Waren und Güter jeglicher Art werden in der Regel nicht lose von einem Ort zum anderen transportiert, sondern in speziell auf das zu transportierende Gut abgestimmten Behältern. Der Transport kann dabei innerbetrieblich oder über eine mehr oder weniger große Distanz zwischen einem Lieferanten und einem Abnehmer erfolgen.
Insbesondere in der Automobilindustrie, in der die Zulieferer so intensiv wie in kaum einer anderen Branche in den Produktionsprozess eingebunden sind, ist ein effizientes und effektives Management des Behälterflusses heute ein Muss. Begriffe wie Just-in-Time (JIT), Outsourcing oder verlängerte Werkbank prägen diese Branche. Ohne eine pünktliche Versorgung der Automobilwerke mit vorgefertigten Teilen und Baugruppen durch ihre Zulieferer, würden die Bänder nach kürzester Zeit still stehen. Ein ausgeklügeltes Behältermanagementsystem ist daher Teil einer perfekten Supply-Chain und stellt eine ausreichende Versorgung der Werke sicher. Ein gut organisiertes Behältermanagement kann ebenso zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens beitragen.
Diese Integration von Behältermanagement und Just-in-Time-Konzepten soll im Rahmen dieser Arbeit näher betrachtet werden. Anhand von Beispielen aus der Automobilindustrie, die über die ausgereiftesten Just-in-Time-Konzepte verfügt und zunehmend die Wichtigkeit des Behältermanagements erkennt, sollen verschiedene Fragen zu diesem Thema beantwortet werden.
Hierbei sollen zunächst grundlegende Begriffe wie die des Behälters, Behältermanagements und Just-in-Time erläutert werden, sowie auf die Integrationsmöglichkeiten eingegangen werden. Auf Basis der grundlegenden Funktionen von Behältern und Behälterkreisläufen können dann allgemeine Anforderungen an Systeme zum Behältermanagement formuliert werden. Abschließend sollen aktuelle Trends und Zukunftsaussichten im Bereich des Behältermanagements aufgezeigt werden, wie beispielsweise der Einsatz von RFID-/Transponder-Technologie. Wie bereits erwähnt, wird sich diese Arbeit hauptsächlich an den Entwicklungen in und Beispielen aus der Automobilindustrie orientieren. Dies soll jedoch nicht implizieren, dass sich die vorgestellte Problematik nicht auch auf andere Branchen übertragen lässt. In diesem Kapitel sollen kurz grundlegende Begriffe aus dem Bereich des Behältermanagements erläutert werden. Dazu gehören eine Definition des Begriffes Behälter und eine Beschreibung der verschiedenen Funktionen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen zu Behältern und Behälterkreisläufen
- Behälter
- Logistische Behälterfunktionen
- Behälterkreisläufe
- Behältertypen
- Behältermanagement und Just-In-Time
- Behältermanagement
- Allgemein
- Ziele
- Just-In-Time (JIT)
- Allgemein
- Ziele
- Integration von Behältermanagement und JIT
- Behältermanagement
- Problematik und Anforderungen an ein Behälterkonzept
- Probleme ohne oder mit Behältermanagementkonzepten
- Anforderungen an ein adäquates Behältermanagement
- Aktuelle Trends im Bereich des Behältermanagements
- Outsourcing
- Radio Frequency Identification (RFID)
- Praxisbeispiel: Behältermanagement bei Volkswagen
- Schluss/Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung des Behältermanagements im Kontext von Just-in-Time-Konzepten, insbesondere in der Automobilindustrie. Sie analysiert die grundlegenden Prinzipien und Funktionsweisen von Behältern und Behälterkreisläufen, untersucht die Ziele und Herausforderungen des Behältermanagements im Rahmen von JIT-Systemen und beleuchtet aktuelle Trends wie Outsourcing und RFID-Technologie.
- Bedeutung des Behältermanagements für effiziente Logistikprozesse
- Integration von Behältermanagement in Just-in-Time-Konzepte
- Herausforderungen und Anforderungen an ein optimales Behältermanagementsystem
- Aktuelle Trends und Zukunftsaussichten im Bereich des Behältermanagements
- Praxisbeispiel: Behältermanagement bei Volkswagen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die Relevanz des Behältermanagements im Kontext von Just-in-Time-Konzepten, insbesondere in der Automobilindustrie, heraus. Sie hebt die Notwendigkeit eines effizienten Behälterflusses für die pünktliche Versorgung von Produktionsstätten hervor.
- Grundlagen zu Behältern und Behälterkreisläufen: Dieses Kapitel definiert grundlegende Begriffe wie Behälter, Behälterfunktionen und Behälterkreisläufe. Es beschreibt die verschiedenen Arten von Behältern und ihre Rolle in logistischen Prozessen.
- Behältermanagement und Just-In-Time: Dieses Kapitel analysiert die Ziele und Herausforderungen des Behältermanagements im Rahmen von Just-in-Time-Konzepten. Es beleuchtet die Vorteile der Integration von Behältermanagement in JIT-Systeme und diskutiert die spezifischen Anforderungen an ein solches System.
- Problematik und Anforderungen an ein Behälterkonzept: Dieses Kapitel beleuchtet die Problematik, die entsteht, wenn kein oder ein unzureichendes Behältermanagementkonzept vorhanden ist. Es beschreibt die wichtigsten Anforderungen an ein adäquates Behältermanagement, um diese Probleme zu vermeiden.
- Aktuelle Trends im Bereich des Behältermanagements: Dieses Kapitel untersucht aktuelle Trends im Bereich des Behältermanagements, wie z.B. Outsourcing und die Verwendung von RFID-Technologie. Es erläutert die Vorteile und Herausforderungen, die mit diesen Trends verbunden sind.
- Praxisbeispiel: Behältermanagement bei Volkswagen: Dieses Kapitel präsentiert ein konkretes Beispiel für das Behältermanagement bei Volkswagen und zeigt die praktische Anwendung der in den vorherigen Kapiteln behandelten Prinzipien und Technologien.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe dieser Arbeit umfassen Behältermanagement, Just-in-Time-Konzepte, Logistik, Supply Chain Management, Behälterkreisläufe, RFID-Technologie, Outsourcing, Automobilindustrie, Wirtschaftlichkeit und Effizienz.
- Citation du texte
- Dipl.-Kfm. (FH) Ingmar Otto (Auteur), 2005, Behältermanagement im Rahmen von Just-In-Time-Konzepten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/86703