Leseprobe
Gliederung der Arbeit:
1. Pankraz‘ Heimatort Seldwyla als ein Ort der Moderne und Mythologie
2. Bezüge zum Heraklesmythos in Gottfried Kellers Novelle Pankraz, der Schmoller
2.1. Pankraz und die Jagd auf den Löwen
2.2. Verweichlichung Pankraz‘ unter Lydia
2.3. ‚Pankraz‘, ein ‚Allesbeherrscher‘ im wörtlichen Sinn?
3. Zur Funktion der Heraklesbezüge in Pankraz, der Schmoller
1. Pankraz ‘ Heimatort Seldwyla als ein Ort der Moderne und Mythologie
Gottfried Keller zeichnet Seldwyla, den Hauptschauplatz seiner Novelle Pankraz, der Schmoller, als einen Ort, in dem die Ökonomie die Grundlage des gesellschaftlichen Zusammenlebens bildet. In dem „wonnigen und sonnigen Ort“, „gelegen irgendwo in der Schweiz“ 1, herrscht das Geldwesen, denn vor allem die jungen Menschen „lassen, so lange es geht, fremde Leute für sich arbeiten und benutzen ihre Profession zur Betreibung eines trefflichen Schuldenverkehres“2. Die etwas älteren Dorfbewohner, die naturgemäß keine so hohe ökonomische Produktivität wie in jüngeren Jahren vorweisen können, werden hingegen ohne Hemmungen von der „Aristokratie der Jugend“3 aus der Dorfgemeinschaft verdrängt und müssen ihr Alter in Armut verbringen:
„Denn so wie einer die Grenze der […] blühenden Jahre erreicht, wo die Männer anderer Städtlein etwa anfangen, erst recht in sich zu gehen und zu erstarken, so ist er in Seldwyla fertig; er muß [sic] fallen lassen und hält sich, wenn er ein ganz gewöhnlicher Seldwyler ist, ferner am Orte auf als ein Entkräfteter und aus dem Paradies des Credites [sic] Verstoßener…“4
Seldwyla ist demnach ein Ort, in dem nicht mehr das mittelalterliche Ideal der dörflichen Gemeinschaft, in der man sich gegenseitig unterstützt, das höchste Gut darstellt. Stattdessen bildet hier der Geldverkehr die „Grundlage der Macht [und] Herrlichkeit“5, wonach die Maximierung des eigenen Profits, auch auf Kosten der Mitmenschen, oberste Priorität zu haben scheint. Seldwyla befindet sich folglich am Anfang einer Industrialisierung, in der bereits Mitte des 19. Jahrhunderts eine Frühform des Turbo-Kapitalismus um sich greift und das dörfliche Ideal des Mittelalters weitestgehend zerstört hat.6
Es scheint, als könnten in dieser von Keller gezeichneten Welt der Moderne jahrtausendealte, mythologische Erzählungen unmöglich einen Platz haben, gelten sie doch als „Uroffenbarung eines kindlichen Paradieses“7 und erzählen von einer anderen, fantastischen Welt, von Göttern und Titanen, Orakeln und der Unterwelt, oder kurzum: Von einer Welt, zu der man Gottfried Keller: Die Leute von Seldwyla, in: Walter Morgenthaler (Hrsg): Gottfried Keller. S ämtliche Werke. Historisch-Kritische Ausgabe Bd 4. Die Leute von Seldwyla Bd. 1. Basel u.a. 2000, S. 7-12; Dies spiegelt im Übrigen die tatsächlichen gesellschaftlich-ökonomischen Gegebenheiten der ländlichen Schweiz Mitte des 19. Jahrhunderts relativ genau wieder (vgl. Bernd Neumann: Gottfried Keller. Eine Einf ührung in sein Werk. Königstein im Taunus 1982, S. 166-168). Walter Burkert: „Antiker Mythos – Begriff und Funktion“, in: Heinz Hofmann (Hrsg.): Antike Mythen in der europ äischen Tradition. Tübingen 1999, S. 11-26, hier S. 20. in der Neuzeit schon lange keinen Zugang