Identität und Geschlecht


Hausarbeit, 2005

32 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

0 Einleitung

1 Was ist ‚Geschlecht’?
1.1 Geschlecht als individuelles Merkmal
1.2 Geschlecht als soziale Kategorie und Stimulusvariable
1.3 Geschlecht als Dimension der Selbstwahrnehmung und Informationsverarbeitung

2 Was ist ‚Geschlechtsidentität’?
2.1 Eine psychologische Definition nach Kohlberg (1974)
2.2 Eine entwicklungspsychologische Definition nach Trautner (2002)

3 Historischer Überblick
3.1 Jugend
3.2 Arbeit
3.4 Familie
3.5 Sexualität
3.6 Polarisierung: Eigenschaften, die Männern und Frauen zugeschrieben wurden

4 Geschlechtssozialisation und Erwerb der Geschlechtsidentität
4.1 Geschlecht als duales Symbolsystem
4.2 Die Entwicklung der Geschlechtsidentität in der Kindheit
4.3 Interaktion mit Bezugspersonen als entscheidender Faktor
4.3.1 Interaktion in der Familie
4.3.2 Interaktion in peer groups
4.4 Körpersozialisation
4.5 Emotionale Sozialisation

5 Konzeptionen von Identität
5.1 Psychoanalytischer bzw. sozialpsychologischer Ansatz: Erikson
5.1.1 Kritik an Eriksons Konzeption bzgl. der Kategorie ‚Geschlecht’
5.2 Symbolischer Interaktionismus
5.2.1 Mead
5.2.2 Goffman
5.2.3 Krappmann
5.2.4 Kritik an den Theorien des symbolischen Interaktionismus hinsichtlich den Unterschieden in der Identitätsentwicklung von Männern und Frauen
5.3 Theorie der fortgeschrittenen Moderne: Keupp
5.3.1 Kritik an Keupps Konzeption in Hinsicht auf die Kategorie ‚Geschlecht’

6 Diskussion und Ausblick
6.1 Gruppenarbeit: Warum soll man sich mit geschlechterspezifischer Identität beschäftigen?
6.2 Welche Rolle spielt Geschlechtsidentität in der Identitätsentwicklung des Individuums?

7 Literaturliste

0 Einleitung

Diese Hausarbeit wurde im Rahmen des Proseminars „Einführung in Identitätstheorien“ im Wintersemester 2004/2005 bei Eberhard Bolay erstellt.

Warum spielt die Kategorie ‚Geschlecht’ eine große Rolle in der Identitätsentwicklung des Individuums bzw. warum ist es überhaupt nötig, sich mit dem Thema ‚Geschlecht’ in Bezug auf Identität zu beschäftigen? Wir möchten versuchen, in dieser Arbeit eine Antwort auf diese Fragen zu finden.

Zu Anfang dieser Arbeit ist es notwendig, sich mit den Begriffen ‚Geschlecht’ und ‚Geschlechtsidentität’ auseinander zu setzen.

Darauf folgt ein historischer Überblick vor dem Hintergrund des Themas. Im vierten Kapitel geht es um Geschlechtssozialisation und um den Prozess des Erwerbs von Geschlechtsidentität.

Um unsere Arbeit in den Kontext des Seminars zu stellen, beschreiben wir im anschließenden Kapitel relevante Identitätskonzeptionen und setzten uns damit kritisch auseinander bzgl. der Kategorie ‚Geschlecht’. Abschließend diskutieren wir die zu Anfang gestellten Fragen.

1 Was ist ‚Geschlecht’?

Die psychologische Forschung zur Differenzierung der Geschlechter kann nach Trautner in drei Gruppen unterteilt werden:

1.1 Geschlecht als individuelles Merkmal

„Diese Forschungsperspektive [...] betrachtet das Geschlecht – ähnlich wie das Alter, die Schichtzugehörigkeit oder die ethnische Herkunft einer Person - als ein (vorgefundenes) individuelles Merkmal, das in empirische Untersuchungen als unabhängige Variable oder Einflussgröße eingeht“[1], wobei beobachtete Variabeln wie z.B. kognitive Fähigkeiten oder Sozialverhalten davon abhängen. Bei Untersuchungen dieser Forschungsart wird die Geschlechtsvariable oft mit dem biologischen Geschlecht gleichgesetzt. Ein anderer Ansatz ist die ‚Gegenüberstellung von Personengruppen mit einem unterschiedlichen psychologischen oder subjektiven Geschlecht, d.h. mit einem maskulinen, femininen oder androgynen Selbstkonzept. Letzteres bedeutet, dass die differenziell-psychologische Sichtweise mit der in Abschnitt 1.3 beschriebenen Forschungsperspektive (Geschlecht als Dimension der Selbstwahrnehmung) verbunden wird.’[2]

Wird das Geschlecht als individuelles Merkmal definiert, so geht es darum, wodurch die beiden Geschlechter voneinander abweichen.

