Die Erzählungen Puschkins

Plot und literarische Muster in "Der Posthalter", "Der Schneesturm" und "Pique Dame"


Trabajo, 2007

30 Páginas, Calificación: 1,3


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Der Plot der drei Erzählungen
2.1. Inhaltlicher Aufbau
2.1.1. Der Posthalter und Der Schneesturm
2.1.1.1. Der Prolog von Der Posthalter
2.1.2. Pique Dame
2.1.2.1. Der Epilog von Pique Dame
2.2. Erzählsituation
2.2.1. Die vielfältigen Erzähler in den Erzählungen Bjelkins
2.2.1.1. Charakter der Erzähler
2.2.1.2. Die Rolle des Erzählers
2.2.2. Die Erzählsituation in Pique Dame
2.3. Die Bedeutungen und Assoziationen von Namen

3. Literarische Muster
3.1. Figuren
3.1.1 Die Figuren in den Erzählungen Der Posthalter und Der Schneesturm
3.1.1.1. Der Held
3.1.1.2. Der Antiheld
3.1.1.3. Die Heldin
3.1.1.4. Das Glück der Helden und das Unglück der Antihelden
3.1.2. Die Figuren in Pique Dame
3.1.2.1. Hermann
3.1.2.2. Die Gräfin
3.1.2.3. Lisaweta
3.2. Die Bedeutungen von Jahreszeiten
3.3. Weitere literarische Muster in Pique Dame
3.3.1. Der Graf von St. Germain
3.3.2. Mutter- und Vaterfiguren

4. Schluss

5. Literaturverzeichnis

Primärliteratur

Sekundärliteratur

1. Einleitung

Als Puschkin im Herbst 1830 seine Erzählungen Bjelkins niederschrieb[1], war er noch nicht so lange ein Prosaautor gewesen und fühlte sich viel bequemer in dem Bereich der Poesie. Diese Erzählungen wurden von seinen Zeitgenossen heftig diskutiert: Tynjanow machte eine Bemerkung über ihre „Skizzenhaftigkeit“, verteidigt jedoch dieses Merkmal der Prosa Puschkins als ein Mittel, „[den] Verlauf, die Entwicklung der Ereignisse deutlicher [zu machen].“[2] Als Puschkin drei Jahre später seine Pique Dame schrieb, war er in der Prosa schon viel geübter und dies wird in der relativen Komplexität der Handlung im Vergleich zu den Erzählungen Bjelkins reflektiert.

In dieser Arbeit sollen sowohl Der Posthalter und Der Schneesturm, die zu den Erzählungen Bjelkins gehören, wie auch Pique Dame unter Berücksichtigung des Plots und der von Puschkin verwendeten literarischen Muster erforscht werden. Im folgenden Abschnitt werden wir zuerst den Plot der zwei Erzählungen Bjelkins zusammenfassen und analysieren, weil diese gewisse Ähnlichkeiten aufweisen. Danach kommen wir zu Pique Dame, wo ebenfalls der Plot analysiert werden soll. Im Abschnitt 2.2. wird die Erzählsituation des jeweiligen Werkes untersucht, wobei die zwei Erzählungen Bjelkins wieder zusammen betrachtet werden. Am Ende des zweiten Abschnitts sollen die Bedeutungen von Namen, hauptsächlich in Der Posthalter und Der Schneesturm analysiert werden. Der dritte Abschnitt handelt von literarischen Mustern, und den Schwerpunkt bildet die Untersuchung von Figurenmustern in den drei Erzählungen. Danach sollen einige weitere Muster betrachtet werden, bevor wir die Ergebnisse am Schluss zusammenfassen.

Es können natürlich zu einem solchen breiten Thema bei weitem nicht alle möglichen Punkte besprochen werden. Deshalb wird versucht, eine Vertiefung in einige Bereiche zu erlangen, ohne jedoch den Überblick zu verlieren.

2. Der Plot der drei Erzählungen

2.1. Inhaltlicher Aufbau

2.1.1. Der Posthalter und Der Schneesturm

Von dem Aufbau her haben diese Erzählungen viel gemeinsam. Am Anfang des Posthalters (nach dem Prolog, den wir später untersuchen werden) lernt man die Familie Wyrins kennen – ein Vater und seine Tochter, die zwar arm sind, aber glücklich und harmonisch zusammenleben. Trotzdem spürt man, dass das Mädchen, Dunja, von dem Erzähler als „kleine Kokette“ (P.h. 55)[3] bezeichnet, die sich „ohne jeden Scheu“ (P.h. 56) mit Reisenden unterhält, nicht bestimmt ist, ihr ganzes Leben in einer entlegenen Poststation zu verbringen.

Der Anfang des Schneesturms stellt ebenfalls ein glückliches Familienleben dar. Im Vergleich mit den Wyrins ist diese Familie reich, doch zwischen den zwei Heldinnen, Dunja und Marja Gawrilowna, bestehen Parallelen. Beide sind jung und schön, haben eine gute Beziehung zu ihren Eltern, wollen aber dennoch von dem elterlichen Zuhause weg. Im Posthalter wird dies nur impliziert, während Marja Gawrilowna, heimlich mit einem „arme[n] Armeeleutnant” (S.s. 26) verlobt, schon am Anfang der Erzählung Fluchtpläne entwirft.

