1. Einleitung
1.1 Ausgangslage und Problemstellung
Die heutige Luxushotellerie sieht sich in Deutschland einen immer stärker werdenden Wettbewerbsdruck gegenüber. Insgesamt verbuchten die Hotelbetriebe im Jahr 2005 erstmals mehr als 200 Millionen Übernachtungen und im Durchschnitt aller Hotels in Deutschland stieg die Auslastung um 2,7 Prozent. Das Hotelluxussegment erzielte dabei eine Auslastungssteigerung von 3,6 Prozent . In Hamburg sind heute 281 Beherbergungsbetriebe mit 33.848 Betten am Markt. Davon entfallen 94 Prozent auf die eigentliche Hotellerie (Hotels, Hotel Garnis und Pensionen). Derzeit gibt es zehn Hotels in der 5- Sterne- Kategorie. Rund 5.800 Betten lassen sich dem Luxussegment zuordnen, das entspricht etwa jedem fünften Hotelbett (18%) der Hamburger Hotellerie. Auf die 4- Sterne- Hotellerie entfallen rund 9.400 Betten in 39 Betrieben, das ist fast jedes dritte Hotelbett (31%). Der Wettbewerb in Hamburg wird zunehmen, wenn bis 2009 weitere Hotels mit etwa 2490 Betten auf den Markt kommen. Vor allem das Angebot im oberen Segment wird einen spürbaren Zuwachs erfahren. 57 Prozent der neuen Betten werden In der Vier- bis Fünfsterne- Kategorie entstehen. Im Gespräch sind weitere Hotelplanungen im Schanzenviertel, in der Hafencity (Elbphilharmonie und Kreutzfahrtterminal), der Opernpassage, auf der Reeperbahn und am Flughafen Fuhlsbüttel. Bezogen auf die durchschnittliche Zimmerauslastung nimmt Hamburg unter den Top 4 im deutschen Städtetourismus die Spitzenposition ein.Danach liegt die Hansestadt mit einer Auslastung von 73 Prozent und einem Zu-wachs gegenüber dem ersten Halbjahr 2005 um 7,4 Prozentpunkte deutlich vor München mit 66 Prozent Auslastung (Plus 1,3 Prozent). Unter diesen Voraussetzungen kann man davon ausgehen, dass aufgrund der hohen Nachfrage die Zahl der Übernachtungen weiter steigen wird, die Auslastungsquoten aber stagnieren werden.....
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Ausgangslage und Problemstellung
- 1.2 Ziel dieser Arbeit
- 2. Grundlagen des Direktmarketings
- 2.1 Begriffsklärung und Bedeutung
- 2.2 Direktmarketing- Ziele
- 2.3 Die direkte Kommunikationspolitik
- 2.4 Eine zusammenfassende Darstellung
- 3. Fallbeispiel / Luxushotel
- 4. Direktmarketing im Hotelluxussegment
- 5. Kritische Analyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert kritisch den Einsatz von Instrumenten des Direktmarketings im Luxussegment der Hotelbranche am Beispiel des Raffles Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg. Ziel ist es, die Relevanz des Direktmarketings für Luxushotels im Kontext des zunehmenden Wettbewerbsdrucks und der sich verändernden Konsumbedürfnisse zu beleuchten.
- Wachstum der Luxushotellerie in Deutschland
- Wettbewerbslandschaft und Herausforderungen für Luxushotels
- Entwicklung und Bedeutung des Direktmarketings
- Analyse von Direktmarketing-Instrumenten im Luxussegment
- Fallstudie: Raffles Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein, indem sie die Ausgangslage und Problemstellung im Kontext der deutschen Luxushotellerie beleuchtet. Sie verdeutlicht den wachsenden Wettbewerbsdruck und die Bedeutung von Kundenorientierung für den Erfolg von Luxushotels. Das zweite Kapitel behandelt die Grundlagen des Direktmarketings, indem es die Begriffsklärung, Ziele und Instrumente des Direktmarketings erläutert.
Das dritte Kapitel stellt ein Fallbeispiel dar und fokussiert auf die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten des Direktmarketings im Luxussegment der Hotelbranche. Das vierte Kapitel widmet sich der kritischen Analyse des Einsatzes von Direktmarketing-Instrumenten im Luxussegment.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Direktmarketing, Luxussegment, Hotellerie, Kundenbindung, Wettbewerbsdruck, Markenhotellerie, Kundenorientierung, Kommunikationspolitik, Marketingstrategie, Fallstudie, Raffles Hotel Vier Jahreszeiten Hamburg.
- Citar trabajo
- Diplom-Betriebswirt Kai Gerkens (Autor), 2007, Direktmarketing und Luxussegment , Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/88931