Inwieweit die neue Verordnung, allen voran das Recht auf Vergessenwerden (Art. 17 DSGVO), die hohen Erwartungen in Zukunft erfüllen kann, soll in dieser Arbeit untersucht werden.
Der Umgang mit personenbezogenen Daten im Internet ist ein sensibles datenschutzrechtliches Thema. Bei der Nutzung des Internets wird eine Vielzahl von persönlichen Daten gespeichert. Dies ist dem Nutzer häufig nicht bewusst. Die Fragen des Datenschutzrechts im Internet sind dabei häufig sehr komplex und die geltenden Gesetze hinken der tatsächlichen Entwicklung im Netz dabei um Jahre hinterher. Für eine bessere Regulierung soll das Internet in Zukunft vergessen können. Dies sieht die neue EU-Verordnung zum Datenschutz in Art. 17 vor, welche ab dem 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist.
Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden welche Möglichkeiten, aber auch Grenzen in der Umsetzung liegen. Zusätzlich werden Ansätze und Maßnahmen erörtert, die die Zielsetzung des 17. Artikels unterstützen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Aufbau und methodisches Vorgehen
- 1.2. Abgrenzung
- 2. Definition
- 3. Rechtslage bis zur EU-Datenschutzgrundverordnung
- 3.1. Bundesdatenschutzgesetz
- 3.2. Der Fall Mario Costeja González
- 4. Die EU-Datenschutz-Grundverordnung
- 4.1. Aufbau und Ziel
- 4.2. Darstellung der Inhalte
- 4.3. Artikel 17 „Recht auf Vergessenwerden“
- 5. Diskussion
- 6. Fazit & Aussicht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Recht auf Vergessenwerden im Kontext der digitalen Zeit. Sie analysiert die rechtliche Entwicklung und die Umsetzung des Rechts auf Vergessenwerden in der EU-Datenschutz-Grundverordnung.
- Die Entstehung und Entwicklung des Rechts auf Vergessenwerden
- Die rechtliche Situation in Deutschland und der EU vor der EU-Datenschutz-Grundverordnung
- Die EU-Datenschutz-Grundverordnung und das Recht auf Vergessenwerden (Art. 17)
- Möglichkeiten und Grenzen des Rechts auf Vergessenwerden
- Ansätze und Maßnahmen zur Unterstützung der Umsetzung des Rechts auf Vergessenwerden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Recht auf Vergessenwerden in der digitalen Zeit“ ein und erläutert den Aufbau der Arbeit sowie das methodische Vorgehen. Kapitel 2 definiert den Begriff des Rechts auf Vergessenwerden. Kapitel 3 beleuchtet die Rechtslage in Deutschland und der EU vor der EU-Datenschutzgrundverordnung. Hierbei werden das Bundesdatenschutzgesetz und der Fall Mario Costeja González näher betrachtet. Kapitel 4 behandelt die EU-Datenschutz-Grundverordnung, deren Aufbau und Zielsetzung sowie die Inhalte des Artikels 17 „Recht auf Vergessenwerden“.
Schlüsselwörter
Recht auf Vergessenwerden, EU-Datenschutz-Grundverordnung, Datenschutz, digitale Zeit, Internet, Datenverarbeitung, personenbezogene Daten, Artikel 17, Bundesdatenschutzgesetz, Mario Costeja González.
- Arbeit zitieren
- Björn Otzen (Autor:in), 2018, Recht auf Vergessenwerden (Art. 17 DSGVO) in der digitalen Zeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/899996