1.2 Geschlecht als soziale Kategorie und Stimulusvariable

Geschlecht wird aus dieser Perspektive als eine soziale Kategorie wie Alter, Nationalität usw. angesehen, ‚mit der bestimmte Rollenerwartungen und Rollendifferenzierungen verknüpft sind’[3]. Jedes Individuum wird früher oder später mit „geschlechtsbezogenen Informationen“[4] (vermehrt in der Adoleszenz) konfrontiert und setzt sich damit bewusst oder unbewusst auseinander. Deshalb wird das Geschlecht auch als ein sozialer Stimulus bezeichnet, „der – je nach Entwicklungsstand des Individuums und seinen bisherigen sozialen Erfahrungen wahrgenommen und verarbeitet wird.“[5]

Diese Sichtweise der Forschung legt den Schwerpunkt darauf, welchen Unterschied es macht, ein bestimmtes Geschlecht zu besitzen; jedoch wird diese Fragestellung immer auf dem Hintergrund eines konkreten sozialen Kontextes betrachtet (im Gegensatz zu 1.1).

1.3 Geschlecht als Dimension der Selbstwahrnehmung und Informationsverarbeitung

Dieser Forschungsansatz basiert darauf, dass die Geschlechtszugehörigkeit eines Individuums für sich selbst und für sein Umfeld zu einem sozialen Stimulus werden kann. Hier spielt die Selbstwahrnehmung bzgl. des eigenen Geschlechts eine große Rolle, was zu der Entwicklung eines geschlechtsbezogenen Selbstkonzeptes führt. Dieser Vorgang erfolgt durch die Wahrnehmung und Beobachtung von Attributen der eigenen Person, durch deren Vergleich mit anderen und durch die Reaktionen anderer auf das eigene Verhalten.[6]

2 Was ist ‚Geschlechtsidentität’?

An dieser Stelle werden zwei interessante Definitionen von Geschlechtsidentität herausgegriffen und näher beschrieben.

2.1 Eine psychologische Definition nach Kohlberg (1974)

„(1) Die Geschlechtsidentität, d.h. die kognitive Selbstkategorisierung als ‚Junge’ oder ‚Mädchen’, ist der kritische und fundamentale organisierende Faktor der Geschlechtsrollen-Attitüden. (2) Diese ‚Geschlechts-Identität resultiert aus einem grundlegenden, einfachen kognitiven Urteil, das zu einem frühen Zeitpunkt in der Entwicklung getroffen wird. Diese Kategorisierung ist, sobald erfolgt, relativ irreversibel und wird durch fundamentale Urteile über die physische Realität aufrechterhalten...“[7]

Kohlberg beschreibt in diesem Zitat Geschlechtsidentität demnach als eine Kategorie, die sich das heranwachsende Individuum aufgrund einer kognitiven Erkenntnis selbst auferlegt, was wiederum seine Verhaltensweisen in der jeweiligen Rolle steuert.

2.2 Eine entwicklungspsychologische Definition nach Trautner (2002)

Trautner unterscheidet Geschlechtsidentität in die zwei folgenden Dimensionen.

- Globale Geschlechtsidentität

„Die globale Geschlechtsidentität – oder die Geschlechtsidentität im engen Sinne – beinhaltet die überdauernde Selbstwahrnehmung, das innere Gefühl oder die Überzeugung, (biologisch und sozial) eindeutig männlich oder weiblich zu sein.“[8]

- Spezifische Geschlechtsidentität

Die spezifische Geschlechtsidentität beschreibt, „was es heißt und was es für einen selbst bedeutet, ein Junge oder ein Mädchen, ein Mann oder eine Frau zu sein“[9].

Damit sind bestimmte Selbstkonzeptaspekte gemeint, wie „das Erleben des eigenen Körpers, der eigenen Fähigkeiten, Interessen, Verhaltensweisen, Persönlichkeitseigenschaften und sozialen Beziehungen als (eher) maskulin oder feminin“[10].

3 Historischer Überblick

In der Gesellschaft werden den Geschlechtern auch heute noch oftmals bestimmte Eigenschaften und damit auch Aufgabenfelder zugeschrieben, was vielfach auf historischen Ursprung zurückzuführen ist. Daraus ergeben sich Zustände, die eigentlich längst überwunden sein sollten, jedoch einen festen Platz in den Köpfen der Allgemeinheit haben und immer wieder zu Zwiespalt und Problemen führen.

