Was ist alltäglicher als essen? Essen ist eines der natürlichsten und selbstverständlichsten Bedürfnisse der Menschen. Jedoch ist die Nahrung für den Menschen auch essentiell lebensnotwendig. Obgleich es das Natürlichste und Lebensnotwendigste der Welt ist, haben viele Menschen in der heutigen Zeit ein Problem mit Essen. Da immer mehr Menschen unter Essstörungen leiden hat dieses Thema zunehmend an Bedeutung gewonnen. Auch die BZgA beschäftigt sich mit diesem Thema. In ihrem Leitfaden für Eltern, Angehörige, Partner, Freunde, Lehrer und Kollegen wird die Essstörung in drei Krankheitsbilder unterteilt, die Anorexia nervosa (Magersucht), die Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht) und die Binge-Eating-Disorder. Die Betroffenen unterscheiden sich beachtlich in ihrem äußeren Erscheinungsbild, jedoch haben sie eines gemeinsam, dass das Essen zu einen erheblichen psychosomatischen Problem geworden ist. Das Essen dominiert das Leben dieser Betroffenen. Auch bei einer anderen Form spielt das Essen eine große Rolle, allerdings wird diese bei der BZgA nicht genannt. Es handelt sich hierbei um Adipositas, was als deutlich über Alters- und Geschlechtsnorm liegendes Körpergewicht bezeichnet wird. Adipositas ist „definitionsgemäß keine Essstörung und auch nicht zwangsläufig mit pathologischem Essverhalten verbunden. Jedoch nimmt auch hier die Zahl der Menschen zu, die darunter leiden. Doch wieso leiden so viele Menschen an Essstörungen und Übergewicht und wie werden sie therapiert? Dieses Referat zielt darauf ab, die einzelnen Formen darzustellen und zu erläutern, sowie die Möglichkeiten und Grenzen der Therapien darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Epidemiologie
- Formen der Essstörung
- Anorexia nervosa
- Bulimia nervosa
- Binge-Eating-Disorder
- Adipositas
- Diagnostische Kriterien
- DSM-IV
- ICD-10
- Symptomatik
- Ätiologie
- Biologische Faktoren
- Individuelle Entwicklung
- Familiäre Umstände
- Soziokulturelle Faktoren
- Folgen
- Medizinische Komplikationen
- Psychische Einschränkungen
- Soziale Auswirkungen
- Komorbidität
- Behandlungsmöglichkeiten
- Therapieziele
- Therapiedauer
- Kostenübernahme
- Therapieansätze
- Ambulant
- Stationär
- Wohngruppe
- Grenzen der Therapie
- Problematiken
- Rückfallquoten / Statistiken
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat befasst sich mit dem komplexen Thema der Essstörungen und Adipositas. Es soll die verschiedenen Formen dieser Erkrankungen, ihre epidemiologische Verbreitung, die zugrundeliegenden Ursachen und die möglichen Folgen beleuchtet werden. Darüber hinaus werden die aktuellen Therapieansätze sowie die Grenzen der Behandlungsmöglichkeiten erörtert.
- Epidemiologie und Häufigkeit von Essstörungen und Adipositas
- Verschiedene Formen von Essstörungen, einschließlich Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge-Eating-Disorder
- Biologische, individuelle, familiäre und soziokulturelle Faktoren, die zu Essstörungen beitragen können
- Medizinische, psychische und soziale Folgen von Essstörungen und Adipositas
- Therapieansätze und Grenzen der Behandlungsmöglichkeiten bei Essstörungen und Adipositas
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet die Bedeutung von Essen für den Menschen. Sie verdeutlicht, dass Essstörungen ein zunehmendes Problem darstellen, das verschiedene Formen wie Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge-Eating-Disorder umfasst. Adipositas wird ebenfalls als relevantes Thema erwähnt.
Im Kapitel 1.1 (Epidemiologie) werden die statistischen Daten zu Essstörungen und Adipositas in Deutschland vorgestellt. Die Zahlen zeigen eine stetige Zunahme der Betroffenen, vor allem im Bereich der Adipositas. Es wird deutlich, dass diese Erkrankungen in verschiedenen Altersgruppen auftreten und ein komplexes gesellschaftliches Problem darstellen.
Kapitel 2 befasst sich mit den verschiedenen Formen von Essstörungen: Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge-Eating-Disorder. Diese Kapitel geben einen Einblick in die jeweiligen Krankheitsbilder und ihre Symptome.
Das Kapitel 3 behandelt die diagnostischen Kriterien für Essstörungen, die sowohl im DSM-IV als auch im ICD-10 definiert sind. Es erläutert die charakteristischen Symptome, die für die Diagnose relevant sind.
Kapitel 4 widmet sich den Ursachen von Essstörungen und untersucht dabei verschiedene Faktoren: biologische Faktoren, die individuelle Entwicklung, familiäre Umstände und soziokulturelle Einflüsse.
Kapitel 5 beleuchtet die Folgen von Essstörungen. Es werden sowohl die medizinischen Komplikationen, die psychischen Einschränkungen, die sozialen Auswirkungen sowie die Komorbidität mit anderen psychischen Erkrankungen thematisiert.
Das Kapitel 6 beschreibt die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten für Essstörungen. Es geht auf die Therapieziele, die Therapiedauer, die Kostenübernahme und die verschiedenen Therapieansätze ein.
Kapitel 7 befasst sich mit den Grenzen der Therapie von Essstörungen. Es werden Problematiken der Behandlung und die Rückfallquoten analysiert.
Schlüsselwörter
Essstörungen, Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge-Eating-Disorder, Adipositas, Epidemiologie, Diagnostik, DSM-IV, ICD-10, Ätiologie, Biologische Faktoren, Individuelle Entwicklung, Familiäre Umstände, Soziokulturelle Faktoren, Folgen, Medizinische Komplikationen, Psychische Einschränkungen, Soziale Auswirkungen, Komorbidität, Therapie, Therapieziele, Therapiedauer, Kostenübernahme, Therapieansätze, Ambulant, Stationär, Wohngruppe, Grenzen der Therapie, Rückfallquoten, Statistiken.
- Arbeit zitieren
- Janine Böhlke (Autor:in), 2008, Möglichkeiten und Grenzen der Therapie bei Essstörungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88561