Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sich Einschränkungen und gesetzliche Vorgaben für MigrantInnen in Deutschland mit der Menschenwürde decken. Grundlage ist ein Interview mit einem vor rund 12 Jahren nach Deutschland migriertem Chinesen. Anhand seiner Schilderungen werden die gesetzlichen Regelungen und deren Auslegungsmöglichkeiten verglichen, um so die Menschenwürdigkeit Deutschlands zu analysieren. Abschließend wird natürlich nicht versäumt, daraus resultierende Handlungsoptionen aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Menschenwürde/Menschenrecht - was ist das?
- Das beispielhafte Leben eines deutschen Migranten
- Die deutsche „Ausländergesetzgebung“ am Beispiel
- Die Bedeutung von Identität
- Die Duldung und ihre Anwendungspraxis
- Von der Pflicht zu residieren
- Arbeitsmöglichkeiten für Migranten
- Fazit - Menschenwürdiges Deutschland?!
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen des neuen Zuwanderungsgesetzes auf die Menschenwürde in Deutschland am Beispiel eines chinesischen Migranten, der vor zwölf Jahren nach Deutschland geflüchtet ist. Sie zeigt auf, wie die Duldungspraxis und andere Aspekte des deutschen „Migrationsrechts“ die Menschenwürde des Migranten beeinträchtigen können und analysiert die Konfrontation der deutschen Gesetzgebung mit den Grundrechten des Migranten.
- Die Bedeutung der Menschenwürde und der Menschenrechte im Kontext der deutschen Gesetzgebung
- Der Lebenslauf eines chinesischen Migranten als Beispiel für die Herausforderungen der Integration in Deutschland
- Die Analyse der deutschen „Ausländergesetzgebung“ und ihrer Auswirkungen auf die Menschenwürde von Migranten
- Die Duldungspraxis und ihre Folgen für den Lebensalltag des Migranten
- Handlungsperspektiven zur Verbesserung der Situation von Migranten in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die These auf, dass die deutsche Gesetzgebung den Schutz der Menschenwürde nicht ausreichend gewährleistet, und beleuchtet den Fall des chinesischen Migranten Quan als Beispiel.
- Das zweite Kapitel definiert den Begriff der Menschenwürde und leitet ihn aus den Menschenrechten ab, wobei die Unverletzlichkeit der Person und das Recht zur Selbstbestimmung im Vordergrund stehen. Es wird betont, dass die Achtung der Menschenwürde eine Existenzvoraussetzung für einen republikanischen Staat ist.
- Kapitel drei skizziert Quans Lebenslauf und beleuchtet die Herausforderungen, die er während seiner Flucht und nach der Ankunft in Deutschland erlebt hat, insbesondere im Zusammenhang mit der deutschen „Ausländergesetzgebung“.
- Das vierte Kapitel fokussiert auf die deutsche „Ausländergesetzgebung“ und analysiert die Bedeutung der Identität für Migranten, die Duldungspraxis und ihre Folgen für Quan, sowie die Schwierigkeiten, die er bei der Arbeitssuche und der Integration in Deutschland erfährt.
Schlüsselwörter
Menschenwürde, Menschenrechte, Migration, Zuwanderungsgesetz, Duldung, Ausländergesetzgebung, Identität, Integration, Deutschland, China, Lebenslauf, Konfliktpunkte, Handlungsperspektiven.
- Arbeit zitieren
- Eberhard Podzuweit (Autor:in), 2007, "Geduldete" Migration und Menschenwürde in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87164