Im folgenden möchten wir deshalb für die Bereiche Jugend, Arbeit und Familie, die in sehr hohem Maße bei der Identitätsentwicklung einer Person bedeutsam sind, einige aktuelle Problematiken anführen und als mögliche Erklärung deren historische Wurzeln erläutern. Unsere Zusammenstellung erscheint unbeabsichtigter Weise oft wie eine Geschichte der Emanzipation. Das liegt daran, dass sich die von uns verwendeten Quellen auf den männlichen Identitätsentwurf als Durchschnittsbiographie beziehen und daraufhin besonders die Abweichungen von dieser Normalentwicklung im Laufe der Jahrhunderte darstellen.

3.1 Jugend

Als Bezeichnung für einen Lebensabschnitt beschreibt der Begriff Jugend nach Helga Bilden eine Phase, die von Kindheit und Erwachsensein abgegrenzt wird. Heute sind die Grenzen dieser Phase lose gesteckt, speziell die Altersgrenze liegt irgendwo zwischen 13 und 25 Jahren (bei Studenten auch bis 30 Jahre).

Jugend wird als Zeitraum der Entwicklung einer individuellen Persönlichkeit, als sogenanntes psychosoziales Moratorium zur Identitätsfindung und als Qualifikationsphase für außerfamiliäre Arbeit betrachtet. Als wichtige Voraussetzungen für diese Vorgänge gelten Freiräume und auch ganz konkret Raum (z.B. eigenes Zimmer), Zeit (z.B. Ausgeherlaubnis) und Autonomie, die insbesondere mit der Veränderung von Familienformen, mit Berufstätigkeit, dem Erwachsenenstatus (für Frauen keine Selbstverständlichkeit) und dem Verhältnis zur Sexualität verknüpft sind[11].

Hinsichtlich des Begriffs Jugend sind über die mittelalterlichen Ständegesellschaft kaum Hinweise zu finden. Jedoch die Zeit der Kindheit war sehr eingeschränkt, da die Kinder schon früh in ihre standesgemäßen Arbeitsbereiche eingeführt wurden.

Helga Bilden schreibt, dass die Kinder des Proletariats während der Industrialisierung arbeiten mussten wie Erwachsene, wogegen Bürgertöchter zeitlebens unmündige Kinder blieben (vor dem Gesetz wurde Frauen bis 1919 nicht der Erwachsenenstatus zuerkannt). Für die Jungen höherer Schichten kristallisierte sich die Zeit der Jugend heraus, die als gut kontrollierbare Form der Sozialisation gegen Ende des 19. Jahrhunderts institutionalisiert wurde.[12]

Dieser Sonderstatus wurde dadurch gefördert, dass Bürgersöhne höhere Bildung in öffentlichen Schulen erhielten (die nach Hausen schon im 16.Jahrhundert gegründet wurden[13] ) und auf diese Weise Kontakte mit Gleichaltrigen hatten, wodurch sich ein Gruppenbewusstsein erst bilden konnte.

Bürgertöchter dagegen wurden meist vom Hauslehrer in Einzelunterricht oder in Privatschulen für höhere Töchter auf niedrigerem Niveau mit ‚heiratsfähigem Wissen’ (Handarbeiten, Haushalt, Klavierspielen, Smalltalk, Fremdsprachen) auf die bürgerliche Frauenrolle vorbereitet.[14]

In dieser Art der Erziehung liegt nach Hausen auch die Begründung, dass zu dieser Zeit tatsächlich in Bezug auf Rationalität des Denkens erhebliche Unterschiede zwischen beiden Geschlechtern bestanden.[15]

Bilden führt an, dass Anfang des 20. Jahrhunderts Forderungen nach besserer Bildung und Berufsmöglichkeiten für Frauen laut wurden. Ab dem ersten Weltkrieg entwickelten die wenigen in Jugendgruppen zugelassenen Frauen erstmals ein kollektives Bewusstsein für sich als weibliche Jugend. Bis in die 20er Jahre machten sehr wenige Frauen ihr Abitur und nach wie vor dominierte die hauswirtschaftliche Ausbildung. Jedoch bildeten sich in der Zeit von 1925 bis 1929 neue Freiräume für junge Arbeitnehmerinnen vor allem in den Großstädten.

Während des Dritten Reiches wurden einerseits die häuslichen und reproduktiven Qualitäten der Frau, die Arbeits- und Ehrentugenden des Mannes und der Wert der Familie gefördert und idealisiert, andererseits wurde durch die Pflichtmitgliedschaft in Jugendgruppen (Hitlerjugend, Bund Deutscher Mädel) die Familie auch tendenziell aufgelöst. Erziehung und Meinungsbildung wurden so außerhalb der Familie stark beeinflusst.