Danach folgt in beiden Erzählungen tatsächlich auf die eine oder andere Weise die Flucht der Heldinnen. Im Posthalter geschieht ein Zeitsprung von ein Paar Jahren zwischen dem ersten Besuch des Erzählers bei dieser Poststation, wo er Wyrin und Dunja kennen lernt, und dem zweiten. Bei dem späteren Besuch findet er von dem stark gealterten Posthalter heraus, was mit dem Mädchen passiert ist: Dunja wurde von einem reichen Husaren, Minskij, verführt. Man lernt, dass sie zwar bis zur nächsten Poststation „den ganzen Weg über geweint“ (P.h. 61) hat, aber gleichzeitig, dass es „keineswegs den Eindruck gemacht hätte, daß sie nicht aus eigenem Antriebe mitführe.“ (P.h. 61) Diese Bemerkung ist sehr wichtig, denn der Leser kann dadurch erkennen, dass das, was Wyrin und scheinbar auch der Erzähler als Verführung betrachten, eigentlich eher eine Flucht ist. Wenn es Minskij nicht gegeben hätte, scheint Puschkin sagen zu wollen, wäre Dunja trotzdem irgendwann aus dem Haus ihres Vaters geflohen. In Der Schneesturm begegnet man natürlich auch einer Flucht: Marja wird von dem Diener Wladimirs abgeholt und fährt, trotz des schlechten Wetters, zur Kirche, wo sie ihren Geliebten ohne elterliche Erlaubnis heiraten soll.

Danach kommt in den zwei Erzählungen eine Suche nach den jungen Frauen vor. Wyrin fährt nach Sankt Petersburg, mit der Absicht, Dunja zu finden und sie nach Hause zu bringen. Wladimir weiß zwar, wo Marja sich befindet, verirrt sich jedoch in dem Schneesturm des Titels und muss vergebens den Weg zur Kirche und zu Marja suchen. In diesem Teil wird die Spannung immer größer und führt zum Höhepunkt der zwei Erzählungen: Wladimir kommt endlich gegen Morgen zur Kirche an und entdeckt, dass sie verschlossen ist und seine Geliebte nicht mehr dort verweilt, während Wyrin Dunja endlich findet und sieht, dass sie mit Minskij glücklich ist. Dunja sitzt neben dem Husaren „nach der letzten Mode gekleidet“ (P.h. 64) und schaut ihn mit Blicken „voll Zärtlichkeit“ (P.h. 64) an. Anstatt sich in die Arme des Vaters zu werfen, entweder um ihn um Rettung anzuflehen, oder ihn um Verzeihung zu bitten, fällt sie „mit einem Schrei auf den Teppich nieder“ (P.h. 64). Sowohl Wladimir wie auch Wyrin sind machtlos gegen das Schicksal.

Nach seinem Scheitern kehrt Wyrin, von Minskij aus dem Haus geworfen, nach seiner Poststation zurück und der Leser erfährt nichts mehr über ihn, außer dass er einige Jahre später „[a]m Trunk“ stirbt (P.h. 66). Ebenfalls lernt man im Schneesturm nichts mehr über Wladimir, aber hier ist die Situation komplizierter: Marja Gawrilowna wird nach dem nächtlichen Ausflug krank und redet während des Fiebers über Wladimir. Ihre Eltern schließen daraus, dass „aller Wahrscheinlichkeit nach die Ursache dieser Krankheit Liebe sei“ ( S.s. 34). Sie schreiben an Wladimir, um ihm die Hand ihrer Tochter anzubieten, bekommen aber nur „einen halb tollen Brief von ihm als Antwort“ (S.s. 35). Danach findet man nur noch über Wladimir heraus, dass er in den Krieg zieht und stirbt.

Auch am Schluss der zwei Erzählungen begegnet man Parallelen. Bethea und Davydov deuten darauf hin, dass am Ende jeweils einer der Protagonisten tot, und zwei andere verheiratet sind.[4] Indem die Autoren auch eine andere Erzählung Bjelkins, Der Schuß in Betracht ziehen, sagen sie Folgendes:

Thus, as Pushkin united first the count and his bride over the grave of Silvio and then Burmin and Marya Gavrilovna over the grave of Vladimir, so now he unites Dunya and Minsky over the grave of Vyrin: in all three tales he proves himself to be successful both as a matchmaker and as a coffin maker.”[5]

Obwohl die Schlussteile der zwei Erzählungen inhaltlich ähnlich sind, bestehen wesentliche Unterschiede in der Atmosphäre und in den Implikationen für die Heldinnen. Im Posthalter erfährt man, dass Dunja einmal zum Ort ihrer Kindheit zurückkehrt und das Grab ihres Vaters besucht: sie ist scheinbar wohlhabend, denn sie fährt in einem „sechsspännigen Wagen“ und bringt „drei junge Herrchen und eine Amme und ein schwarzes Hündchen“ mit (P.h. 67). Der Erzähler freut sich offenbar, dass es Dunja so gut geht, und dass sie ihren Vater nie vergessen hat.[6] Jedoch in der Beschreibung des „traurigen Friedhof[es]“ (P.h. 67) und in der Art, wie Dunja sich auf das Grab ihres Vaters wirft, wird der Schluss von einer sehr trauervollen Atmosphäre durchdrungen, die die Geschichte zu einer Tragödie macht. Das Endergebnis ist eine melancholische Vermischung aus Trauer und Hoffnung.

