In dieser Arbeit wird am Beispiel von Soldados de Salamina der performative Umgang mit der Vergangenheit in der Kunst gezeigt. Bei dem Roman handelt es sich um eine Retrospektive des Guerra Civil, welche der Identitätsbildung bzw. Der Selbstpositionierung des Protagon isten in der Literatur dient. Entscheidend ist, dass Ereignisse und Erfahrungen immer neu kontextualisiert werden, sodass ein kontinuierlicher Bedeutungswandel der historischen Ereignisse Eine Verallgemeinerung und somit das Festschreiben von Wahrheiten verhindert wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kontextualisierung
- Das Verhältnis von Erinnerungskultur und Literatur
- Erinnerungskultur als Populärform von Geschichtsschreibung
- Bestseller - vom Autor zum Leser.
- SOLDADOS DE SALAMINA und der Erfolg eines erinnerungskulturellen Romans
- Kunst und Geschichte eine Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert den Roman "Soldados de Salamina" von Javier Cercas im Kontext der spanischen Erinnerungskultur. Sie untersucht, wie der Roman zum Bestseller wurde und welche Rolle er in der öffentlichen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit spielt. Darüber hinaus werden die Beziehungen zwischen Erinnerungskultur und Literatur, sowie die Instrumentalisierung von Geschichte durch Politik und Medien beleuchtet.
- Die Bedeutung von Erinnerungskultur in der spanischen Literatur
- Die Rolle von Bestsellern in der Vermittlung von Geschichte
- Das Verhältnis von Fiktion und Realität in "Soldados de Salamina"
- Die Instrumentalisierung von Geschichte durch Politik und Medien
- Die Bedeutung von Sprache und Identität
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und erläutert den Zusammenhang zwischen dem 30. Jahrestag der ersten freien Wahlen in Spanien und dem Thema der Erinnerungskultur. Sie stellt die These auf, dass "Soldados de Salamina" einen wichtigen Beitrag zur Debatte um die Erinnerungskultur leistet und untersucht die Gründe für den Erfolg des Romans.
Das Verhältnis von Erinnerungskultur und Literatur
Dieser Abschnitt analysiert das Verhältnis von Erinnerungskultur und Literatur. Es wird die These aufgestellt, dass Erinnerungskultur eine Populärform der Geschichtsschreibung darstellt und die Rolle von Bestsellern bei der Vermittlung von Geschichte beleuchtet. Der Abschnitt untersucht außerdem die Bedeutung von "Soldados de Salamina" als erinnerungskulturellen Roman und wie er vom Autor über das Verlagswesen zum Leser gelangt.
Kunst und Geschichte eine Zusammenfassung
Dieser Abschnitt bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, die in den vorherigen Kapiteln diskutiert wurden. Er beleuchtet die Bedeutung der Erinnerungskultur für die spanische Literatur und wie der Roman "Soldados de Salamina" diese Thematik aufgreift. Die Zusammenfassung fokussiert auf das Verhältnis von Fiktion und Realität im Roman und die Frage, wie Geschichte in der Literatur verarbeitet und vermittelt werden kann.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen und Schlüsselbegriffe der Arbeit umfassen Erinnerungskultur, Literatur, Bestseller, "Soldados de Salamina", Javier Cercas, spanischer Bürgerkrieg, Franco-Diktatur, Identität, Geschichte, Politik, Medien und Sprache.
- Citation du texte
- Dorothea Schönfeld (Auteur), 2007, Erinnerungskultur und Bestseller am Beispiel von Javier Cercas' "Soldados De Salamina", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87545