Praxis der qualitativen Sozialforschung in den Feldern der Sozialen Arbeit.
Viele SozialpädagogInnen wählen nach dem Studium noch eine Zusatzausbildung. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Erforschung möglicher Hintergrunde.
Inhaltsverzeichnis
- Interesse am Forschungsgegenstand
- Abgrenzung von Sozialer Arbeit und Therapie
- Methodisches Vorgehen
- Unsere Interviewpartnerin
- Rahmenbedingungen
- Vorgehensweise
- Interview mit Lisa
- Auswertung der Interview-Ergebnisse
- Therapeutische Zusatzqualifikation und Motivation
- Methoden in der sozialpädagogischen Tätigkeit
- Anwendung therapeutischer Methoden
- Abgrenzungsproblematik
- Bedeutung des Studiums
- Berufsidentität und Selbstverständnis
- Fachwissenschaftliche Interpretation
- Auswertung der Interview-Ergebnisse
- Fazit
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Motivationslagen von SozialpädagogInnen für eine therapeutische Zusatzausbildung im Bereich der sozialtherapeutischen Heimerziehung. Sie beleuchtet die Schnittstelle zwischen Sozialer Arbeit und Therapie und analysiert die Herausforderungen, die SozialpädagogInnen im Alltag dieser Arbeitsfelder gegenübersehen. Das Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Motivationen, die zu einer therapeutischen Zusatzausbildung führen, zu gewinnen und die Unterschiede und Überschneidungen zwischen beiden Disziplinen zu erforschen.
- Die wachsende Bedeutung therapeutischer Kompetenzen in der Sozialen Arbeit
- Die Abgrenzung von Sozialer Arbeit und Therapie im Bereich der sozialtherapeutischen Heimerziehung
- Die Herausforderungen und Motivationen von SozialpädagogInnen für eine therapeutische Zusatzausbildung
- Die Anwendung therapeutischer Methoden im sozialpädagogischen Kontext
- Die Bedeutung der Berufsidentität und des Selbstverständnisses von SozialpädagogInnen in diesem Arbeitsfeld
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 beleuchtet das Interesse der Projektgruppe am Forschungsgegenstand. Die Studentinnen erkannten während ihres Praktikums in einer sozialtherapeutischen Wohngruppe die Notwendigkeit therapeutischer Kompetenzen in der Sozialpädagogischen Praxis. Kapitel 2 analysiert die Abgrenzung zwischen Sozialer Arbeit und Therapie. Es werden Unterschiede in den Arbeitsfeldern, den Zielsetzungen und der Beziehungsgestaltung zwischen KlientInnen und Fachkräften beleuchtet.
Kapitel 3 erläutert das methodische Vorgehen der Forschungsarbeit. Es wird die Interviewpartnerin vorgestellt und die Rahmenbedingungen und Vorgehensweise des Interviews erläutert. Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse des Interviews. Die Auswertung der Interviewdaten umfasst die Motivationen für die therapeutische Zusatzausbildung, die Anwendung therapeutischer Methoden, die Abgrenzungsproblematik, die Bedeutung des Studiums, die Berufsidentität und das Selbstverständnis der Interviewpartnerin. Kapitel 5 fasst die zentralen Ergebnisse und Erkenntnisse der Forschungsarbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Sozialpädagogische Heimerziehung, therapeutische Zusatzausbildung, Motivationslagen, Abgrenzung von Sozialer Arbeit und Therapie, therapeutische Methoden, Berufsidentität, Selbstverständnis, sozialtherapeutisches Arbeitsfeld, Krisenintervention, Alltagsbegleitung, Komm-Struktur.
- Arbeit zitieren
- Rabea Raila (Autor:in), Barbara Reis (Autor:in), 2007, Therapeutische Zusatzausbildungen: Motivationslagen für SozialpädagogInnen in der sozialtherapeutischen Heimerziehung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/86205