Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen der Space Race, die als Syndrom des Kalten Krieges verstanden werden kann, und der Bürgerrechtsbewegung der USA der 50er und 60er Jahre. Der Fokus hierbei liegt insbesondere bei der Rolle von afroamerikanischen Frauen bei der NASA.
Am 24. Februar 2020 verstarb die afroamerikanische Mathematikerin und NASA Mitarbeiterin Katherine Johnson im Alter von 101 Jahren. In dem dazu veröffentlichten Nachruf der Washington Post beschreibt der Chefhistoriker der NASA Bill Barry die Arbeit Katherine Johnsons als entscheidend für den Erfolg der frühen US-Raumfahrtprogramme. Johnson war eine von etlichen Frauen, die ab der 1940er Jahre zunächst bei der NACA und später bei der NASA als Mathematikerinnen arbeiteten. Trotz ihrer Mitarbeit bei Raumfahrtprogrammen wie dem Mercury-Projekt oder den Apollo-Missionen blieb ihnen die öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung lange verwehrt. Die Rolle dieser afroamerikanischen Frauen in der NASA und ihre Beteiligung an der mit Sputnik 1 gestarteten Space Race 1957 ist jedoch vielschichtiger als es der flüchtige Blick auf die Geschichte der Raumfahrt in den USA zunächst erwarten lässt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Kalte Krieg und die Bürgerrechtsbewegung
4. Aspekt
3. Die Space Race und die Bürgerrechtsbewegung
3.1 Der Sputnikschock und seine Folgen in den Jahren von 1957 bis 1961
3.2. „Who controls the moon controls the earth.“ - Vom Wettlauf ins All zum Wettlauf zum Mond
3.3 Die NASA – ein Zentrum für soziale Veränderung?
4. Hidden Figures - Afroamerikanische Mathematikerinnen bei der NASA
6. Quellen- und Literaturverzeichnis
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