Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Unternehmenskommunikation allgemein
2.1 Unternehmenskommunikation intern/ extern
2.2 Funktion der PR
3 Web 2.0 – in der Unternehmenskommunikation
3.1 Online PR
4 Weblogs Allgemein
5 Business Blog Formen
6 Weblog vs. Firmenwebsite
7 Weblog Microsoft
8 Jamba-Story
9 Vor- und Nachteile
10 Fazit
11 Quellen
1 Einleitung
Die moderne Unternehmenskommunikation befindet sich im Wandel. Ausgelöst durch den medialen Hype um das Web 2.0, stehen viele Unternehmen vor der Entscheidung, ob eine Implementierung von fortführenden Maßnahmen, wie zB. durch Weblogs, in der externen Kommunikation sinnvoll ist. Doch gerade hier ermöglicht dies den im Rahmen der Kundenorientierung wichtigen Wandel vom Massenmarketing zum Relationship-Marketing (vgl.Schwickert, S.102). Ein Einblick in die Unternehmenskommunikation allgemein soll einen Einblick in die klassischen Strukturen der internen und externen Kommunikation ermöglichen, um im Folgenden auf die fortführenden Maßnahmen wie die Online-PR einzugehen. Entsprechend soll thematisiert werden wie Weblogs in die Unternehmenskommunikation eingebunden werden können. Als Beispiel wird der Weblog von Microsoft aufgeführt. Auch die Problematiken die Weblogs für Unternehmen beinhalten können werden anhand des Beispiels der „Jamba-Story“ analysiert.
2 Unternehmenskommunikation allgemein
Die Unternehmenskommunikation stellt die Gesamtheit der sowohl nach innen wie nach außen gerichteten kommunikativen Aktivitäten eines Wirtschaftsunternehmens dar. Beachtet werden müssen bei der Kommunikation verschiedene Aspekte wie der Corporate Identity sowie dem Corporate Design des Unternehmens. Nur wer seine Kommunikationsaufgaben erfüllt, wird langfristig die Akzeptanz eines Unternehmens und damit letztlich auch dessen wirtschaftlich Basis sichern können (vgl Beger, S.35). Zur Umsetzung dieser Ziele sind strategisch angelegte, integrierte Konzepte notwendig, die alle Kommunikationsaktivitäten bündeln und koordinieren. Beger hat zur Umsetzung dieser strategischen Konzepte einen Regelkreis entwickelt (siehe Bild 1), der ähnlich dem allgemeinen Managementzyklus konzipiert ist.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Regelkreis der Unternehmenskommunikation:
Bild 1: Regelkreis (Abbildung nach BEGER 1989, S. 54)
Dazu zählen die Entwicklung eines strategisch ausgerichteten und integrierten Kommunikationskonzeptes auf der Grundlage einer Selbstbild-/ Fremdanalyse und die Ausrichtung der Kommunikationsstrategie auf konkrete und realistische Ziele/ Zielgruppen. Die Umsetzung der Maßnahmen durch den effizienter Einsatz moderner Kommunikationsinstrumente sowie die sorgfältige Bestimmung von Kriterien zur Erfolgskontrolle der Maßnahmen sind dabei ausschlaggebend. Die Möglichkeit des feedbacks, sprich der Korrektur und Anpassung ist wichtig für den Erfolg der Strategie.
2.1 Unternehmenskommunikation intern/ extern
Die Unternehmenskommunikation lässt sich in zwei Bereiche unterteilen, der internen und der externen Kommunikation. Zur internen Kommunikation zählen die Mitarbeiter und dient der der Information im direkten Umfeld. Ein gut informierter Mitarbeiter besitzt eine Schlüsselfunktion bei der Verbreitung von Botschaften des Unternehmens. „Effektive Mitarbeiterkommunikation fördert nicht nur die Identifikation mit dem Unternehmen, sondern trägt zur Leistungsmotivation bei“( vgl. Beger, S.117) Als Bindglied zwischen der internen und der externen Unternehmenskommunikation zählt dabei die Unternehmensidentität, die Corporate Identity. Sowohl die Mitarbeiter als auch die PR muss sich an die Leitlinien und das Corporate Design bei der Kommunikation halten. Es gilt alle Aktivitäten eines Unternehmens aufeinander abzustimmen(vgl.Göldi, S.13). In der externen Kommunikation kommt vor allem der Kontakt zur Öffentlichkeit zum tragen. Hier steht der Kontakt zu Businesspartnern und den Kunden im Vordergrund. Hier dominiert vor allem der Bereich PR und Öffentlichkeitsarbeit.
2.2 Funktion der PR
Eine in der externen Unternehmenskommunikation unerlässliche Funktion ist die PR und Öffentlichkeitsarbeit. PR und Öffentlichkeitsarbeit macht Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen bekannt und zieht so das Interesse potenzieller Kunden auf sich. Zudem dient die PR der Imagebildung eines Unternehmens und geht den Dialog mit den Medien und den Kunden ein. Die deutsche Public Relation Gesellschaft E.V. definiert PR wie folgt: „Öffentlichkeitsarbeit/ Public Relations vermittelt Standpunkte und ermöglicht Orientierung, um den politischen, den wirtschaftlichen und den sozialen Handlungsraum von Personen oder Organisationen im Prozess öffentlicher Meinungsbildung zu schaffen und zu sichern( www.dprg.de) .“ Gute PR bedeutet, dass Unternehmen in den Medien häufig präsent sind und über ein gutes Bild in der Öffentlichkeit verfügen.
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