mehr hat.8 Der Mythos hat allein schon durch seine „besondere[] ‚Bedeutsamkeit‘“9 etwas Wundersames an sich, das sich per se nicht oder nicht mehr mit der Rationalität einer modernen Welt in Verbindung zu bringen lassen scheint. Und dennoch ist in Seldwyla die Welt der Mythologie fest verankert, sodass sich in Gottfried Kellers Novellen, allen voran in seinem 1856 erschienenen Werk Pankraz, der Schmoller, zahlreiche mythologische Bezüge identifizieren lassen. So wandelt Pankraz auf seinem Weg von Auszug, zielloser Umherfahrt in der Welt und anschließender, später Heimkehr auf den Spuren des Odysseus, während er der Sirene Lydia widerstehen muss, die durch ihre Verführungen reihenweise andere Männer in ihr Unheil stürzt.10
Ebenso greift Keller in Pankraz, der Schmoller aber auch den Heraklesmythos auf, 11 indem er seinen Protagonisten etwa gegen einen Löwen kämpfen lässt oder ihn mit einem „alte[n] Heros in der Unterwelt“12 vergleicht. Mit diesen literarischen Bezügen reiht sich Gottfried Keller in eine lange literarische Tradition ein, die ihre Ursprünge bereits in der Antike hat13.
So wie Mythen bereits vor zweitausend Jahren gewisse Zwecke erfüllten, indem sie etwa Besitzverhältnisse reglementierten14 oder das Selbstbewusstsein hellenistischer Könige über Jahrhunderte mitbestimmten,15 so erfüllt die Mythologie auch in der kellerschen Novellistik des 19. Jahrhunderts bestimmte, literarische Funktionen.
Wie die verschiedenen Anspielungen auf den Heraklesmythos in Kellers Pankraz, der Schmoller konkret aussehen und welche Funktion der Einbezug einer solchen literarischen Vorlage in Kellers Novelle hat, soll Thema dieser Hausarbeit sein. Dafür sollen in drei umfassenderen Kapiteln jeweils die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Herakles und Pankraz in vergleichender Perspektive herausgearbeitet werden, um zu klären, inwiefern die Figur als Ebenbild oder als Parodie von Herakles gezeichnet wird. Anschließend werden So verführt sie etwa den Schuster, einen „armen Teufel“, derart, dass er sich vor dem gesamten Gesinde des Gouverneurs zum Narren macht (Gottfried Keller: Pankraz, der Schmoller, in: Walter Morgenthaler (Hrsg): Gottfried Keller. S ämtliche Werke. Historisch-Kritische Ausgabe Bd 4. Die Leute von Seldwyla Bd. 1. Basel u.a. 2000, S. 13-73; hier S. 65.
Diese Beobachtung wurde auch in der literaturwissenschaftlichen Forschung gemacht, so etwa bei Gerhard Kaiser (vgl., S. 290f und 293) oder Marie-Christine Piller (vgl. Marie-Christine Piller: Von Menschen und M ännern. Männliche Identitätskonstruktion in der Novellistik Gottfried Kellers.
Keller, Pankraz, S. 27; auch Herakles reiste in die Unterwelt, als er König Eurystheus für seine zwölfte kanonische Tat den Höllenhund Kerberos bringen sollte die Ergebnisse zusammengefasst, bevor ein abschließender Blick auf die Funktion der Heraklesbezüge in Kellers Werk erfolgt.
2. Bez üge zum Heraklesmythos in Gottfried Kellers Novelle Pankraz, der Schmoller
2.1. Pankraz und die Jagd auf den L öwen
Wie in der Einleitung schon kurz erwähnt, ist eine erste Parallele zwischen dem Heraklesmythos und der Novelle Pankraz, der Schmoller ein Kampf des jeweiligen Protagonisten mit einem Löwen.
