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Der Zweifel als Prinzip

Die Skepsis bei Michel de Montaigne - Vom antiken Skeptizismus zur modernen Skepsis

Título: Der Zweifel als Prinzip

Trabajo de Seminario , 2008 , 27 Páginas , Calificación: 6.0

Autor:in: David Venetz (Autor)

Historia de Europa - Edad Media, Edad Moderna
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Um die Bedeutung und die Entwicklung der Skepsis in Montaignes Leben und Werk besser verständlich zu machen, werden zu Beginn dieser Arbeit die Hauptströme des antiken griechischen Skeptizismus aufgezeigt, welche im Hauptteil der Abhandlung in einen direkten Kontext zu der Weiterentwicklung der griechischen Skepsis bei Montaigne gesetzt werden sollen. Der Einfluss antiker Skeptiker wie Pyrrhon von Elis oder Sextus Empiricus auf Michel de Montaigne war von entscheidender Bedeutung für die Neuentdeckung und Weiterentwicklung der modernen Skepsis, als deren Begründer Montaigne gilt.
Die philosophischen Beziehungen zwischen Antike und früher Moderne, zwischen antikem Skeptizismus und neuzeitlicher Skepsis werden in dieser Arbeit genauer ausgeleuchtet. Der Skeptizismus ist eine griechische Denkschule, die um das wesentliche Prinzip des Zweifels aufgebaut wird. Das Wort entstammt dem Griechischen, und bedeutet so viel wie „untersuchen“, „bedenken“ oder „schauen“. Skepsis bedeutet somit eine „eingehende Untersuchung“.
Der Skeptizismus basiert auf Erkenntnissen, Feststellungen und Gedanken vorhergehender griechischen Denkschulen oder den Überlieferungen früherer Philosophen, die noch nicht dem Skeptizismus zugeschrieben werden. Ganz elementar ist wohl das Diskursprinzip Sokrates’(469-399 v. C.), das „wissende Nichtwissen“. Sokrates verstand unter diesem Begriff das Wissen um die Unmöglichkeit wirklichen Wissens; Sokrates bezweifelt die Möglichkeit wahrer Erkenntnis. Auch nach ihm beschäftigten sich noch eine Reihe von Denkern und Philosophen mit der Schwierigkeit im Verhältnis zwischen dem menschlichen Verstand und der göttlichen Sphäre, oder zumindest einer anderen Ebene, die über die Grenzen des menschlichen Verstandes hinausgeht. Im Wesentlichen werden von verschiedensten Philosophen immer wieder die Grenzen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit festgestellt oder zumindest behauptet. Vielfach kommt dabei auch das Motiv des „wahren Wesens der Dinge“ zum Tragen, womit jene Ebene umschrieben wird, die vom menschlichen Auge und vom menschlichen Verstand in diesem Sinne eben gerade nicht oder zumindest ungenügend erfasst werden kann. Grundsätzlich erfasst werden können also nur die Erscheinungen der Dinge, nicht aber deren Natur oder deren Wesen. Der Mensch ist folglich durch seine Begrenztheit nicht in der Lage zu objektiven, wahren Erkenntnissen zu gelangen, sondern muss sich mit der Wahrnehmung von Erscheinungen zufrieden geben.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Antike Skepsis
    • Pyrrhon von Elis
    • Akademische Skepsis
    • Sextus Empiricus
  • Historischer Kontext
    • Das 16. Jahrhundert
    • Das konfessionelle Zeitalter
  • Michel de Montaigne
    • Leben und Werk
      • Bis zu seines Vaters Tod
      • Die Entwicklung der Essais
    • Die Skepsis Montaignes
      • Montaigne und der Skeptizismus
      • Grundsätze und Selbsterkenntnis
      • Subjektivität
      • Konservativismus in Religion und Politik
      • Religion
      • Politik
  • Schlussbemerkungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht Michel de Montaigne und seine philosophische Entwicklung, insbesondere seine Bedeutung für die Entwicklung des Skeptizismus und umgekehrt, wie die Skepsis Montaignes beeinflusste. Die Arbeit beleuchtet die Gründe, den Verlauf und die Resultate dieser Wechselwirkung.

  • Montaignes Beitrag zur modernen Skepsis
  • Der Einfluss antiker Skeptiker auf Montaigne
  • Die Entwicklung von Montaignes Skepsis in seinen "Essais"
  • Die Verbindung zwischen Montaignes Leben und Werk
  • Der Zusammenhang zwischen antikem und modernem Skeptizismus

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Fokus der Arbeit auf die Beziehung zwischen Michel de Montaigne und dem Skeptizismus. Sie hebt die Bedeutung Montaignes als Philosoph hervor und erklärt die Absicht, den Einfluss antiker Skeptiker auf seine Philosophie aufzuzeigen. Die Einleitung betont die enge Verbindung zwischen Montaignes Leben und seinen Schriften und kündigt die Untersuchung der philosophischen Beziehungen zwischen Antike und früher Moderne an.

