In diesem Buch über Legitimität werde ich auf die Begriffsdefinition und den Ideengeschichtlichen Ansatz zur Legitimität bei Thomas Hobbes eingehen. Des Weiteren werde ich den Theoretischen Ansatz anhand der drei Legitimitätstypen nach Max Weber beleuchten und in diesem Kontext auf die Legitimation des Bundesverfassungsgerichts eingehen. Darüber hinaus werden signifikante Grundlagen des Bundesverfassungsgerichts vorgestellt.
Ich Silvio Geßner, der Verfasser diesers Buches, habe über den vielleicht im ersten Moment so einfach erscheinenden Begriff Legitimität geschrieben. Schnell konnte ich konstatieren, dass dieser Terminus allein in der Politikwissenschaft ziemlich komplex ist. Sicherlich ist es in diesem Rahmen nicht möglich Legitimität in all seinen Facetten zu beleuchten, dennoch habe ich versucht dieses Buch so präzise wie möglich und ausführlich wir nötig zu gestalten.
Autorenwebsite:
www.SilvioGessner.de
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Begriffsdefinition
- II.1 Einführung in den Begriff „Legitimität“
- II.2 Legitimitätskrise
- III. Ideengeschichtlicher Ansatz zur Legitimität bei Thomas Hobbes
- III.1 Biografie von Thomas Hobbes
- III.2 Historischer Kontext
- III.3 Resolutiv-kompositive Methode
- III.4 Leviathan - Der Gesellschaftsvertrag
- IV. Einführung
- IV.1 Übersicht über die theoretischen Ansätze
- IV.2 Biographie von Max Weber
- V. Theoretischer Ansatz: Der Begriff der Legitimität in Max Webers Herrschaftssoziologie
- V.1 Zentrale Aussagen
- V.2.1 Die drei Legitimitätstypen
- V.2.2 Legal-rationale Herrschaft
- V.2.3 Traditionelle Herrschaft
- V.2.4 Charismatische Herrschaft
- VI. Das Bundesverfassungsgericht – Hüter der Verfassung
- VII. Die Institution: Bundesverfassungsgericht
- VII.1 Die Zuständigkeitsbereiche des BVG
- VII.2 Der Aufbau des BVG
- VII.3 Das Wahlverfahren
- VIII. Die Legitimation
- VIII.1 Die Legitimation des BVG
- VIII.2 Die Legitimation nach Max Weber
- VIII.3 Das Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den komplexen Begriff der politischen Legitimität. Ziel ist es, verschiedene theoretische Ansätze zur Legitimität zu beleuchten und diese anhand konkreter Beispiele zu veranschaulichen. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung des Legitimitätsverständnisses von der klassischen politischen Philosophie bis hin zur modernen Institution des Bundesverfassungsgerichts.
- Begriffsdefinition und historischer Wandel von Legitimität
- Der ideengeschichtliche Ansatz von Thomas Hobbes und sein Leviathan
- Max Webers Herrschaftssoziologie und die drei Typen der Legitimität
- Die Legitimation des Bundesverfassungsgerichts
- Analyse der Legitimitätskrise
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung skizziert den Forschungsgegenstand – den Begriff der Legitimität – und gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit. Es wird die Komplexität des Themas hervorgehoben und der Anspruch auf eine präzise und ausführliche Analyse formuliert.
II. Begriffsdefinition: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Legitimität, beleuchtet seinen historischen Wandel und seine unterschiedlichen Ausprägungen in Mythos, Philosophie, Wissenschaft und Religion. Es wird der Unterschied zwischen Legitimität und Legalität herausgestellt und die Bedeutung des Vertrauens der Bevölkerung in die Rechtsmäßigkeit der Herrschaft betont. Die Kapitel unterstreicht auch die Bedeutung demokratischer Legitimität und deren Abhängigkeit von der Berücksichtigung der Bedürfnisse und Interessen der Bevölkerung.
III. Ideengeschichtlicher Ansatz zur Legitimität bei Thomas Hobbes: Dieses Kapitel untersucht Hobbes’ Verständnis von Legitimität im Kontext seiner Biografie und des historischen Hintergrunds der Englischen Revolution. Es analysiert Hobbes’ resolutiv-kompositive Methode und sein Hauptwerk Leviathan. Der Fokus liegt auf Hobbes’ Naturzustand, der gekennzeichnet ist durch einen „Krieg aller gegen alle“, und der Notwendigkeit eines Gesellschaftsvertrags zur Überwindung dieses Zustands und der Legitimation des Staates. Die Kapitel erläutert, wie Hobbes durch die grafische Darstellung des Leviathan seine Theorie verdeutlicht.
IV. Einführung: Diese Einführung in den theoretischen Ansatz von Max Weber liefert einen kurzen Überblick über Webers Leben und Wirken. Sie dient als Brücke zwischen Hobbes’ historischem Ansatz und Webers soziologischem Zugang zur Legitimität.
