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Politische Satire im Irak. Streitgedichte umayyadischer Dichter

Die Naqaid Garir wa-l-Ahtal

Título: Politische Satire im Irak. Streitgedichte umayyadischer Dichter

Tesis (Bachelor) , 2019 , 97 Páginas , Calificación: 1,0

Autor:in: Johannes von Stieglitz (Autor)

Orientalismo / Sinología - Árabe
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Diese Arbeit zeigt anhand zweier Gedichte aus den Naqāʾiḍ (Streitgedichte) der beiden umayyadischen Dichtern al-Aḫṭal (um 640-710) und Ǧarīr (um 656-730), dass die Naqāʾiḍ als Dichterwettstreit, als Teil des stammes- und reichspolitischen Diskurses sowie als Form der Unterhaltung insbesondere der sesshaften Stammeskrieger (muqātila) in den Garnisonsstädten (amṣār) im Irak eine persönliche, eine politische und eine soziale Dimension aufweisen.

Vor dem Hintergrund dieser drei Dimensionen modifizierten Ǧarīr und al-Aḫṭal die politischen Modi der altarabischen Qaṣīde, Madīḥ (Eulogie), Faḫr (Selbstlob) und Hiǧāʾ (Schmähung), und versuchten, das gegen sie gerichtete Streitgedicht, den Hypotext (G. Genette), mithilfe von inhaltlichen und/oder formalen Bezügen auf diesen zu entkräften.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Zusammenfassung
  • Einleitung
  • Die persönliche Dimension der Naqā'iḍ
  • Die politische Dimension der Naqā'iḍ
    • Der Kampf ums Kalifat: Umayyaden und Zubayriden
    • Der Kampf um die Ğazīra: Der Qays-Taġlib-Konflikt
    • Die politische Agenda der beiden Dichter
  • Die soziale Dimension der Naqā'iḍ
  • Vergleichende Analyse der siebten Runde der Naqā'iḍ
    • Quellenlage und Überlieferungsgeschichte
    • Die Rahmenanekdote
    • Datierung
    • Der Aufbau der beiden Gedichte
      • Einteilung nach Modi
      • Die ,,Kollision der Genres"
      • Der strukturalistische Ansatz
    • Die Hypertextualität
      • Hypo- und Hypertext: Was ist eigentlich die Naqīḍa?
      • Inhaltliche Bezüge
      • Formale Bezüge
    • Das Nasīb
    • Die politischen Modi: Madīḥ, Faḥr und Hiğā’
      • Ruhmvolle und schändliche Wesenszüge
        • Edle und niedere Abstammung
        • Tapferkeit und Schwäche
        • Schönheit und Hässlichkeit
        • Glaube und Unglaube
        • Günstiges Geschick
        • Spezifische Herrscherqualitäten
      • Ruhmestaten und Schandtaten
        • Vorislamische Ayyām
        • Umayyaden und Zubayriden
        • Qays und Taġlib
      • Ruhm und Schande
  • Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Diese Bachelorarbeit befasst sich mit den Naqā'iḍ (Streitgedichten) der beiden umayyadischen Dichter al-Aḥṭal und Ğarīr. Die Arbeit analysiert, wie die Naqā'iḍ als Dichterwettstreit, als Teil des stammes- und reichspolitischen Diskurses und als Form der Unterhaltung, insbesondere für die sesshaften Stammeskrieger (muqātila) in den Garnisonsstädten (amṣār) im Irak, eine persönliche, politische und soziale Dimension aufweisen. Besonderes Augenmerk wird auf die siebte Runde der Naqā'iḍ gelegt, in der Ğarīr und al-Aḥṭal die traditionellen politischen Modi der altarabischen Qaṣīde, Madīḥ, Faḥr und Hiğā', modifizierten, um das gegen sie gerichtete Streitgedicht (Hypotext) zu entkräften.

    • Die Naqā'iḍ als Dichterwettstreit
    • Die Naqā'iḍ als Teil des stammes- und reichspolitischen Diskurses
    • Die Naqā'iḍ als Form der Unterhaltung für die sesshaften Stammeskrieger
    • Die Modifikation der politischen Modi der altarabischen Qaṣīde durch Ğarīr und al-Aḥṭal
    • Die Analyse der siebten Runde der Naqā'iḍ und ihrer Hypertextualität

    Zusammenfassung der Kapitel

    Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den historischen Kontext der Umayyadenzeit und die Entstehung der Naqā'iḍ beleuchtet. Es werden die verschiedenen Dimensionen der Naqā'iḍ – die persönliche, die politische und die soziale – erläutert. Im Anschluss wird die siebte Runde der Naqā'iḍ im Detail untersucht, indem die Quellenlage und Überlieferungsgeschichte beleuchtet werden, die Rahmenanekdote analysiert und die Datierung des Streitgedichts festgelegt wird. Es folgt eine Untersuchung des Aufbaus der beiden Gedichte, die sich in die Modi der Naqīḍa, die ,,Kollision der Genres" und den strukturalistischen Ansatz gliedern. Die Hypertextualität der Naqā'iḍ wird im Detail untersucht, wobei die Bezüge zwischen Hypo- und Hypertext sowie die inhaltlichen und formalen Bezüge erläutert werden.

    Des Weiteren wird das Nasīb in den Naqā'iḍ behandelt, sowie die politischen Modi Madīḥ, Faḥr und Hiğā'. Diese Modi werden anhand von Beispielen aus den Gedichten von Ğarīr und al-Aḥṭal analysiert, wobei die verschiedenen Themen wie Ruhmvolle und schändliche Wesenszüge, Ruhmestaten und Schandtaten sowie Ruhm und Schande im Detail betrachtet werden.

    Schlüsselwörter

    Naqā'iḍ, Streitgedichte, Dichterwettstreit, Umayyadenzeit, al-Aḥṭal, Ğarīr, Madīḥ, Faḥr, Hiğā', Hypotext, Hypertextualität, Nasīb, Stammespolitik, Reichspolitik, muqātila, amṣār, Qaṣīde.

Final del extracto de 97 páginas  - subir

Detalles

Título
Politische Satire im Irak. Streitgedichte umayyadischer Dichter
Subtítulo
Die Naqaid Garir wa-l-Ahtal
Universidad
LMU Munich  (Institut für den Nahen und Mittleren Osten)
Calificación
1,0
Autor
Johannes von Stieglitz (Autor)
Año de publicación
2019
Páginas
97
No. de catálogo
V899563
ISBN (Ebook)
9783346303837
ISBN (Libro)
9783346303844
Idioma
Alemán
Etiqueta
umayyadische Dichtung altarabische Dichtung al-Aḫṭal Ǧarīr naqīḍa hiǧāʾ politische Dichtung Satire Umayyaden
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Johannes von Stieglitz (Autor), 2019, Politische Satire im Irak. Streitgedichte umayyadischer Dichter, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/899563
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