Gegenstand der Netzwerkproblematik
Netzwerke haben seit jeher einen großen Einfluss auf unsere Gesellschaft. Sie sind in allen Bereichen der menschlichen und sozialen Interaktion anzutreffen und üben eine faszinierende Wirkung auf uns aus.
Ob es die mittlerweile recht populären Formen der internetbasierten „social- networks“ sind, oder aber die betriebene Form des so genannten „Networking“ zwischen verschiedenen Personen und Personengruppen. Beispiele für Netzwerke lassen sich überall finden. In unserer heutigen Gesellschaft scheinen Netzwerke an Bedeutung zu gewinnen. Dies mag an dem immer einfacheren, schnelleren und besonders umfassenden Zugang zu Informationen oder dem Drang der sozialen Interaktion liegen. Netzwerke sind aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken.
Durch den erleichterten Zugang zu Informationen und deren Verarbeitung wachsen Märkte, die früher unerreichbar waren, zusammen und Austauschbeziehungen werden zwischen verschiedensten Akteuren vereinfacht.
In diesem Zusammenhang werden seit einigen Jahren Netzwerke als besondere Form von Kooperationen in unzähligen Publikationen und Schriften hervorgehoben. Fast eintönig wird ihnen die Fähigkeit zugesprochen, auf die sich ständig wandelnden Umweltbedingungen adäquat reagieren zu können und gerade der Wirtschaft die Möglichkeit zu bieten, Fähigkeiten effizient zu bündeln und auf lokalen wie internationalen Märkten zu agieren.
Die Thematik der Netzwerke ist nicht neu. Ihren Ursprung haben ökonomische Netzwerke seit es Unternehmungen gibt. Diese lange Tradition offenbart die Natürlichkeit, mit der Netzwerke entwickelt und genutzt wurden. Als neuere Organisationsformen haben Netzwerke zwischen Unternehmungen ihren Ursprung im Frühkapitalismus des 18. Jahrhunderts und damit eine nun mehr 300 -jährige Entwicklung vollzogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gegenstand der Netzwerkproblematik
- Ziel- und Aufgabenstellung sowie Vorgehensweise
- Konzeptionelle Grundlagen des Netzwerkmanagement
- Merkmale von Netzwerken der Unternehmungen
- Erscheinungsformen von Unternehmungsnetzwerken
- Steuerung von Netzwerken
- Wettbewerbsvorteile durch Unternehmungsnetzwerke
- Mittelstand und Gesundheitswirtschaft
- Mittelstandsdimensionen
- Besonderheiten des mittelständischen Netzwerkmanagement
- Bedeutung des Mittelstandes für die regionale Gesundheitswirtschaft
- Empirische Befunde
- Untersuchungsgegenstand
- Ablauf der Untersuchung
- Auswertung der Ergebnisse
- Datenabgleich
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Management von Netzwerken zur Realisation von Wettbewerbsvorteilen mittelständischer Unternehmungen im Kontext der Gesundheitswirtschaft. Ziel ist es, die Bedeutung von Netzwerkmanagement für den Erfolg von mittelständischen Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft zu untersuchen und die Besonderheiten des Netzwerkmanagements in diesem Bereich aufzuzeigen. Die Arbeit analysiert die konzeptionellen Grundlagen des Netzwerkmanagement, untersucht die Besonderheiten des Mittelstands in der Gesundheitswirtschaft und analysiert empirische Befunde zur Effektivität von Netzwerkmanagement im Mittelstand.
- Netzwerkmanagement als strategisches Instrument zur Realisierung von Wettbewerbsvorteilen
- Besonderheiten des Netzwerkmanagements im Mittelstand der Gesundheitswirtschaft
- Empirische Analyse der Effektivität von Netzwerkmanagement im Mittelstand
- Bedeutung von Netzwerkmanagement für die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik des Netzwerkmanagements ein und erläutert den Gegenstand der Arbeit. Es werden die Zielsetzung, die Aufgabenstellung und die Vorgehensweise der Arbeit dargestellt.
- Kapitel 2: Konzeptionelle Grundlagen des Netzwerkmanagement: Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen des Netzwerkmanagements. Es werden die Merkmale von Netzwerken der Unternehmungen, die Erscheinungsformen von Unternehmungsnetzwerken, die Steuerung von Netzwerken und die Bedeutung von Netzwerken für die Realisierung von Wettbewerbsvorteilen untersucht.
- Kapitel 3: Mittelstand und Gesundheitswirtschaft: Dieses Kapitel fokussiert auf die Besonderheiten des Mittelstands in der Gesundheitswirtschaft. Es werden die Dimensionen des Mittelstands, die Besonderheiten des mittelständischen Netzwerkmanagements und die Bedeutung des Mittelstandes für die regionale Gesundheitswirtschaft beleuchtet.
- Kapitel 4: Empirische Befunde: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zum Netzwerkmanagement im Mittelstand der Gesundheitswirtschaft. Es werden der Untersuchungsgegenstand, der Ablauf der Untersuchung, die Auswertung der Ergebnisse und der Datenabgleich dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Netzwerkmanagement, Wettbewerbsvorteile, Mittelstand, Gesundheitswirtschaft, empirische Forschung, Managementinstrumente, Erfolgsfaktoren und regionale Wirtschaftsentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Robert Haase (Autor:in), 2007, Management von Netzwerken zur Realisation von Wettbewerbsvorteilen mittelständischer Unternehmungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/87918