1. Einleitung
Demographen, wie Herwig Birg stellen insbesondere bei Akademikerinnen einen geringen Kindernachwuchs fest. Die aktuellen Geburtenzahlen plädieren für eine schnelle Steigerung der Geburtenentwicklung, um die Sicherung der Wirtschaft und die gesellschaftliche Absicherung zu gewährleisten. Sollten sich die sinkenden Kinderzahlen weiter fortsetzen, stellen gerade sie, das deutsche Sozialsystem, laut Expertenmeinung, auf eine harte Probe. Hinzu kommt der stetig wachsende Anteil der älteren Bundesbürger, der ohne einen parallel verlaufenden Jungendausgleich verläuft und sich folglich weiter verstärken wird. Diese gegenläufige Entwicklung wird zu einer noch höheren Belastung innerhalb Deutschlands werden. Die Komplexität des Themas wird noch einmal zusätzlich erhöht, wenn die Zuwanderungszahlen mit in den Kontext einbezogen werden. Für die direkte Analyse in dieser Arbeit übernehmen sie kein gewichtendes Maß. Zudem lässt sich die Gegenbewegung der Abwanderung, der gut gebildeten Arbeitskräfte, hervorheben. Die Frage die sich in diesem Zusammenhang in den Vordergrund drängt, basiert nicht allein auf der klassischen Familie. Viel wichtiger als die Rettung der Institution Familie ist eine geeignete Förderung des Kinderkriegens egal in welcher Lebenslage und in welchem Stand sich die Frauen oder die Partner gemeinsam befinden.
Welche Faktoren die Entwicklung für Kinder hemmen und welche Erfolge Maßnahmen schaffen könnten, wird in dieser Arbeit im Mittelpunkt stehen. Eine aktuelle Datenanalyse der zurückgehenden Geburtenzahlen soll als Basis der weiterführenden Handlungsoptionen dienen. Die unterschiedlichen Entwicklungen der Altersstrukturen werden ins Verhältnis gesetzt und mit neuen Ansätzen der Familienfördernden Strukturen verglichen. Ob es einen Geburtenrückgang mit negativen Auswirkungen für die gesamte deutsche Gesellschaft gibt, welche Ursachen, sowie Gegenmaßahmen es in diesem Zusammenhang gibt und welche Maßnahmen von Bedeutung sind, soll diese Arbeit diskutieren. Mögliche Änderungen und Perspektiven werden für die zukünftigen Jahre abschließend angeführt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Eine Bestandsaufnahme.
- 3. Mögliche Ursachen für den 2. Geburtenrückgang
- 3.1. Mögliche Ursachen für den zweiten Geburtenrückgänge.
- 3.2. Auswirkungen des Geburtenrückganges.
- 3.3. Gegenmaßnahmen als Anreiz für höhere Geburtenraten
- 4. Politische und gesellschaftliche Änderungen der gegebenen Situation.
- 4.1. Erhöhung der Fertilität nach Franz - Xaver Kaufmann.
- 4.2. Einfluss des Landescharakters auf die Fertilität.......
- 4.3. Sonderfall: Deutschland
- 5. Lösungsvorschläge und Perspektiven für die Zukunft....
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den aktuellen Geburtenrückgang in Deutschland und analysiert die möglichen Ursachen und Folgen dieser Entwicklung. Sie beleuchtet die Rolle der ökonomischen Selbstständigkeit der Frau und die Bedeutung der Familieninstitution für die Gesellschaft.
- Zusammenhang zwischen der ökonomischen Selbstständigkeit der Frau und dem Geburtenrückgang
- Bedeutung der Familie für die Gesellschaft und das deutsche Sozialsystem
- Ursachen des Geburtenrückgangs
- Auswirkungen des Geburtenrückgangs auf die Gesellschaft und die Wirtschaft
- Politische und gesellschaftliche Maßnahmen zur Erhöhung der Geburtenrate
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt den Zusammenhang zwischen der ökonomischen Selbstständigkeit der Frau und dem Geburtenrückgang in Deutschland dar. Es wird die Bedeutung der Familie für die Gesellschaft und das deutsche Sozialsystem hervorgehoben.
2. Eine Bestandsaufnahme
Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen Geburtenrückgang in Deutschland und vergleicht ihn mit historischen Entwicklungen. Es werden die verschiedenen Ursachen des Geburtenrückgangs, die Rolle der Frau und die Bedeutung der Familienpolitik diskutiert. Die Unterschiede zwischen den ostdeutschen und westdeutschen Betreuungsmodellen werden dargestellt.
3. Mögliche Ursachen für den 2. Geburtenrückgang
Dieser Abschnitt analysiert die möglichen Ursachen des zweiten Geburtenrückgangs. Er untersucht die Auswirkungen des Geburtenrückgangs auf die Gesellschaft und die Wirtschaft und stellt verschiedene Gegenmaßnahmen vor.
4. Politische und gesellschaftliche Änderungen der gegebenen Situation.
Dieses Kapitel beleuchtet politische und gesellschaftliche Maßnahmen, die die Fertilitätsrate beeinflussen könnten. Es werden verschiedene Lösungsansätze und Perspektiven für die Zukunft vorgestellt.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Geburtenrückgang, ökonomische Selbstständigkeit der Frau, Familie, Sozialsystem, Demographie, Familienpolitik, Kinderbetreuung, Fertilität, Deutschland.
- Citation du texte
- Franziska Reinold (Auteur), 2007, Ist die ökonomische Selbstständigkeit der Frau die Hauptursache für den aktuellen Geburtenrückgang und den Wegfall der Familie?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90572