V. Theoretischer Ansatz: Der Begriff der Legitimität in Max Webers Herrschaftssoziologie: Dieses Kapitel beschreibt Max Webers Theorie der Legitimität und seine drei Herrschaftstypen: die legal-rationale, die traditionelle und die charismatische Herrschaft. Es analysiert die jeweiligen Legitimationsgrundlagen und zeigt auf, wie Webers Theorie ein Verständnis von Legitimität in modernen Gesellschaften ermöglicht.
VI. Das Bundesverfassungsgericht – Hüter der Verfassung: Dieses Kapitel stellt das Bundesverfassungsgericht als zentrale Institution im deutschen Staat vor und legt den Grundstein für die Analyse seiner Legitimation im späteren Kapitel.
VII. Die Institution: Bundesverfassungsgericht: Dieses Kapitel beschreibt detailliert den Aufbau, die Zuständigkeiten und das Wahlverfahren des Bundesverfassungsgerichts.
Schlüsselwörter
Legitimität, Legitimitätskrise, Thomas Hobbes, Leviathan, Gesellschaftsvertrag, Max Weber, Herrschaftssoziologie, Herrschaftstypen, Bundesverfassungsgericht, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Legitimität - Ein ideengeschichtlicher und soziologischer Ansatz am Beispiel des Bundesverfassungsgerichts
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht den komplexen Begriff der politischen Legitimität. Sie beleuchtet verschiedene theoretische Ansätze, von der klassischen politischen Philosophie bis zur modernen Institution des Bundesverfassungsgerichts, und veranschaulicht diese anhand konkreter Beispiele. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung des Legitimitätsverständnisses im Laufe der Zeit.
Welche theoretischen Ansätze werden behandelt?
Die Arbeit behandelt den ideengeschichtlichen Ansatz von Thomas Hobbes und seine Theorie des Gesellschaftsvertrags im Leviathan, sowie Max Webers Herrschaftssoziologie mit seinen drei Herrschaftstypen (legal-rational, traditionell, charismatisch). Das Verständnis von Legitimität in diesen Theorien wird analysiert und miteinander verglichen.
Welche Rolle spielt das Bundesverfassungsgericht?
Das Bundesverfassungsgericht dient als Fallbeispiel für eine moderne Institution, deren Legitimität untersucht wird. Die Arbeit beschreibt den Aufbau, die Zuständigkeiten und das Wahlverfahren des Gerichts, um seine Legitimation im Kontext der vorgestellten Theorien zu analysieren.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung, Begriffsdefinition von Legitimität, Hobbes' Ansatz, Einführung in Webers Theorie, Webers Herrschaftssoziologie, Vorstellung des Bundesverfassungsgerichts, Analyse der Legitimation des BVG und abschließendes Fazit. Jedes Kapitel wird in Unterkapitel unterteilt.
Was sind die zentralen Themen der Arbeit?
Zentrale Themen sind die Begriffsdefinition und der historische Wandel von Legitimität, Hobbes’ Leviathan und der Gesellschaftsvertrag, Webers drei Herrschaftstypen, die Legitimation des Bundesverfassungsgerichts und die Analyse möglicher Legitimitätskrisen.
Welche Schlüsselbegriffe werden in der Arbeit verwendet?
Schlüsselbegriffe sind Legitimität, Legitimitätskrise, Thomas Hobbes, Leviathan, Gesellschaftsvertrag, Max Weber, Herrschaftssoziologie, Herrschaftstypen, Bundesverfassungsgericht, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie.
Wie wird der Begriff „Legitimität“ definiert?
Die Arbeit definiert den Begriff „Legitimität“ im Kontext seines historischen Wandels und seiner unterschiedlichen Ausprägungen in Mythos, Philosophie, Wissenschaft und Religion. Der Unterschied zwischen Legitimität und Legalität wird hervorgehoben, ebenso wie die Bedeutung des Vertrauens der Bevölkerung in die Rechtsmäßigkeit der Herrschaft und die demokratische Legitimität.
Wie wird Hobbes' Verständnis von Legitimität dargestellt?
Hobbes' Verständnis von Legitimität wird im Kontext seiner Biografie und der Englischen Revolution analysiert. Die Arbeit betrachtet seine resolutiv-kompositive Methode und sein Hauptwerk Leviathan, insbesondere den Naturzustand und die Notwendigkeit des Gesellschaftsvertrags zur Legitimation des Staates.
Wie beschreibt Max Weber Legitimität?
Max Weber beschreibt Legitimität durch seine drei Herrschaftstypen: legal-rationale, traditionelle und charismatische Herrschaft. Die Arbeit analysiert die Legitimationsgrundlagen dieser Typen und zeigt auf, wie Webers Theorie ein Verständnis von Legitimität in modernen Gesellschaften ermöglicht.
- Citar trabajo
- Silvio Geßner (Autor), 2008, Legitimität: Eine ausführliche wissenschaftliche Analyse politischer Legitimität in Relation zu Thomas Hobbes, Max Weber und dem Bundesverfassungsgericht, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87177