Die vorliegende Arbeit soll einen allgemeinen Überblick über die familiäre und schulische Begriffsgeschichte der Erziehung in der historischen Entwicklung bieten. Beginnend mit der griechischen Antike, über das Mittelalter, die Renaissance und Reformation und endend mit dem Zeitalter der Aufklärung.
Jedes Kapitel wird mit einem kurzen Überblick in das jeweilige Zeitalter eingeleitet. Danach steht jeweils die Erziehungswirklichkeit in der Familie und der Schule im Mittelpunkt der Betrachtung.
Die Antike bezeichnet die Epoche des Altertums im Mittelmeerraum. Der Anfang der antiken Kultur im klassischen Sinne wird im „Allgemeinen mit der Entstehungszeit der Homerischen Epen und dem Beginn der griechischen Kolonisation des Mittelmeerraums […] angesetzt.“ Die Antike ist eine „mythisch geprägte Zeit.“ Die ersten Philosophen treten auf. In der Antike war die „paideia Lebensform und Bildungsideal.“ Übersetzt bedeutet paideia soviel wie Bildungswissenschaften. Im Großen und Ganzen verstanden die Griechen darunter „die Gesamtbildung, die sich ein frei geborener Jüngling angeeignet haben musste, ehe er zur Erlernung eines bestimmten Faches oder in das werktätige Leben selbst überging.“
Die Antike war eine Epoche, die vor allem durch die Philosophie bestimmt wurde.
Die Werke Platons, Aristoteles und Sokrates geben uns Auskunft darüber, wie und wo Erziehung damals stattfand.[...]
--- Inhaltsverzeichnis
>1. Die griechische Antike
1.1 Einführung in das Zeitalter
1.2 Das antike Bildungsideal
1.1 Erziehung in der Familie
1.2 Schulische Erziehung
>2. Das Mittelalter
2.1 Einführung in das Zeitalter
2.2 Erziehung in der Familie
2.3 Schulische Erziehung
>3. Die Rennaissance und Reformation
3.1 Einführung in das Zeitalter
3.2 Erziehung in der Familie
3.3 Schulische Erziehung
>4. Die Aufklärung
4.1 Einführung in das Zeitalter
4.2 Die neuen Erziehungsansichten
4.3 Erziehung in der Familie
4.4 Schulische Erziehung
>5. Zusammenfassung
6. Literaturverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Die Antike: 800 v. Chr. bis 500 n. Chr.
- 1.1. Einführung in das Zeitalter
- 1.2 Das antike Bildungsideal
- 1.3 Erziehung in der Familie
- 1.4 Schulische Erziehung
- 2. Das Mittelalter: 4. - 6. Jahrhundert bis Mitte des 15. Jahrhunderts
- 2.1 Einführung in das Zeitalter
- 2.2. Erziehung in der Familie
- 2.3 Schulische Erziehung
- 3. Die Renaissance und Reformation: 13. – 16. Jahrhundert
- 3.1 Einführung in das Zeitalter
- 3.2 Erziehung in der Familie
- 3.3 Schulische Erziehung
- 4. Die Aufklärung: 16. bis 18. Jahrhundert
- 4.1 Einführung in das Zeitalter
- 4.2 Die neuen Erziehungsansichten
- 4.3 Erziehung in der Familie
- 4.4 Schulische Erziehung
- 5. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Entwicklung der familiären und schulischen Erziehung von der Antike bis zur Aufklärung. Sie beleuchtet, wie sich die Konzepte und Praktiken der Erziehung im Wandel der Zeit veränderten und welche Einflüsse auf die verschiedenen Epochen wirkten.
- Der Wandel des Bildungsbegriffs von der Antike bis zur Aufklärung
- Der Einfluss der Familie und Schule auf die Erziehung in den verschiedenen Epochen
- Die Bedeutung von philosophischen Strömungen und gesellschaftlichen Veränderungen für die Pädagogik
- Die Entwicklung von Bildungsidealen und Erziehungszielen in der Antike, im Mittelalter, in der Renaissance und in der Aufklärung
- Die Rolle des Staates und der Gesellschaft in der Gestaltung der Erziehung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt den Themenbereich der Hausarbeit vor und bietet eine kurze Zusammenfassung der einzelnen Kapitel.
Kapitel 1: Die Antike: Dieses Kapitel untersucht die antike Erziehungspraxis, beleuchtet das antike Bildungsideal und geht auf die familiäre und schulische Erziehung ein. Dabei wird die Bedeutung der Philosophie für die Erziehung in der Antike hervorgehoben und die Unterschiede zwischen den Erziehungsmodellen in Sparta und Athen erläutert.
Kapitel 2: Das Mittelalter: Dieses Kapitel beschreibt die Erziehung im Mittelalter, wobei die Entwicklung der Klosterschulen und die Bedeutung der Kirche für die Erziehung im Mittelpunkt stehen.
Kapitel 3: Die Renaissance und Reformation: Dieses Kapitel betrachtet die Renaissance und die Reformation als bedeutsame Epochen für die Entwicklung der Erziehung. Es beleuchtet die neue Wertschätzung des Individuums und den Einfluss der Reformation auf die Bildung.
Kapitel 4: Die Aufklärung: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Aufklärung und ihre Auswirkungen auf die Pädagogik. Es analysiert die neuen Erziehungsansichten, wie sie von Philosophen wie Rousseau und Kant vertreten wurden, und betrachtet die veränderten Rollen der Familie und Schule.
Schlüsselwörter
Antike, Mittelalter, Renaissance, Reformation, Aufklärung, Erziehung, Bildung, Familie, Schule, Philosophie, Bildungsideal, Erziehungsansichten, Gesellschaft, Staat, Geschichte der Erziehung
- Citation du texte
- Susanne Huse (Auteur), 2004, Wie und wo geschieht Erziehung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/86884