Antike Skepsis: Dieses Kapitel behandelt die Ursprünge des Skeptizismus im antiken Griechenland. Es erläutert das zentrale Prinzip des Zweifels und diskutiert die Ideen wichtiger griechischer Denker, die den Boden für den Skeptizismus bereiteten, wie z.B. Sokrates und sein "wissendes Nichtwissen". Das Kapitel betont die Grenzen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit und die Subjektivität der Wahrnehmung, die als Grundlage für die skeptische Philosophie dienen.

Michel de Montaigne: Dieses Kapitel widmet sich dem Leben und Werk Michel de Montaignes. Es beschreibt seine Biographie und die Entstehung seiner "Essais", welche als sein Hauptwerk gelten. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Entwicklung von Montaignes skeptischer Philosophie in seinen Schriften, einschließlich seiner Ansichten zu Religion und Politik. Das Kapitel analysiert Montaignes Verständnis von Skepsis, seine Prinzipien und seine Betonung von Selbsterkenntnis und Subjektivität. Es beleuchtet, wie seine skeptische Haltung seine politischen und religiösen Ansichten prägte.

Häufig gestellte Fragen zu: Michel de Montaigne und der Skeptizismus

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht die philosophische Entwicklung Michel de Montaignes, insbesondere seine Beziehung zum Skeptizismus. Sie beleuchtet den gegenseitigen Einfluss zwischen Montaigne und dem Skeptizismus, analysiert die Gründe, den Verlauf und die Resultate dieser Wechselwirkung und betrachtet Montaignes Beitrag zur modernen Skepsis.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt die antike Skepsis (Pyrrhon von Elis, Akademische Skepsis, Sextus Empiricus), den historischen Kontext (16. Jahrhundert, konfessionelles Zeitalter), Michel de Montaignes Leben und Werk (inkl. der Entstehung seiner Essays), seine skeptische Philosophie (Grundsätze, Selbsterkenntnis, Subjektivität, Konservativismus in Religion und Politik), sowie den Zusammenhang zwischen antikem und modernem Skeptizismus.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur antiken Skepsis, zu Michel de Montaigne (inklusive Biografie und Analyse seiner Essays), und Schlussbemerkungen. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Auseinandersetzung mit den jeweiligen Themen.

Welche Aspekte von Montaignes Leben und Werk werden untersucht?

Die Arbeit analysiert die Entwicklung von Montaignes skeptischer Philosophie in seinen "Essais", seine Ansichten zu Religion und Politik, seine Prinzipien, seine Betonung von Selbsterkenntnis und Subjektivität, sowie die enge Verbindung zwischen seinem Leben und seinen Schriften.

Wie wird der Einfluss antiker Skeptiker auf Montaigne dargestellt?

Die Arbeit untersucht den Einfluss antiker Skeptiker auf Montaignes Philosophie und zeigt auf, wie diese ihn beeinflussten. Sie analysiert den Zusammenhang zwischen antikem und modernem Skeptizismus und beleuchtet Montaignes Beitrag zum Verständnis des Skeptizismus.

Welche konkreten Fragen werden in der Arbeit beantwortet?

Die Arbeit beantwortet Fragen nach Montaignes Beitrag zur modernen Skepsis, dem Einfluss antiker Skeptiker auf ihn, der Entwicklung seiner Skepsis in seinen "Essais", der Verbindung zwischen seinem Leben und Werk, und dem Zusammenhang zwischen antikem und modernem Skeptizismus.

Welche Zusammenfassung der Kapitel wird geboten?

Die Arbeit bietet Kapitelzusammenfassungen, die die Einleitung, die antike Skepsis, und Michel de Montaigne detailliert beschreiben. Die Einleitung stellt das Thema vor und erläutert den Fokus der Arbeit. Das Kapitel zur antiken Skepsis behandelt die Ursprünge des Skeptizismus. Das Kapitel zu Montaigne widmet sich seinem Leben, Werk und der Entwicklung seiner skeptischen Philosophie.

Welche Schlüsselbegriffe werden behandelt?

Schlüsselbegriffe umfassen Skeptizismus, Pyrrhonismus, Akademische Skepsis, Michel de Montaigne, Essais, Selbsterkenntnis, Subjektivität, Konservativismus, Religion, Politik, Antike, Frühe Neuzeit.

Final del extracto de 27 páginas  - subir

Detalles

Título
Der Zweifel als Prinzip
Subtítulo
Die Skepsis bei Michel de Montaigne - Vom antiken Skeptizismus zur modernen Skepsis
Universidad
University of Fribourg  (Allgemeine und Schweizer Geschichte der Neuzeit)
Curso
Die edle Kunst der Verstellung: Täuschung und Selbsttäuschung in der Politik der Neuzeit
Calificación
6.0
Autor
David Venetz (Autor)
Año de publicación
2008
Páginas
27
No. de catálogo
V90157
ISBN (Ebook)
9783638044417
ISBN (Libro)
9783638941068
Idioma
Alemán
Etiqueta
Zweifel Prinzip Kunst Verstellung Täuschung Selbsttäuschung Politik Neuzeit
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
David Venetz (Autor), 2008, Der Zweifel als Prinzip, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90157
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