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Die divergenten Positionen Deutschlands und Frankreichs zu Beginn der Balkan-Krise

Titre: Die divergenten Positionen Deutschlands und Frankreichs zu Beginn der Balkan-Krise

Dossier / Travail , 2007 , 17 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Karola Radeljak (Auteur)

Politique - Sujet: Paix et Conflits, Sécurité
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Résumé Extrait Résumé des informations

Das Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist die Darstellung der divergenten Positionen Deutschlands und Frankreichs zu Beginn der Balkan-Krise. Woher rührten die diametralen Positionen des deutsch-französischen Tandems in der Konfliktwahrnehmung und damit die resultierenden Folgen für den eskalierenden Balkankrieg? Als wissenschaftliche Stütze zur Untersuchung der entgegengesetzten Positionen Deutschlands und Frankreichs wird der internationalen Theorie des Konstruktivismus als Erklärungsansatz besonderes Augenmerk beigemessen.
„Der Konstruktivismus geht davon aus, dass die Welt den Akteuren nur durch Wahrnehmung und Deutung zugänglich ist und dass sie diese Welt auf der Grundlage von Ideen und Interpretationen gestalten. Ideen werden dabei nicht bloß als Ausdruck von Interessen oder als ein Filter für die Wahrnehmung von Interessen verstanden [...]. Im Konstruktivismus sind sie mehr: sie ermöglichen und rechtfertigen Handlungen, Handlungsspielräume und Strategien. Interessen werden mit Bezug auf Ideen definiert, ja Akteure konstituieren sich selbst und ihre Interessen erst mit und durch Ideen. Ideen kann man dabei als ein Wissen über die Wirklichkeit begreifen, das nicht nur „harte Daten“ einschließt, sondern auch Normen, ästhetische Urteile und Vorstellungen über die Identität eines Akteurs im Verhältnis zu anderen Akteuren.“ [3]

Effektiv soll dargestellt werden, inwieweit insbesonders die Faktoren Perzeption und Interpretation, Identität, kulturelles Eigenverständnis sowie historische Rahmenbedingungen– zentrale Kategorien, denen aus konstruktivistischer Perspektive fundamentale Gewichtung beigemessen werden - im Bereich der politikwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem eskalierenden Balkan-Konflikt, Erklärungen für die divergierenden deutschen und französischen politischen Standpunkte liefern können.
Dargestellt wird ferner, eine knappe historische Kontextanalyse der beteiligten Parteien während des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Eine Betrachtung der rasanten Umbruchszeit am Ende des 20. Jahrhunderts gibt Aufschluss über die deutsch-französische Konstellation, die auch die jeweilige Stellung gegenüber den Konfliktparteien beeinflusst hat.

[3] Krell, Gert: “Weltbilder und Weltordung”, S. 348

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Gegenstand der Hausarbeit
  • Historische Rahmenbedingungen: Die Schatten der Vergangenheit
    • Frankreich und Serbien
    • Deutschland und Kroatien während des Zweiten Weltkrieges
  • Die weltpolitischen Umstände zu Beginn der Balkan-Krise
  • Ein Krieg – Ein Tandem - Zwei Positionen: konstruktivistische Analysefaktoren geben Aufschluss
    • Analysefaktor: Konfliktwahrnehmung
    • Analysefaktor nationalstaatliches Eigenverständnis
    • Analysefaktor: Historische Reminiszenzen und die Angst vor dem übermächtigen Deutschland
  • Die politische Anerkennung der slowenisch-kroatischen Sezessionsbestrebungen, ihre Umstände und die Konsequenzen
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die divergierenden Positionen Deutschlands und Frankreichs zu Beginn der Balkankrise. Sie analysiert die Gründe für die gegensätzlichen Standpunkte des deutsch-französischen Tandems in Bezug auf die Konfliktwahrnehmung und deren Auswirkungen auf den eskalierenden Krieg. Der Konstruktivismus dient als theoretischer Rahmen für die Untersuchung.

  • Divergierende Konfliktwahrnehmungen Deutschlands und Frankreichs
  • Der Einfluss des nationalstaatlichen Eigenverständnisses beider Länder
  • Die Rolle historischer Reminiszenzen und die Angst vor einem übermächtigen Deutschland
  • Konstruktivistische Analyse des Balkankonflikts
  • Historischer Kontext der deutsch-französischen Beziehungen im Balkanraum

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Wandel Jugoslawiens von einem beliebten Urlaubsland zu einem Schauplatz von Krieg und Inhumanität. Sie verortet die Balkankrise im Kontext des europäischen Friedens- und Freiheitsbestrebens und hebt die Bedeutung der Unabhängigkeitsproklamationen Sloweniens und Kroatiens als Initialzündung hervor. Der Fokus liegt auf dem drastischen Kontrast zwischen dem vorherigen Bild Jugoslawiens und der grausamen Realität des Krieges, die Genozid, Konzentrationslager und ethnische Säuberungen umfasste.

