die Verfahrensrationalisierung (z.B. Optimierung der Kapitalbindung und des Zulieferermanagements) als auch die Ablaufrationalisierung (z.B. Gemeinkostenanalyse mit Gemeinkosten-Wertanalyse und Zero-Base-Budgeting, sowie modernes Kostenstrukturmanagement mit Simultaneous Engineering und Reengineering).
Wie wird Target Costing definiert und erklärt?
Target Costing wird als Instrument des strategischen Kostenmanagements definiert, das frühzeitig im Produktlebenszyklus ansetzt, um Kosten bereits in der Entwicklungsphase zu beeinflussen. Der Prozess umfasst die Zielkostenfestlegung und die Zielkostenspaltung.
Welche Problematik von Target Costing wird angesprochen?
Die Arbeit deutet die Problematik von Target Costing im Hinblick auf die Verfahrens- und Ablaufrationalisierung an, ohne explizit auf diese einzugehen. Weitere Details müssen aus dem vollständigen Text entnommen werden.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für diese Arbeit?
Schlüsselbegriffe sind Target Costing, Verfahrensrationalisierung, Ablaufrationalisierung, Prozesskostenrechnung, Kapitalbindung, Zulieferermanagement, Gemeinkostenanalyse, Gemeinkosten-Wertanalyse, Zero-Base-Budgeting, Simultaneous Engineering, Reengineering, Kostenmanagement und Wettbewerbsfähigkeit.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Eignung von Target Costing als Instrument zur Bewältigung des Kostendrucks durch verschärften Wettbewerb zu untersuchen und zu beurteilen, ob es effektiv zur Optimierung von Verfahren und Abläufen in Unternehmen beitragen kann.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den Grundlagen des Target Costing, ein Kapitel zur Zielkostenrealisierung durch Verfahrens- und Ablaufrationalisierung und eine Zusammenfassung/kritische Würdigung. Die Einleitung beschreibt den Hintergrund und die Forschungsfrage. Die Kapitel behandeln die jeweiligen Themen im Detail.
- Quote paper
- Uwe Suntrup (Author), 1998, Target Costing als Instrument zur Verfahrens- und Ablaufrationalisierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85302