Herakles muss sich in der griechischen Mythologie sogar zwei Mal gegen einen Löwen im Kampf behaupten. Die erste Konfrontation knüpft an Herakles‘ Entscheidung für den „Weg der Tugend“ 16 an. Er begibt sich auf den Berg Kithäron, wo er den dort hausenden, „entsetzliche[n] Löwen“17 besiegt, dessen Fell und Kopf abtrennt und fortan als Mantel und Helm trägt. Herakles‘ zweiter Löwenkampf bildet gleichzeitig seine erste kanonische Tat im Dienste Eurystheus‘. Er soll dem König das Fell des nemëischen Löwen bringen, der die Menschen auf der Peloponnes terrorisiert. Nach einer langen Suche findet Herakles den Löwen schließlich, kann ihn allerdings nicht mit seinen Pfeilen niederschießen, da das „Ungeheuer“18 nicht mit menschlichen Waffen verwundet werden kann. Aus diesem Grund erwürgt er den Löwen nach einem „mühseligen Ringkampf“19, woraufhin sich Herakles auch hier wieder Rüstung und Helm aus dem Fell und dem Kopf des Löwen fertigt. Vergleicht man die Geschichte des Löwenkampfes von Herakles mit der von Pankraz, so fallen die deutlichen Bezüge Kellers zum griechischen Mythos auf. Auch Pankraz kämpft gegen einen besonders furchteinflößenden Löwen, der die Menschen in der Gegend in Angst und Schrecken versetzt, bevor er das Löwenfell nach dessen Tod als eine Art Andenken an seinen Sieg überall hin mitnimmt.
Schon im griechischen Mythos übernimmt der Löwe die Funktion eines „Identifikationsungeheuer[s]“ 20 für den Heros, der durch das Tragen des Löwenfells buchstäblich in dessen Haut schlüpft und so untrennbar mit dem Löwen verbunden ist. Das Klaus Heinrich: Arbeiten mit Herakles. Zur Figur und zum Problem des Heros. Antike und moderne Formen seiner Interpretation und Instrumentalisierung (Dahlemer Vorlesungen 9). Frankfurt am Main Löwenfell kennzeichnet Herakles ab diesem Punkt unter allen anderen Heroen als ‚Löwenbezwinger‘. 21 Diese Form der Identifikation wurde auch von Gottfried Keller übernommen, indem er das Tier als Versinnbildlichung von Pankraz „Triebhaftigkeit“22 anlegt und damit eine klare, „identifikatorische Beziehung“ zwischen der Figur und dem Löwen schafft.23
Gleichzeitig unterscheiden sich die beiden Episoden aber in wesentlichen Aspekten. Herakles meistert etwa seinen Kampf mit dem nemëischen Löwen souverän: Er spürt das „Ungeheuer“ 24 erfolgreich auf und nutzt bereits beim ersten Aufeinandertreffen die Gelegenheit, den Löwen zu töten. Der Heros geht dabei äußerst überlegt vor: Er versucht zunächst, die Möglichkeit einer Verletzung zu minimieren, indem er den Löwen mit seinem Bogen aus dem Hinterhalt angreift. Nachdem sich jedoch herausstellt, dass der Löwe nicht durch Pfeile verwundet werden kann, scheut Herakles auch nicht davor, sich dem Löwen, „entschlossen, seine Kraft zu erproben“25, im direkten Zweikampf entgegenzustellen und ihn schließlich martialisch zu erwürgen.
