Diese Arbeit beinhaltet die Skizzierung der wesentlichen Merkmale des Konzeptes der Salutogenese von Antonovsky sowie deren Anwendung auf das praktische Feld der Sporttalentförderung.
Unter der Fragestellung inwieweit Belastungen und Anforderungen an geförderte Talente sowohl Risiken als auch Chancen bieten können werden verschiedene Gesichtspunkte erörtert.
Eine Verbindung zur Empirie wird durch ein Interview sowie dessen Analyse mit dem 15-jährigen Basketballtalent Mathis M. von Bayer 04 Leverkusen hergestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Konzept der Salutogenese
- Entstehung
- Stressoren und generalisierte Widerstandsressourcen
- Kohärenzsinn (SOC)
- Lebensgeschichte und Kohärenzsinn
- Dialog und Spiel
- Talentförderung- Anforderungen, Risiken und Chancen im Vergleich mit den Aspekten des Salutogenesemodells
- Doppelbelastung und Unvereinbarkeit von Spitzensport und Schule
- Stressorenhäufung als Konsequenz der Talentwerdung
- Verfügbarkeit von GRRS nach der Durchquerung der Statuspassage Talentwerdung
- Bedeutung der Ressourcen Spiel und Dialog vor und nach der Durchquerung der Statuspassage Talentwerdung
- Verbindung zur Empirie durch das Beispiel des 15-jährigen Basketballtalentes Mathis M. (Bayer Leverkusen)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den Anforderungen, Belastungen, Risiken und Chancen der Sporttalentförderung aus salutogenetischer Perspektive. Sie untersucht die Auswirkungen der Talentwerdung auf die Gesundheit von jungen Sportlern und analysiert, inwieweit die Belastungen mit den Prinzipien des Salutogenesemodells von Aaron Antonovsky in Einklang stehen.
- Die Bedeutung des Salutogenesemodells für die Sporttalentförderung
- Stressoren und Widerstandsressourcen im Kontext von Talentwerdung
- Der Einfluss von Doppelbelastung und Stressoren auf die Gesundheit von Sporttalenten
- Die Rolle von Spiel und Dialog als Ressourcen für die Bewältigung der Belastungen
- Ein Vergleich der Theorie mit einem konkreten Beispiel aus der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Relevanz des Themas Talentförderung im Kontext von Gesundheit dar. Kapitel 2 präsentiert das Konzept der Salutogenese von Aaron Antonovsky und erläutert zentrale Begriffe wie Stressoren, generalisierte Widerstandsressourcen (GRRs) und Kohärenzsinn (SOC). Kapitel 3 untersucht die Anforderungen, Risiken und Chancen der Talentförderung im Lichte des Salutogenesemodells. Es werden die Belastungen von Sporttalenten durch Doppelbelastung, Stressorenhäufung und die Bedeutung von GRRs und Ressourcen wie Spiel und Dialog beleuchtet. Kapitel 4 stellt ein konkretes Beispiel eines 15-jährigen Basketballtalentes vor und verdeutlicht die theoretischen Erkenntnisse anhand einer empirischen Analyse.
Schlüsselwörter
Sporttalentförderung, Salutogenese, Kohärenzsinn, Stressoren, Widerstandsressourcen, Doppelbelastung, Spiel, Dialog, Gesundheit, Leistungsfähigkeit.
- Arbeit zitieren
- Ingo Westermann (Autor:in), 2007, Talentförderung und Gesundheit: Versuch einer Betrachtung von Anforderungen, Belastungen, Risiken und Chancen aus salutogenetischer Perspektive , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85332