Das Ziel dieser Arbeit ist es, umfassend zu erläutern, wie sich Selbstfürsorge gestalten kann. Diese Arbeit liefert eine ganzheitliche und fundierte Auseinandersetzung zu dem Thema Selbstfürsorge und stabiles Selbstkonzept.
Beginnend werden der sozialpädagogische Kontext sowie die Anforderungen und Haltungen der sozialpädagogischen Fachkräfte erläutert werden. Weiteres wird dargelegt werden, warum Selbstfürsorge, vor allem in pädagogischen Berufen, eine hohe Bedeutsamkeit hat und wie diese gestaltet werden kann. Zudem wird der Begriff Gesundheit definiert sowie das Salutogenese-Konzept aufgezeigt, ferner, wie sich die Erhaltung der Gesundheit mithilfe von Resilienz betrachten lässt. Des Weiteren werden Begrifflichkeiten wie Selbstwert, Selbstannahme und Selbstwürdigung definiert werden. Ergänzend werden nicht nur diverse und zweckmäßige Möglichkeiten zur gelingenden Selbstfürsorge vorgestellt werden, sondern ebenso ein Ausblick zur Thematik. Diese Arbeit soll einen Beitrag zur Gesundheitsförderung aller Leserinnen und Leser leisten, indem sie dazu befähigt werden, selbstfürsorglich mit sich umzugehen.
Wer mit Menschen arbeitet, hat dieses Berufsfeld bestenfalls gewählt, weil sie oder er dies gerne tut und das Helfen für das eigene Leben, sowie für das der Klientinnen und Klienten, bereichernd wirkt. Und doch liegen in dieser Berufstätigkeit mögliche Gefahren für das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit. Professionelle Fachkräfte fühlen die Belastungen der Personen, welche sie begleiten, deren Leid und ebenso deren Freude. Dies kann sich unter Umständen negativ auf die eigene psychische Gesundheit auswirken. Deshalb ist es notwendig, sich frühzeitig desgleichen um die persönliche Fürsorge zu kümmern.
Betrachtet man den Menschen ganzheitlich, erkennt man, dass der Mensch nicht nur ein physisches Medium ist, sondern dass er aus Körper, Geist und Seele – also mit psychischem Leben und sozialen Bedürfnissen – besteht, welche als Einheit zu betrachten sind. Es sollen alle Facetten dessen bedient werden. Vorliegende Arbeit versucht zu ermitteln, wie Menschen auf allen Ebenen gut für sich selbst sorgen können.
Inhaltsverzeichnis
- KURZFASSUNG
- INHALTSVERZEICHNIS
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- 1 EINLEITUNG
- 2 SOZIALPÄDAGOGISCHER KONTEXT
- 2.1 ETHISCHE ANFORDERUNGEN AN SOZIALPÄDAGOGISCHE FACHKRÄFTE
- 2.2 SOZIALPÄDAGOGISCHE HALTUNG
- 2.3 DER MENSCH ALS WERKZEUG
- 2.4 BERUFLICHE KONTROVERSE UND SELBSTFÜRSORGLICHE BEDEUTSAMKEIT
- 3 GESUNDHEITSFÖRDERNDE FAKTOREN UND HALTUNGEN
- 3.1 SALUTOGENESE
- 3.2 RESILIENZ
- 4 SELBSTFÜRSORGE
- 4.1 VOM SELBST ZUR SELBSTFÜRSORGE
- 4.2 GRUNDHALTUNGEN ZUR GELINGENDEN SELBSTFÜRSORGE
- 4.3 ENTWICKLUNG DES SELBSTKONZEPTS
- 4.4 STABILES SELBSTKONZEPT
- 5 MÖGLICHKEITEN ZUR GELINGENDEN SELBSTFÜRSORGE
- 5.1 WORK-LIFE-BALANCE
- 5.2 PRAXISBERATUNG
- 5.3 UMGANG MIT STRESS
- 5.4 ABGRENZUNG
- 5.5 HUMOR
- 5.6 BEWEGUNG
- 5.7 NATUR
- 5.8 KREATIVER AUSDRUCK
- 5.9 ACHTSAMKEIT, MEDITATION UND GEGENWÄRTIGKEIT
- 6 RESÜMEE
- 7 AUSBLICK
- LITERATURVERZEICHNIS
- INTERNETVERZEICHNIS
- ANHANG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Selbstfürsorge und dem Aufbau eines stabilen Selbstkonzepts im Kontext der sozialpädagogischen Arbeit. Sie untersucht die besonderen Anforderungen und Herausforderungen, denen sozialpädagogische Fachkräfte im Beruf ausgesetzt sind, und beleuchtet die Notwendigkeit von Selbstfürsorge in diesem Kontext. Zudem werden wichtige Faktoren für die Gesundheitsförderung und die Bedeutung von Konzepten wie Salutogenese und Resilienz für die Erhaltung der psychischen und physischen Gesundheit von Fachkräften beleuchtet. Darüber hinaus werden verschiedene Möglichkeiten zur Förderung der Selbstfürsorge aufgezeigt und analysiert.
- Die Bedeutung von Selbstfürsorge im sozialpädagogischen Kontext
- Die Rolle von Salutogenese und Resilienz für die psychische und physische Gesundheit von Fachkräften
- Der Einfluss von Selbstwert, Selbstannahme und Selbstwürdigung auf die Selbstfürsorge
- Die Entwicklung eines stabilen Selbstkonzepts als Grundlage für erfolgreiche Selbstfürsorge
- Verschiedene praktische Möglichkeiten zur Förderung der Selbstfürsorge in der täglichen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in den sozialpädagogischen Kontext, wobei die ethischen Anforderungen an Fachkräfte, die sozialpädagogische Haltung und die besondere Rolle des Menschen als „Werkzeug“ im Berufsalltag beleuchtet werden. Anschließend werden die spezifischen Herausforderungen und die Bedeutung von Selbstfürsorge in diesem Bereich näher betrachtet. Das dritte Kapitel widmet sich dem Thema Gesundheit und beleuchtet die Bedeutung von Salutogenese und Resilienz für die Erhaltung der Gesundheit und das Wohlbefinden von Fachkräften. Das Kapitel über Selbstfürsorge beschäftigt sich mit der Entwicklung des Selbstkonzepts und der Bedeutung eines stabilen Selbstkonzepts für die erfolgreiche Selbstfürsorge. Das fünfte Kapitel stellt verschiedene Möglichkeiten zur Förderung der Selbstfürsorge vor, unter anderem Work-Life-Balance, Praxisberatung, Umgang mit Stress, Abgrenzung, Humor, Bewegung, Natur, Kreativer Ausdruck und Achtsamkeit, Meditation und Gegenwärtigkeit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Selbstfürsorge und dem Aufbau eines stabilen Selbstkonzepts im sozialpädagogischen Kontext. Zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen zählen Selbstfürsorge, Salutogenese, Resilienz, Selbstwert, Selbstannahme, Selbstwürdigung, Stressmanagement, Work-Life-Balance, Achtsamkeit, Meditation, Gesundheit und Wohlbefinden. Die Arbeit analysiert die Bedeutung von Selbstfürsorge für die psychische und physische Gesundheit von sozialpädagogischen Fachkräften und beleuchtet verschiedene Möglichkeiten, die zur Förderung der Selbstfürsorge im Berufsalltag beitragen können.
- Arbeit zitieren
- Carina Ringl (Autor:in), 2020, Selfcare. Das Wie und Wozu der Selbstfürsorge für pädagogische Fachkräfte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/888855