2. Gegenstand der Hausarbeit: Dieses Kapitel definiert die Zielsetzung der Arbeit: die Analyse der unterschiedlichen Positionen Deutschlands und Frankreichs zu Beginn der Balkankrise. Es wird der Konstruktivismus als theoretischer Rahmen vorgestellt, der die Wahrnehmung und Interpretation der Akteure als zentrale Faktoren für das Verständnis der divergierenden Positionen betont. Der Konstruktivismus wird als Ansatz verwendet, um zu verstehen, wie Ideen und Interpretationen die Handlungen und Strategien von Deutschland und Frankreich beeinflusst haben.

3. Historische Rahmenbedingungen: Die Schatten der Vergangenheit: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Kontext der Balkankrise, insbesondere die langjährige Einmischung von Großmächten in der Region und deren Einfluss auf die Entwicklung der Konflikte. Der kurze Exkurs betrachtet den Einfluss Frankreichs und Serbiens sowie Deutschlands und Kroatiens im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Es wird gezeigt, wie die Geschichte die Beziehungen zwischen den Ländern und ihre Rolle im Konflikt beeinflusst hat. Die Komplexität der historischen Verflechtungen und des langjährigen Einflusses von Großmächten wird hervorgehoben. Das Kapitel verdeutlicht, wie die Geschichte das politische Handeln beeinflusst, indem es auf die lange Geschichte des "Divide et Impera" auf dem Balkan hinweist.

4. Die weltpolitischen Umstände zu Beginn der Balkan-Krise: (Annahme: Dieses Kapitel existiert, da es im Inhaltsverzeichnis aufgeführt ist, aber der gegebene Text enthält keine Informationen darüber. Eine Zusammenfassung muss daher spekulativ sein.) Dieses Kapitel würde vermutlich die globalpolitischen Rahmenbedingungen untersuchen, die zur Eskalation der Balkankrise beigetragen haben. Es könnte internationale Allianzen, geopolitische Interessen der Großmächte und die Rolle internationaler Organisationen analysieren, um das Verständnis der Krise zu erweitern und die Handlungen Deutschlands und Frankreichs in diesem Kontext zu erklären. Es könnte z.B. die Rolle der Sowjetunion oder der USA im Vorfeld des Krieges betrachten.

5. Ein Krieg – Ein Tandem - Zwei Positionen: konstruktivistische Analysefaktoren geben Aufschluss: Dieses Kapitel analysiert die divergierenden Positionen Deutschlands und Frankreichs anhand konstruktivistischer Faktoren. Es untersucht die unterschiedlichen Konfliktwahrnehmungen, das nationale Selbstverständnis und historische Reminiszenzen beider Länder. Die Analyse konzentriert sich auf die unterschiedlichen Interpretationen der Ereignisse und deren Einfluss auf die politischen Entscheidungen. Das Kapitel wird wahrscheinlich detailliert untersuchen, wie die Wahrnehmung der Ereignisse und die daraus resultierenden Interpretationen zu unterschiedlichen politischen Reaktionen geführt haben.

6. Die politische Anerkennung der slowenisch-kroatischen Sezessionsbestrebungen, ihre Umstände und die Konsequenzen: Dieses Kapitel untersucht die politische Anerkennung der Unabhängigkeitserklärungen Sloweniens und Kroatiens und analysiert die damit verbundenen Umstände und Konsequenzen. Es wird die Reaktion Deutschlands und Frankreichs auf diese Ereignisse im Detail untersuchen und analysieren, wie diese Reaktionen von den jeweiligen nationalen Interessen und Perspektiven geprägt waren. Es wird wahrscheinlich die verschiedenen politischen und diplomatischen Maßnahmen analysieren und deren Auswirkungen auf den weiteren Verlauf des Konflikts untersuchen.

Schlüsselwörter

Balkankrise, Deutschland, Frankreich, Konstruktivismus, Konfliktwahrnehmung, Nationales Eigenverständnis, Historische Reminiszenzen, Sezessionsbestrebungen, Deutsch-französische Beziehungen, Internationale Politik.

Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Divergierende Positionen Deutschlands und Frankreichs zu Beginn der Balkankrise

Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?

