Die Behördennummer 115 ist eine der bekanntesten E-Government Anwendungen in Deutschland. Das Projekt "D115 Einheitliche Behördennummer" wurde bereits 2009 in einem von BearingPoint und Cisco ausgerichteten E-Government Wettbewerb prämiert (Cisco Systems 2018) und als ‚erstes ebenenübergreifendes Projekt von Bund, Ländern und Kommunen mit großer Öffentlichkeitswirkung‘ ausgezeichnet.
Bei der Einführung der einheitlichen Behördennummer 115 im Jahr 2009 stand besonders der Gedanke der Bürgerorientierung im Mittelpunkt. Eine einheitliche Behördennummer sollte die Erwartung der Bürger an eine bessere Erreichbarkeit der Behörden und eine qualitative Verbesserung des Verwaltungszugangs erfüllen. Derzeit ist die 115 jedoch erst für 31 Millionen Einwohner verfügbar. Dazu kommt, dass im Jahr 2016 lediglich 28 % der Deutschen die Behördennummer 115 kannten.
Aufgrund dieser derzeitigen Situation werden im Rahmen dieser Arbeit der Nutzen und die Erfolgsaussichten für die Behördennummer 115 beurteilt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Behördennummer 115 aus verwaltungswissenschaftlicher Sicht
- Der Multilevel-Governance-Ansatz der Behördennummer 115
- Der One-Stop-Gedanke der Behördennummer 115
- Die Beurteilung des Nutzens der Behördennummer 115
- Beurteilung der angestrebten Nutzen der Behördennummer 115
- Kritische Reflexion des Nutzens der Behördennummer 115
- Beurteilung der Erfolgsaussichten der Behördennummer 115
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Behördennummer 115, eine zentrale telefonische Anlaufstelle für Bürger und Unternehmen in der deutschen öffentlichen Verwaltung, im Hinblick auf ihren Nutzen und ihre Erfolgsaussichten. Sie untersucht die Anwendung des Multilevel-Governance-Ansatzes und den One-Stop-Gedanke in diesem Kontext.
- Bewertung des Nutzens der Behördennummer 115
- Analyse der Erfolgsfaktoren für die Behördennummer 115
- Untersuchung der Rolle des Multilevel-Governance-Ansatzes
- Beurteilung des One-Stop-Gedankens im Rahmen der Behördennummer 115
- Analyse der Herausforderungen und Chancen bei der Implementierung und Weiterentwicklung der Behördennummer 115
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Behördennummer 115 im Kontext der deutschen E-Government-Landschaft vor und skizziert den aktuellen Stand ihrer Verbreitung sowie die zentralen Ziele und Herausforderungen. Kapitel 2 analysiert die Behördennummer 115 aus verwaltungswissenschaftlicher Sicht, indem es den Multilevel-Governance-Ansatz und den One-Stop-Gedanke beleuchtet. Kapitel 3 untersucht den Nutzen der Behördennummer 115 aus verschiedenen Perspektiven und beleuchtet die anvisierten Vorteile sowie kritische Aspekte. Abschließend beurteilt Kapitel 4 die Erfolgsaussichten der Behördennummer 115, indem es die gewonnenen Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln zusammenfasst und zukünftige Entwicklungen in den Blick nimmt.
Schlüsselwörter
Behördennummer 115, E-Government, Multilevel-Governance, One-Stop-Shop, Bürgerorientierung, Verwaltungszugang, Nutzen, Erfolgsaussichten, Serviceversprechen, LeiKa (Leistungskatalog), IT-Planungsrat, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)
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- Marten Popp (Author), 2018, Die Behördennummer 115. Nutzen und Erfolgsaussichten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/882525