Diese Facharbeit beschäftigt sich mit dem Tourette-Syndrom. Sie erklärt die Grundlagen und Symptome der Krankheit und geht auch auf die Alltagsprobleme eines Betroffenen ein. Dann werden die Behandlungsmöglichkeiten erläutert und diskutiert.
Die Forschung wird über die Jahre immer besser, aber trotzdem gibt es noch Krankheiten, für die es keine funktionierende Heilung gibt. Eine davon ist das Tourette-Syndrom. Eine Auseinandersetzung mit diesem Thema ist sinnvoll, da das Tourette-Syndrom keine seltene Krankheit darstellt und den Betroffenen das Leben in der Öffentlichkeit enorm erschwert, da sie oft missverstanden werden. Die zentrale Fragestellung, die in dieser Arbeit behandelt werden soll, lautet: Welche Ansätze gibt es hinsichtlich der Heilung des Tourette-Syndroms und welche ist davon die wirksamste?
Das Ziel dieser Facharbeit ist es also sich die verschiedenen Heilungsmöglichkeiten anzuschauen und sie zu bewerten. Dazu werden sie mit Hilfe von Fachliteratur und Beispielen untersucht. Die Wahl ist auf dieses Thema gefallen, da es noch viel zu viele Menschen gibt, die nichts über die Krankheit wissen und auch dementsprechend auf sie reagieren. Hinzu kommt das man vor allem, um Familien zu helfen, herausfinden sollte wie man einem Betroffenen am besten hilft und was seine Mitmenschen für jenen tun können.
Um die Fragestellung zu beantworten wird im zweiten Kapitel dieser Facharbeit der Begriff Tourette-Syndrom zunächst erläutert und seine geschichtlichen Hintergründe erklärt. Im dritten Teil folgt eine Untersuchung der Ursachen, um den Ursprung der Krankheit ausfindig zu machen. Im vierten Kapitel folgt die Betrachtung des Krankheitsbildes im Hinblick auf die vokalen und motorischen Tics, sowie die Begleiterkrankungen.
Daraufhin werden an einem Fallbeispiel die Schwierigkeiten eines Tourette Betroffenen im Alltag dargelegt. Im sechsten Kapitel setzt sich die Facharbeit mit der Diagnose des Tourette-Syndroms auseinander bis am Schluss die Heilungsmöglichkeiten analysiert werden. Im letzten Kapitel werden die Hauptaussagen in einem abschließenden Fazit festgehalten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition
- 2.1 Geschichte
- 3. Ursachen
- 4. Krankheitsbild
- 4.1 Motorische Tics
- 4.2 Vokale Tics
- 4.3 Begleiterkrankungen
- 5. Tourette-Syndrom im Alltag
- 6. Diagnose
- 7. Heilungsmöglichkeiten
- 7.1 Therapie
- 7.2 Medikamente
- 7.3 Tiefe Hirnstimulation
- 7.4 Sonstige Heilungsmöglichkeiten
- 8. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht die Heilungsmöglichkeiten des Tourette-Syndroms und bewertet deren Wirksamkeit. Ziel ist es, verschiedene Ansätze anhand von Fachliteratur und Beispielen zu beleuchten und das Verständnis für diese Erkrankung zu verbessern, um Betroffenen und ihren Angehörigen besser helfen zu können.
- Definition und geschichtliche Entwicklung des Tourette-Syndroms
- Ursachen und neurobiologische Grundlagen des Tourette-Syndroms
- Symptome und Erscheinungsformen des Tourette-Syndroms (motorische und vokale Tics)
- Herausforderungen im Alltag für Menschen mit Tourette-Syndrom
- Diagnostik und Therapieansätze des Tourette-Syndroms
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Tourette-Syndrom ein und benennt die zentrale Fragestellung der Arbeit: Welche Heilungsansätze gibt es und welcher ist am wirksamsten? Sie beschreibt das Ziel der Arbeit, verschiedene Heilungsmöglichkeiten zu untersuchen und zu bewerten, und begründet die Themenwahl mit dem Mangel an Wissen über die Krankheit in der Bevölkerung und dem Bedarf an Informationen für Betroffene und Angehörige.
2. Definition: Dieses Kapitel definiert das Tourette-Syndrom als neuropsychiatrische Erkrankung, die sich durch unkontrollierte Tics (Bewegungen und Äußerungen) äußert. Es beschreibt die Variabilität der Tics in Stärke und Häufigkeit und deren typischen Verlauf, der meist im Kindes- und Jugendalter beginnt und sich im Laufe der Pubertät verstärken kann, um anschließend wieder abzunehmen. Der historische Kontext wird durch die Erwähnung von Georges Gilles de la Tourette und die Entwicklung der Forschung um das Syndrom skizziert.
3. Ursachen: Kapitel 3 befasst sich mit den Ursachen des Tourette-Syndroms. Es wird die genetische Komponente hervorgehoben, wobei die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung bei Kindern betroffener Eltern deutlich höher ist. Zusätzlich werden nicht-genetische Faktoren wie Alkohol- und Nikotinkonsum während der Schwangerschaft, Frühgeburten und Sauerstoffmangel bei der Geburt sowie bakterielle Infektionen (z.B. durch Streptokokken) erwähnt. Die Rolle des Neurotransmitters Dopamin und weiterer Stoffe wie Noradrenalin, Glutamin, Serotonin und Opioid im Gehirn wird diskutiert, wobei die Basalganglien als wichtige Hirnregionen im Zusammenhang mit der Entstehung von Tics hervorgehoben werden.
