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Paul Celans "Edgar Jené und der Traum vom Traume". Sprache, Schweigen und Surrealismus in der Dichtung Paul Celans

Titel: Paul Celans "Edgar Jené und der Traum vom Traume". Sprache, Schweigen und Surrealismus in der Dichtung Paul Celans

Forschungsarbeit , 1997 , 14 Seiten , Note: Sehr gut

Autor:in: Oliver Wieters (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese 1997 entstandene Arbeit widmet sich dem Thema Sprache, Schweigen und Surrealismus in der Dichtung Paul Celans. Die Grundlagen für Celans Auseinandersetzung mit Sprache und Schweigen finden sich bereits in seiner frühen Prosaveröffentlichung "Edgar Jené und der Traum vom Traume", die Celan 1948 in Wien zu Bildern seines surrealistischen Malerfreundes Edgar Jené verfasst hat. Sie bietet sich daher als Einstig in eine genauere Untersuchung des Themenkomplex an.

Man hat "Edgar Jené und der Traum vom Traume", den Celan 1948 in Wien zu Bildern seines surrealistischen Malerfreundes Edgar Jené verfaßt hat, mit einigem Recht eine „philosophische Fabel“ genannt. Es wäre aber verfehlt, in ihm einen programmatischen Text oder eine Poetologie sehen zu wollen. Von seiner Struktur her ist er sehr viel mehr den Gedichten verwandt, die Celan damals schrieb, als einer poetologischen Abhandlung über Dichtkunst. Deshalb bedarf er eines Lesers, der nicht linear den Text herunterliest, sondern mit ihm in einen engagierten, Abstraktion und Sinnlichkeit verbindenden Diskurs eintritt. Aus dem Gesagten folgt zudem, daß es falsch wäre, einen einzigen Gedanken losgelöst vom Kontext verstehen zu wollen. Insbesondere bedarf es der Kenntnis der Atmosphäre, aus der heraus der Text entstanden ist. Im folgenden werden deshalb die Entstehungsbedingungen des Textes unter-sucht, nämlich Celans damalige Situation in Wien, seine Beziehung zu Edgar Jené, und seine kritische Einstellung zum Surrealismus. Anschließend wird der Text selbst analysiert.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • A) ZU DEN ENTSTEHUNGSBEDINGUNGEN – WIEN, JENÉ UND DER SURREALISMUS
  • B) TEXTANALYSE
    • a) Aspekte der negativen Diagnose
      • („NÄHE DER GRÄBER“¹)
    • B) Aspekte des Weges
    • y) Aspekte des Ziels
      • 8) Kleists Marionettentheater und die „, Wiedererlangung der ursprünglichen Anmut“
  • C) RESÜMEE

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text von Oliver Wieters analysiert Paul Celans Werk „Edgar Jené und der Traum vom Traume“ aus dem Jahr 1948. Der Fokus liegt auf der Erforschung der Entstehung des Textes im Kontext von Celans Situation in Wien, seiner Beziehung zu Edgar Jené und seiner Auseinandersetzung mit dem Surrealismus. Die Analyse untersucht die Bedeutung von Sprache und Schweigen in Celans Werk, insbesondere im Zusammenhang mit seiner frühen Prosaveröffentlichung. Die Untersuchung dient dazu, die Bedeutung des Themas für Celans Lyrik zu beleuchten und das Werk in den Kontext der surrealistischen Strömung einzuordnen.

  • Celans Auseinandersetzung mit Sprache und Schweigen
  • Die Entstehung von „Edgar Jené und der Traum vom Traume“ im Kontext von Wien und dem Surrealismus
  • Die Bedeutung von Celans Beziehung zu Edgar Jené
  • Die Rolle des Surrealismus in Celans Werk und seine spätere Distanzierung von der Strömung
  • Die Frage der Inkommensurabilität des (jüdischen) Leids im Kontext des Surrealismus

Zusammenfassung der Kapitel

Der Text ist in drei Hauptteile gegliedert. Der erste Teil behandelt die Entstehungsbedingungen von „Edgar Jené und der Traum vom Traume“. Er beleuchtet Celans Situation in Wien nach dem Zweiten Weltkrieg, seine Freundschaft mit dem surrealistischen Grafiker Edgar Jené und seine kritische Auseinandersetzung mit dem Surrealismus. Der zweite Teil befasst sich mit der Textanalyse des Werks selbst. Er erforscht die zentralen Aspekte der negativen Diagnose und des Weges, sowie die Aspekte des Ziels. Der dritte Teil fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Analyse zusammen.

Schlüsselwörter

Die zentralen Themen des Textes sind Sprache, Schweigen, Surrealismus, Trauma, Inkommensurabilität des Leids, Celans Verhältnis zum Surrealismus, Wien, Edgar Jené, und Kafkas Einfluss auf Celans Werk. Die Untersuchung beleuchtet die vielfältigen Aspekte dieser Themen und stellt Celans Werk in den Kontext seiner Zeit und seiner eigenen Biografie.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Paul Celans "Edgar Jené und der Traum vom Traume". Sprache, Schweigen und Surrealismus in der Dichtung Paul Celans
Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Note
Sehr gut
Autor
Oliver Wieters (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1997
Seiten
14
Katalognummer
V901945
ISBN (eBook)
9783346216038
ISBN (Buch)
9783346216045
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Paul Celan Lyrik Hermetik Schweigen Surrealismus Shoah Holocaust Judentum
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Oliver Wieters (Autor:in), 1997, Paul Celans "Edgar Jené und der Traum vom Traume". Sprache, Schweigen und Surrealismus in der Dichtung Paul Celans, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/901945
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Leseprobe aus  14  Seiten
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