Die Analyse und Kritik von Sprache ist immer auch eine Kritik von Argumenten, die für und gegen den Gebrauch bestimmter Wörter vorgebracht werden, also von Argumenten, “die begründen, warum man gewisse Wörter nicht oder zumindest “nicht so”, andere aber schon bzw. “nur so” verwenden sollte. Auf diese Punkte soll im Folgenden genauer eingegangen werden. Ziel der Arbeit ist eine Erläuterung des PC-Ansatzes unter Berücksichtigung seiner Entstehungsgeschichte und durch die beispielhafte Illustration anhand der Kategorie der Feministischen Sprachkritik.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- POLITICAL CORRECTNESS – BEWUSSTSEINSÄNDERUNG DURCH SPRACHVERÄNDERUNG
- URSPRÜNGE DER PC-BEWEGUNG IN DEN USA UND IN DER BRD.
- BEZEICHNUNGSSUBSTITUTION ALS ANTIDISKRIMINATORISCHE MAẞNAHME.
- AUSWIRKUNGEN DER PC-MABNAHMEN IN DER KRITIK…...\n
- SPRACHE UND GESCHLECHT: DIE FEMINISTISCHE SPRACHKRITIK.
- HINTERGRÜNDE
- DISKRIMINIERUNG VON FRAUEN IM ALLGEMEINEN SPRACHGEBRAUCH.
- Kritik am Sprachsystem.
- Kritik am Sprachgebrauch...
- VORSCHLÄGE FÜR EINE GESCHLECHTERGERECHTE SPRACHE
- SCHLUSSBETRACHTUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert den Zusammenhang zwischen Sprache und Diskriminierung und widmet sich insbesondere der Political Correctness (PC)-Bewegung und der feministischen Sprachkritik in der Bundesrepublik Deutschland. Ziel ist es, die Ursprünge und Strategien beider Ansätze zu beleuchten und deren Bedeutung für die Bewusstseinsänderung und den Kampf gegen Diskriminierung zu untersuchen.
- Die Entwicklung der PC-Bewegung in den USA und der BRD
- Bezeichnungssubstitution als antidiskriminatorische Maßnahme
- Feministische Sprachkritik: Diskriminierung von Frauen im Sprachgebrauch
- Vorschläge für eine geschlechtergerechte Sprache
- Parallelen und Unterschiede zwischen PC und feministischer Sprachkritik
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Grundannahmen und Ziele der Arbeit vor, die sich auf die Analyse von Sprache und Diskriminierung fokussieren. Es beleuchtet die Debatte um die Reglementierung der Sprache und die Auswirkungen von PC auf die Gesellschaft. Das zweite Kapitel geht detailliert auf die PC-Bewegung ein, beleuchtet ihre Ursprünge in den USA und deren Etablierung in der BRD. Es untersucht die Verwendung von Bezeichnungssubstitution als Mittel der Antidiskriminierung und diskutiert die Kritik an dieser Vorgehensweise. Das dritte Kapitel widmet sich der feministischen Sprachkritik, ihren Hintergründen und der Analyse der Diskriminierung von Frauen im allgemeinen Sprachgebrauch. Es beleuchtet die Kritik am Sprachsystem selbst sowie am Sprachgebrauch und stellt verschiedene Vorschläge für eine geschlechtergerechte Sprache vor.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die folgenden Schlüsselbegriffe: Political Correctness, feministische Sprachkritik, Diskriminierung, Sprachveränderung, Bezeichnungssubstitution, geschlechtergerechte Sprache, Bewusstseinsänderung, Sprachsystem, Sprachgebrauch, Minderheiten, Antidiskriminierungspolitik, gesellschaftliche Debatten, Sprache und Denken.
- Citation du texte
- Josip Pejic (Auteur), 2007, Beseitigung von Diskriminierung in der Sprache: Political Correctness und feministische Sprachkritik in der BRD, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85645