This essay looks into the field of European Studies and if it can be considered a 'normal' science.
How does the academic discourse about the European Union integrate EU Studies in order to solve analytical problematics? There is an old dispute within academia of European studies: Whether the EU should be acknowledged as N=1, as a unique political phenomenon. Such phenomenon requires a specific methodology and magnifying lenses to understand the processes on European Union level. Or whether it should be acknowledged as political entity with comparative research from political science on on national or international level. Beyond this methodological dichotomy lies the concept of Thomas S. Kuhn’s notion of ‘normal science’ (1970). It brings into question, whether European Studies is a normal science in the Kuhnian perspective. In this regard I argue that European studies is not a normal science and more fundamentally, should never be a normal science. To fully comprehend this statement, a look on a broad definition of normal science, as well as on the theorizing progress in the field of European studies is elaborated.
Inhaltsverzeichnis
- Can European Studies be considered a Normal Science?
- The Crossroads of European Studies
- Normal Science
- European Integration
- European Studies in Political Science
- European Studies in Social Constructivism
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Frage, ob European Studies als "Normalwissenschaft" im Sinne von Thomas S. Kuhn betrachtet werden kann. Er analysiert die Entwicklung der europäischen Integrationsforschung und die verschiedenen Paradigmen, die in diesem Feld dominiert haben. Dabei wird argumentiert, dass European Studies aufgrund seiner komplexen und vielschichtigen Natur keine "Normalwissenschaft" ist und auch nicht werden sollte.
- Die Entwicklung der europäischen Integrationsforschung
- Das Konzept der "Normalwissenschaft" nach Kuhn
- Kritik am "Normalwissenschaft"-Konzept
- Die Vielschichtigkeit von European Studies
- Die Bedeutung von Interdisziplinarität in European Studies
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Essay beginnt mit einer Einführung in die aktuelle Situation der Europäischen Union und stellt die Frage nach der Rolle der Europäischen Integrationsforschung. Es wird erläutert, dass die EU mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert ist, die sich auf die Integration auswirken.
- Im zweiten Kapitel wird das Konzept der "Normalwissenschaft" nach Thomas S. Kuhn vorgestellt. Es wird erläutert, wie Kuhn die Entwicklung der Wissenschaft beschreibt und wie er die Rolle von Paradigmen in der wissenschaftlichen Forschung versteht.
- Das dritte Kapitel befasst sich mit der Geschichte der europäischen Integrationsforschung. Es werden die drei wichtigsten Phasen der Integrationstheorie (Neofunktionalismus, Intergovernmentalismus und Social Constructivism) vorgestellt und ihre jeweiligen Perspektiven auf die Europäische Integration erläutert.
- Im vierten Kapitel wird die These aufgestellt, dass European Studies keine "Normalwissenschaft" ist und auch nicht sein sollte. Es wird argumentiert, dass die vielfältigen Perspektiven und Forschungsansätze in diesem Feld eine enge Einengung in ein bestimmtes Paradigma verhindern.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe dieses Essays sind "Normalwissenschaft", "Paradigma", "Europäische Integration", "European Studies", "Interdisziplinarität", "Neofunktionalismus", "Intergovernmentalismus" und "Social Constructivism". Diese Begriffe spiegeln die vielfältigen Perspektiven und Forschungsansätze wider, die in der europäischen Integrationsforschung zum Tragen kommen.
- Quote paper
- Helene Dötsch (Author), 2018, European Studies. A 'normal' science?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/901567