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Die Wissenskluft-Hypothese

Titel: Die Wissenskluft-Hypothese

Hausarbeit , 2007 , 15 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Evelyn Glose (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein
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Jeden Tag neue Schlagzeilen, stundenweise hörbare Nachrichten, immer wieder neue Erkenntnisse und Wahrheiten, kommuniziert über mehrere Kanäle gleichzeitig. Die 24-Stunden-Informationsmöglichkeit ist das Verdienst der Massenmedien. Doch bedeutet mehr Information und ein besserer Informationszugang auch gleichzeitig mehr Wissen? Die Diffusionsforschung als Teil der Medienwirkungsforschung geht genau davon aus, nämlich dass Informiertheit in einem Sozialsystem gleichmäßig wächst, wenn auch der Informationsfluss steigt (vgl. Bonfadelli 2002: 579). Die Wissenskluft-Hypothese ist genau der entgegengesetzten Meinung:

„Nach ihr besteht ja gerade der Normalfall darin, dass auch bei einem voll ausgebildeten Mediensystem die Information sehr ungleichmäßig bzw. heterogen erfolgt.“ (Bonfadelli 2002: 579)

Sie wendet sich damit von der in den 1970er Jahren dominierenden, so genannten Klassischen Wirkungsforschung ab, „die sehr stark auf inhaltsspezifische, kurzfristige, individuumsbezogene und einstellungszentrierte Medienwirkungen fixiert war“ (Bonfadelli 2002: 578). Die Wissenskluftforschung manifestiert sich auf der Makroebene, d.h. sie berücksichtigt die Öffentlichkeit und untersucht längerfristige kognitive Effekte der Massenmedien (vgl. Bonfadelli 2002: 579).
Die vorliegende Arbeit stellt die ursprüngliche Wissensklufthypothese sowie deren Weiterentwicklungen vor. Aus Platzgründen werden nur die drei wichtigsten Weiterentwicklungen berücksichtigt. Besonders interessant, da aktualitätsbezogen, wirkt die Wissenskluftforschung in bezug auf die Neuen Medien: Inwieweit trägt das Internet zur „Digitalen Spaltung“ (Arnhold 2003: 9) der Gesellschaft bei? Dieser Frage soll anhand der aktuellen ARD/ZDF-Online-Studie nachgegangen werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Ursprungshypothese
  • Weiterentwicklungen
    • Der „Decken“ oder „Ceiling“-Effekt
    • Die Differenzperspektive
    • Ursachen von Wissensklüften
  • Wissenskluftforschung und Neue Medien
  • Zusammenfassung und Kritik

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Wissenskluft-Hypothese, die postuliert, dass die Informationsaufnahme und der Wissenszuwachs von Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichem sozioökonomischem Status ungleichmäßig verlaufen. Ziel ist es, die ursprüngliche Hypothese sowie ihre wichtigsten Weiterentwicklungen darzustellen und zu analysieren, ob und inwiefern die neuen Medien zur digitalen Spaltung der Gesellschaft beitragen.

  • Die Entstehung und Grundannahmen der Wissenskluft-Hypothese
  • Wesentliche Weiterentwicklungen und kritische Punkte
  • Der Einfluss der Neuen Medien auf die Wissenskluft
  • Die Rolle des Bildungsniveaus und der Medienkompetenz
  • Empirische Untersuchungen und ihre Ergebnisse

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Wissenskluft-Hypothese ein und stellt den Forschungsgegenstand sowie die Relevanz des Themas im Kontext der Massenmedien und der Informationsgesellschaft dar.
  • Die Ursprungshypothese: Dieses Kapitel präsentiert die ursprüngliche Wissenskluft-Hypothese von Tichenor, Donohue und Olien, die aufzeigt, dass Menschen mit höherem sozioökonomischen Status schneller Informationen aufnehmen und verarbeiten als Menschen mit niedrigerem sozioökonomischem Status.
  • Weiterentwicklungen: Dieses Kapitel diskutiert drei wichtige Weiterentwicklungen der ursprünglichen Hypothese, darunter den „Decken“-Effekt, die Differenzperspektive und die Ursachen von Wissensklüften.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert auf die Wissenskluft-Hypothese, Massenmedien, sozioökonomischer Status, Informationsgesellschaft, digitale Spaltung, Medienkompetenz, empirische Forschung, Diffusionsforschung.

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Details

Titel
Die Wissenskluft-Hypothese
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Institut für Kommunikationswissenschaft)
Veranstaltung
Proseminar: Theorien und Modelle der Massenkommunikation
Note
1,3
Autor
Evelyn Glose (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
15
Katalognummer
V85748
ISBN (eBook)
9783638008204
ISBN (Buch)
9783638914116
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wissenskluft-Hypothese Theorien Modelle Massenkommunikation Digital Divide Tichenor Donohue knowledge gap Massenmedien Medienwirkungsforschung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Evelyn Glose (Autor:in), 2007, Die Wissenskluft-Hypothese, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/85748
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Leseprobe aus  15  Seiten
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