4. Krankheitsbild: Dieses Kapitel beschreibt das Krankheitsbild des Tourette-Syndroms, das sich durch motorische und vokale Tics äußert. Es differenziert zwischen einfachen und komplexen Tics und verdeutlicht die Bandbreite der möglichen Symptome. Einfache motorische Tics können subtile Bewegungen sein (z.B. Augenzwinkern), während komplexe Tics ausgeprägtere, oft auffällige Bewegungen umfassen. Ähnlich wird zwischen einfachen (Geräusche) und komplexen (Wörter, Sätze) vokalen Tics unterschieden. Die Variabilität der Symptomatik und die mögliche Schwere der Erkrankung werden betont.
Schlüsselwörter
Tourette-Syndrom, Tics (motorisch, vokal), Ursachen, Neurotransmitter (Dopamin), Basalganglien, Diagnose, Therapie, Heilungsmöglichkeiten, Medikamente, Tiefe Hirnstimulation, Alltag, Betroffene, Angehörige.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Facharbeit: Tourette-Syndrom - Heilungsmöglichkeiten
Was ist der Inhalt dieser Facharbeit?
Die Facharbeit befasst sich umfassend mit dem Tourette-Syndrom. Sie beinhaltet eine Einleitung, eine Definition des Syndroms inklusive historischer Aspekte, die Ursachen, das Krankheitsbild (motorische und vokale Tics), die Herausforderungen im Alltag von Betroffenen, die Diagnose und schließlich verschiedene Heilungsmöglichkeiten wie Therapie, Medikamente, Tiefe Hirnstimulation und weitere Ansätze. Die Arbeit analysiert die Wirksamkeit der verschiedenen Behandlungsmethoden und zielt darauf ab, das Verständnis für das Tourette-Syndrom zu verbessern.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Definition und geschichtliche Entwicklung des Tourette-Syndroms, die Ursachen und neurobiologischen Grundlagen, die Symptome (motorische und vokale Tics), die Herausforderungen im Alltag für Betroffene und die verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Ansätze.
Welche Heilungsmöglichkeiten werden in der Arbeit untersucht?
Die Facharbeit untersucht verschiedene Heilungsmöglichkeiten des Tourette-Syndroms, darunter Therapieansätze, Medikamente, die Tiefe Hirnstimulation und sonstige Methoden. Die Wirksamkeit der einzelnen Ansätze wird bewertet.
Was sind die Ursachen des Tourette-Syndroms laut der Facharbeit?
Die Arbeit nennt sowohl genetische Faktoren (höhere Wahrscheinlichkeit bei Kindern betroffener Eltern) als auch nicht-genetische Faktoren wie Alkoholkonsum und Nikotinkonsum während der Schwangerschaft, Frühgeburten, Sauerstoffmangel bei der Geburt und bakterielle Infektionen (z.B. Streptokokken) als mögliche Ursachen. Die Rolle von Neurotransmittern wie Dopamin, Noradrenalin, Glutamin, Serotonin und Opioiden sowie die Bedeutung der Basalganglien im Gehirn werden ebenfalls diskutiert.
Wie wird das Krankheitsbild des Tourette-Syndroms beschrieben?
Das Krankheitsbild wird durch motorische und vokale Tics charakterisiert. Die Arbeit differenziert zwischen einfachen (z.B. Augenzwinkern, Geräusche) und komplexen Tics (ausgeprägte Bewegungen, Wörter, Sätze). Die Variabilität der Symptomatik und die mögliche Schwere der Erkrankung werden hervorgehoben.
Welche Kapitel enthält die Arbeit und worum geht es in diesen?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Definition (inklusive historischer Kontext), Ursachen, Krankheitsbild (motorische und vokale Tics), Tourette-Syndrom im Alltag, Diagnose und Heilungsmöglichkeiten (Therapie, Medikamente, Tiefe Hirnstimulation und weitere Ansätze) sowie ein Fazit. Jedes Kapitel behandelt den jeweiligen Aspekt detailliert und beleuchtet ihn anhand von Fachliteratur.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Facharbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Tourette-Syndrom, Tics (motorisch, vokal), Ursachen, Neurotransmitter (Dopamin), Basalganglien, Diagnose, Therapie, Heilungsmöglichkeiten, Medikamente, Tiefe Hirnstimulation, Alltag, Betroffene, Angehörige.
Für wen ist diese Facharbeit relevant?
Diese Facharbeit ist relevant für Betroffene des Tourette-Syndroms, deren Angehörige, Ärzte, Therapeuten und alle, die sich umfassend über das Tourette-Syndrom und dessen Behandlungsmöglichkeiten informieren möchten.
- Quote paper
- Sarah Schenkel (Author), 2020, Tourette-Syndrom. Behandlungsmöglichkeiten und ihre Wirksamkeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/900259