Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema Macht und Landesherrschaft, sowie den daraus resultierenden Herrschaftspflichten im Mittelalter. Diese sollen am Beispiel des Werks von Hartmann von Aues „Iwein“ verdeutlicht werden.
Unter anderem werden die Fragen beantwortet, wie Macht erlangt werden konnte und welche Rechte und Pflichten mit ihr einhergingen. Vorrausgehend soll eine Definition von Macht und Herrschaft stehen.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DER MACHTBEGRIFF
- MACHTAUSÜBUNG
- ERLANGEN VON MACHT UND HERRSCHAFT.
- DURCH GEBURT
- DURCH HEIRAT
- PRÄSENTATIONSFORMEN DER MACHT
- HERRSCHAFTSRECHTE.
- HERRSCHAFTSPFLICHTEN……………………………………………
- FAZIT..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Macht und Landesherrschaft im Mittelalter, insbesondere mit den Herrschaftspflichten, die sich daraus ergeben. Diese sollen am Beispiel des Werks von Hartmann von Aue „Iwein“ verdeutlicht werden.
- Definition von Macht und Herrschaft im Mittelalter
- Erlangen von Macht durch Geburt und Heirat
- Rechte und Pflichten des Landesherrn
- Die Darstellung von Macht in der höfischen Kultur des Mittelalters
- Die Rolle der Tugend im Mittelalter und ihre Umsetzung im Artusroman
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die zentrale Frage nach den Rechten und Pflichten des Landesherrn im Mittelalter. Der Protagonist Iwein wird als Beispiel für die Erlangung und den Verlust von Macht vorgestellt.
2. Der Machtbegriff
Dieses Kapitel definiert den Begriff Macht im Kontext des Mittelalters, wobei sowohl körperliche Stärke als auch militärische Überlegenheit als Definitionsmöglichkeiten betrachtet werden. Der Fokus liegt auf der Machtausübung und der Herrschaft als sozialer Aspekt von Macht.
2.1 Machtausübung
In diesem Unterkapitel werden die Komponenten der Machtausübung nach Schönrich erläutert: der machtausübende Akteur, Ressourcen, Handlung, zweiter Akteur, Ziel und Kontext. Die Brunnenaventiure aus Hartmanns Iwein dient als Beispiel zur Veranschaulichung dieser theoretischen Ansätze. Iweins Handeln wird analysiert, um die Funktionsweise der Machtausübung im Kontext der mittelalterlichen Ritterkultur zu verdeutlichen.
3. Erlangen von Macht und Herrschaft
3.1 Durch Geburt
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Erlangung von Macht durch Geburt. Der „Sachsenspiegel“ von Eike von Repgow wird als Quelle herangezogen, um die rechtliche Grundlage für das Erbrecht zu beleuchten. Die Arbeit untersucht die Verbindung zwischen Geburt, Recht und Herrschaftsrecht im mittelalterlichen Kontext.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Macht, Herrschaft, Landesherrschaft, Herrschaftsrechte, Herrschaftspflichten, mittelalterliche Ritterkultur, höfische Kultur, Tugend, Artusroman, Hartmann von Aue, Iwein, "Sachsenspiegel", Machtausübung, Fehdewesen, Brunnenaventiure.
- Arbeit zitieren
- Till Keßler (Autor:in), 2007, Herrschaft und Macht in Hartmanns von Aues "Iwein", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85604