Überbehütung, und Belebung traditioneller Sitten kennzeichnen die Bemühungen, Zivilisation und Stabilität in den 50er Jahren wieder herzustellen. Bei den Jungen spiegelt sich der Versuch, im Rahmen dieser Zwänge Freiheiten zu errichten, beispielsweise in der Wandervogelbewegung wider. Mädchen wurden besonders streng behütet und man versuchte, an die viktorianisch-bürgerlichen Sexualnormen und Ideale anzuknüpfen.

Allerdings kämpften die Mädchen mit allen Mitteln dafür, an der seit den 60ern entstehenden Jugendkultur teilhaben zu können. Die Medien und Konsumindustrie förderte das Selbstbewusstsein der Jugend und half somit, aus der wohlbehüteten Familie auszubrechen.[16] Unserer Ansicht nach wurde auch aufgrund von Kritik am Verhalten oder der Funktion unter Hitler und im zweiten Weltkrieg oft die Vorbildfunktion von Erwachsenen in Frage gestellt. Darauf distanzierten sich die Jugendlichen stärker von älteren Generationen und orientierten sich an Gleichaltrigen, wie Bilden schildert. Dieses neue Selbstverständnis von Jugend zeigte sich auch anhand der Lehrlings- und Studentenbewegung Ende der 60er.

Zu Beginn der 70er wurden Mädchen auch als reguläre Mitglieder von Jugendgruppen akzeptiert. Das heißt aber auch, dass die meist sehr enge Mutter-Tochter-Beziehung ein Konfliktpotenzial zwischen Eltern und Freundeskreis (peer-group) liefert.[17]

Konflikte entstehen nach wie vor, allerdings hat die relative Bedeutung von Familie für die Jugendlichen abgenommen. Stattdessen werden Vorbilder meist in der Fernseh- und Musikbranche gesucht. Nicht selten entsteht der Eindruck, dass viele Kinder und Jugendliche immer früher versuchen, relativ unabhängig vom Elternhaus zu werden und als eigenständig, ‚erwachsen’ anerkannt zu werden.

3.2 Arbeit

Arbeit oder speziell auch Nicht-Arbeit spielt bei der Identitätsentwicklung eine ganz entscheidende Rolle. Ihr Stellenwert wird allein schon daraus ersichtlich, wenn man sich vor Augen führt, dass der Mensch durchschnittlich die meiste Zeit des Tages damit verbringt, seiner Arbeit nachzugehen. Prägend für eine Person ist beispielsweise, ob sie sich durch ihre Erwerbstätigkeit erfüllt und verwirklicht fühlt oder ob ihr die Arbeitsstelle missfällt, aber finanziell davon abhängig ist. Es macht wohl ebenfalls einen Unterschied, ob man eine steile Karriere plant und dabei notfalls auch bereit ist, rücksichtslos vorzugehen, oder ob man wie derzeit 5.2 Millionen[18] Menschen in Deutschland arbeitslos ist. Dabei stellt sich die Frage: hat man sich damit abgefunden oder ist man ständig auf der Suche nach einer neuen Stelle?

[...]


[1] Trautner 2002, S. 650

[2] Trautner 2002, S. 650

[3] Trautner 2002, S. 650

[4] Trautner 2002, S. 650

[5] Trautner 2002, S. 650

[6] vgl. Trautner 2002, S. 651

[7] Kohlberg 1974, S. 344

[8] Trautner 2002, S. 654

[9] Trautner 2002, S. 654

[10] Trautner 2002, S. 654

[11] vgl. Bilden 1993, S. 202-209

[12] vgl. Bilden 1993, S. 202-204

[13] vgl. Hausen 1976, S. [24]

[14] vgl. Böger 1995, S.61

[15] vgl. Hausen 1976, S. [24]

[16] vgl. Bilden 1993, S. 202-207

[17] vgl. Bilden 1993, S. 207

[18] www.destatis.de/indicatas/d/arb110ad.htm, statistisches Bundesamt 2005

Ende der Leseprobe aus 32 Seiten

Details

Titel
Identität und Geschlecht
Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen  (Institut für Erziehungswissenschaften)
Veranstaltung
Identitätstheorien
Note
1,0
Autoren
Jahr
2005
Seiten
32
Katalognummer
V85373
ISBN (eBook)
9783638012850
ISBN (Buch)
9783638916486
Dateigröße
502 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Identität, Geschlecht, Identitätstheorien
Arbeit zitieren
Bettina Abriß (Autor:in)Yvonne Treis (Autor:in), 2005, Identität und Geschlecht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85373

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