Pankraz hingegen stellt sich in der Löwenepisode bei weitem nicht so geschickt an. Er hat die Chance, den Löwen zu erlegen, bereits vor dem finalen Aufeinandertreffen mehrfach vertan, wodurch der Löwe Pankraz schon mit grundsätzlichem Misstrauen begegnet und weiß, „dass [er] gegen ihn etwas im Schilde [führt]“26. Ganz im Gegensatz zum griechischen Mythos ist bei Keller der Protagonist nicht der Jäger, sondern vielmehr der Gejagte: Pankraz lässt durch seine Unvorsichtigkeit die Pistole unbeaufsichtigt, während er am Bach sitzt und an Lydia denkt. Als der Löwe ihn dann in dieser unglücklichen Situation überrascht, verliert Pankraz beinahe die Nerven und denkt „hundertmal“27 über Selbstmord nach, während er vom Löwen verspottet wird. 28 Nur durch puren Zufall wird er schließlich von zwei seiner französischen Soldaten entdeckt, die ihn schließlich aus seiner Lage befreien. Beim eigentlichen Kampf der drei Männer mit dem Löwen nimmt Pankraz dann eine äußerst passive Rolle ein. Während sich die Soldaten bereits im Todeskampf mit dem Löwen befinden, feuert Pankraz lediglich einen Schuss ab, nachdem er „endlich“29 aus seiner Untätigkeit erwacht ist. Obwohl er den beiden Franzosen demnach sein Leben verdankt und nur mit deren Hilfe den Löwen überhaupt töten konnte, beansprucht Pankraz das Löwenfell allein für sich. Damit täuscht er seine Mitmenschen mit der Trophäe und rühmt sich als „heldenhafter Löwenbezwinger“30 für einen Erfolg, der in keinster Weise sein Verdienst war. Er schuldet sein Leben allein dem Zufall und seinen Kameraden, wohingegen Herakles Fell und Kopf des nemëischen Löwen durch durchdachte Vorbereitung und mutiges Vorgehen zu Recht trägt.
2.2. Verweichlichung Pankraz ‘ unter Lydia
Pankraz hatte bis zu seinem Aufeinandertreffen mit Lydia praktisch keinen Kontakt mit dem anderen Geschlecht, sodass er „von [Frauen] ungefähr so viel [weiß], wie ein Nashorn vom Zitherspiel“31. Dennoch unterstellt er dem gesamten Geschlecht pauschal einen Hang zu „Albernheit[en]“, „Verdrehtheit[en]“, „schlechten Instinkten“ und „Querköpfigkeiten“32, was sich schließlich in einer generellen Ablehnung gegenüber „allem Weibervolk“ 33 manifestiert.
Nur bei Lydia scheint Pankraz diesbezüglich eine Ausnahme zu machen: Obwohl er noch kein Wort mit ihr gewechselt hat, bescheinigt er der Gouverneurstochter neben einer generellen Schönheit unter anderem „edle Selbstständigkeit“, „Güte des Charakters“, ein „unbefangenes ursprüngliches Gemütswesen“34 sowie „echt weibliche[] Bescheidenheit und Sittsamkeit“35. In seiner niedrigen Stellung als „armer Soldat“ muss Pankraz „kein Wort an sie […] richten, ohne gefragt zu werden“,36 was in Kombination mit seinem „Schweigen, besonders gegenüber den Weibern“37 dazu führt, dass Pankraz „ungefähr […] ein Jahr oder auch etwas darüber“38 in seinen „angenehmen Vorstellungen“39 verharrt und dabei Kontakt mit Lydia regelrecht vermeidet. 40 Pankraz projiziert demnach seine weiblichen Idealvorstellungen in Lydia hinein,41 ohne auch nur einmal ‚seinen Mann zu stehen‘ und in realen Kontakt mit ihr zu treten. Dies geht so weit, dass Pankraz, der sonst „ordentliche[] und brauchbare[] Soldat“42, durch seine „schweren Liebesgedanken“43 regelrecht gelähmt wird: So ist er nicht mehr in der Lage, „ein einziges Geschäft ordnungsgemäß zu verrichten“, sodass er Gefahr läuft, von der traditionell männlichen Lebenswelt des Soldatentums ausgeschlossen zu werden.44
Auch bei der Jagd, die seit jeher eine Männerdomäne darstellt, wird Pankraz durch Lydia abgelenkt und von seinen Vorhaben abgebracht: Bei der Eberjagd entkommen ihm anfangs alle Tiere, da er aufgrund seiner Liebesgedanken schlichtweg „[vergisst, sie] zu schießen“.45 Bei der Löwenjagd lässt sich diese Entmannung noch einmal gesteigert finden. Pankraz verliert sich am Bach in seinen romantischen Träumereien und wird dadurch „metaphorisch entwaffnet“46, sodass er in der Auseinandersetzung mit dem Löwen wehrlos und damit nach traditioneller Auffassung unmännlich ist.