Diese Hausarbeit analysiert die unterschiedlichen Positionen Deutschlands und Frankreichs zu Beginn der Balkankrise. Sie untersucht die Gründe für diese Divergenzen und deren Auswirkungen auf den Verlauf des Krieges, indem sie den Konstruktivismus als theoretischen Rahmen verwendet.

Welche theoretische Perspektive wird verwendet?

Die Arbeit nutzt den Konstruktivismus, um die Wahrnehmung und Interpretation der Akteure (Deutschland und Frankreich) als zentrale Faktoren für das Verständnis der divergierenden Positionen zu analysieren. Der Fokus liegt darauf, wie Ideen und Interpretationen das Handeln beider Länder beeinflusst haben.

Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?

Die Arbeit behandelt die divergierenden Konfliktwahrnehmungen Deutschlands und Frankreichs, den Einfluss des nationalen Selbstverständnisses beider Länder, die Rolle historischer Reminiszenzen und die Angst vor einem übermächtigen Deutschland, sowie eine konstruktivistische Analyse des Balkankonflikts und den historischen Kontext der deutsch-französischen Beziehungen im Balkanraum.

Welche historischen Rahmenbedingungen werden berücksichtigt?

Die Hausarbeit beleuchtet den historischen Kontext der Balkankrise, insbesondere die langjährige Einmischung von Großmächten in der Region und deren Einfluss auf die Entwicklung der Konflikte. Ein kurzer Exkurs betrachtet den Einfluss Frankreichs und Serbiens sowie Deutschlands und Kroatiens im Ersten und Zweiten Weltkrieg und die Bedeutung des "Divide et Impera"-Prinzips auf dem Balkan.

Wie werden die divergierenden Positionen Deutschlands und Frankreichs analysiert?

Die divergierenden Positionen werden anhand konstruktivistischer Analysefaktoren untersucht, inklusive der unterschiedlichen Konfliktwahrnehmungen, des nationalen Selbstverständnisses und historischer Reminiszenzen beider Länder. Die Analyse konzentriert sich auf die unterschiedlichen Interpretationen der Ereignisse und deren Einfluss auf die politischen Entscheidungen.

Welche Rolle spielt die Anerkennung der slowenisch-kroatischen Sezessionsbestrebungen?

Die Arbeit untersucht die politische Anerkennung der Unabhängigkeitserklärungen Sloweniens und Kroatiens, die damit verbundenen Umstände und Konsequenzen sowie die Reaktionen Deutschlands und Frankreichs auf diese Ereignisse und wie diese von nationalen Interessen und Perspektiven geprägt waren.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Hausarbeit enthält Kapitel zur Einleitung, zum Gegenstand der Arbeit, zu den historischen Rahmenbedingungen, den weltpolitischen Umständen zu Beginn der Balkankrise, einer konstruktivistischen Analyse der divergierenden Positionen, der politischen Anerkennung der slowenisch-kroatischen Sezessionsbestrebungen und einem Fazit.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?

Balkankrise, Deutschland, Frankreich, Konstruktivismus, Konfliktwahrnehmung, Nationales Eigenverständnis, Historische Reminiszenzen, Sezessionsbestrebungen, Deutsch-französische Beziehungen, Internationale Politik.

Was ist das Fazit der Arbeit? (Spekulative Antwort, da der Text kein Fazit enthält)

Ein spekulatives Fazit könnte die Schlussfolgerung ziehen, dass die divergierenden Positionen Deutschlands und Frankreichs zu Beginn der Balkankrise auf unterschiedlichen Konfliktwahrnehmungen, nationalstaatlichen Eigenverständnissen und historischen Reminiszenzen beruhten, die durch den konstruktivistischen Ansatz erklärt werden können. Das Fazit würde wahrscheinlich die Bedeutung des Verständnisses dieser Faktoren für zukünftige internationale Konflikte betonen.

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Résumé des informations

Titre
Die divergenten Positionen Deutschlands und Frankreichs zu Beginn der Balkan-Krise
Université
University of Passau
Cours
Die deutsch-französischen Beziehungen im europäischen Integrationsprozess
Note
1,7
Auteur
Karola Radeljak (Auteur)
Année de publication
2007
Pages
17
N° de catalogue
V87914
ISBN (ebook)
9783638037662
Langue
allemand
mots-clé
Positionen Deutschlands Frankreichs Beginn Balkan-Krise Beziehungen Integrationsprozess
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Citation du texte
Karola Radeljak (Auteur), 2007, Die divergenten Positionen Deutschlands und Frankreichs zu Beginn der Balkan-Krise, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87914
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Extrait de  17  pages
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