Auch in Pankraz’ Aussprache mit Lydia lässt sich die soeben konstatierte Abkehr von der Männlichkeit feststellen: Anstatt sich in seiner Rolle als „ansehnlicher Unteroffizier“ 47 emotional gefestigt zu präsentieren, wird Pankraz rührselig und verfällt damit in eher weibliche Verhaltensweisen: Er fällt seiner Angebeteten vor die Knie, wobei er „den Saum ihres Gewandes […] mit heißen Thränen [sic] [benetzt]“48 und selbst nach Pankraz’ Einsicht über Lydias Täuschungen kann er seine „bittere[n] Thränen [sic]“49 nicht verbergen. Diese Verweichlichung und ‚Verweiblichung‘ des Protagonisten ist bereits im griechischen Mythos angelegt, wo Herakles unter Omphale, der Königin Lydiens50, eine ähnliche, wenn auch noch extremere Entwicklung durchmacht.
[...]
1 hier S. 7.
2 Ebd. S. 8.
3 Ebd.
4 Ebd.
5 Ebd.
6 Vgl. Burkert, „Mythos“, S. 20.
7 Ebd. S. 14.
8 Heidelberg 2014, S. 280f).
9 Vgl. Ulrich Huttner: Die politische Rolle der Heraklesgestalt im griechischen Herrschertum (Historia Einzelschriften 112). Stuttgart 1997, S. 274-287.
10 Vgl. Burkert, „Mythos“, S. 14f.
11 Vgl. Huttner, Heraklesgestalt, S. 43-58.
12 Gustav Schwab: Sagen des klassischen Altertums. München 2001, S. 142.
13 Ebd.
14 Ebd. S. 147.
15 Heinrich, Herakles, S. 74.
16 Ebd.
17 Ebd.
18 Ebd.
19 Ebd.
20 Ebd. S. 76.
21 Ebd. S. 76.
22 Renate Böschenstein: „Pankraz und sein Tier. Zur Darstellung psychischer Prozesse um die Mitte des 19. Jahrhunderts“, in: Jörg Thunecke (Hrsg.): Formen realistischer Erzählkunst. Festschrift für Charlotte Jolles. Nottingham 1979, S. 146-158, hier S. 152.
23 Ebd. S. 153.
24 Schwab, Sagen, S. 147.
25 Ebd. S. 148.
26 Keller, Pankraz, S. 68.
27 Ebd. S. 70.
28 So „wackelt[] [der Löwe] mit seinem Hintergestell“, während Pankraz Todesangst hat (Keller, Pankraz, S. 70).
29 Ebd. S. 71.
30 Piller, Identit ätskonstruktion, S. 277.
31 Keller, Pankraz, S. 38.
32 Ebd. S. 39.
33 Ebd.
34 Ebd. S. 37.
35 Ebd. S. 38.
36 Ebd. S. 40.
37 Ebd. S. 40f.
38 Ebd. S. 41.
39 Ebd. S. 44.
40 Ebd. S. 44f: „Und da ich nichts Anderes anzufangen wußte [sic] noch gesonnen war, so vermied ich möglichst jeden Verkehr mit ihr, um desto eifriger an sie zu denken.“ Piller, Identit ätskonstruktion, S. 240.
41 Keller, Pankraz, S. 33.
42 Ebd. S. 50.
43 Ebd. S. 51: „Ich lief Gefahr, als Soldat rückwärts zu kommen oder gar verabschiedet zu werden.“
44 Ebd. S. 43.
45 Vgl. Kaiser, Gottfried Keller, S. 290.
46 Keller, Pankraz, S. 33.
47 Ebd. S. 55.
48 Ebd. S. 60.
49 Schon allein die sprachliche Nähe von „Lydia“ bei Pankraz und „Lydien“ bei Herakles spricht für einen Bezug Kellers auf den Mythos.
50 Schwab, Sagen, S. 171.