Der Schneesturm hat andererseits, trotz des Todes von Wladimir, ein eindeutiges Happyend: Marja lernt den reichen, selbstbewussten Burmin kennen, die zwei verlieben sich in einander und entdecken, nachdem er ihr sein Geheimnis enthüllt, dass sie schon miteinander verheiratet sind.

2.1.1.1. Der Prolog von Der Posthalter

Wie man sieht, haben die zwei Erzählungen von dem Plot her viele Ähnlichkeiten, aber auch manche Unterschiede. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Der Posthalter, wie vorhin erwähnt, einen Prolog hat. Dieser nimmt zwei Seiten in Anspruch und zeigt die Meinungen des Erzählers über Posthalter im Allgemeinen und über das damalige Rangsystem Russlands, wonach Generäle und andere höhere Beamter viel mehr Rechte hatten als diejenigen mit niedrigeren Rängen. Wir erfahren, dass der Erzähler als junger Mann (zur Zeit seines ersten Besuchs bei Wyrin) das Rangsystem höchst ungerecht findet, aber im Nachhinein, als er viel älter und reifer ist, sieht er ein, dass es „in der Natur der Dinge“ liegt (Prolog 54). Diese Verteidigung eines so komplizierten Systems ist aber, laut Reyfman, eine ironische Kritik Puschkins an die Sinnlosigkeit desselben Systems, das Puschkin (weil er selbst von niedrigem Rang war) oft benachteiligt hat.[7]

Nachdem der Erzähler von den allgemeinen negativen Vorurteilen spricht, fängt er an, Posthalter zu verteidigen. Er erzählt dem Leser beispielsweise, dass sie in der Wirklichkeit „durchweg friedliche Menschen“ sind (P.h.).[8] Diese Gedanken führen dann zu der Geschichte über einen bestimmten Posthalter (Wyrin), dessn Andenken dem Erzähler „auf immer teuer“ ist (P.h. 53). Der Prolog hat aber kaum Bezug auf die Handlung der Erzählung und man fragt sich, ob er überhaupt nötig ist. Diese Frage kann nicht endgültig beantwortet werden. Einerseits könnte man meinen, der Prolog sei wichtig, denn dadurch gelangt der Leser zu einem besseren Verständnis über Posthalter und ihre Charaktere, was für das Lesen der Erzählung nötig sei. Wenn der Erzähler nicht zunächst die positiven Charakterzüge des Posthalters schildern würde, würde man sich vielleicht weniger mit Wyrin identifizieren können. Andererseits ist es während der Geschichte auch ohne den Prolog schon klar, dass Wyrin, zumindest in den Augen des Erzählers sympathisch wirken soll, und dass man für ihn Mitleid empfinden soll. Der Prolog hat für Pushkin außerdem die Funktion, wie schon erwähnt, seine Kritik an dem Rangsystem Russlands auszudrücken.

2.1.2. Pique Dame

Der Plot der dritten Erzählung, Pique Dame, ist komplizierter als der, der anderen zwei. Bemerkenswert ist, dass sie mit einem Kartenspiel anfängt – ein Motiv, das für die Erzählung als Ganzes wichtig ist. Dieses erste Kapitel hat zwei Hauptfunktionen: erstens erfährt man aus der Geschichte Tomskijs, dass seine Großmutter, die Gräfin, ein Geheimnis hütet, wie man beim Kartenspiel sicheren Erfolg erreichen kann. Zweitens lernt man den Hauptprotagonisten, Hermann, kennen, einen jungen Deutschen, der sich leidenschaftlich für das Spiel interessiert, aber „nicht dazu imstande [ist], Unentbehrliches zu opfern, um Überflüssiges zu gewinnen“ (PD 7). Hier findet man eine gewisse Ironie, denn am Ende der Erzählung ist Hermann schon bereit, sein ganzes Vermögen auf eine Karte zu setzen.

Nach dem Beginn der Erzählung kommt der Konflikt. Wir begegnen der alten Gräfin und ihrer armen Pflegetochter, Lisaweta Iwanowna, „ein[em] tief unglückliche[n] Geschöpf“ (PD 25)[9], und im gleichen Kapitel erfährt man von den geheimen „lose[n] Beziehungen“ (PD 31) zwischen Lisaweta und Hermann. Durch einen Zeitsprung zurück lernt man auch, wie diese Beziehungen angefangen haben.

Am Höhepunkt der Erzählung kommt Hermann, eingeladen von Lisaweta Iwanowna, in das Haus der Gräfin, wo er zum Zimmer der jungen Frau hinaufsteigen soll. Stattdessen konfrontiert er die alte Gräfin und verlangt ihr Geheimnis. Obwohl Hermann ihr nichts antut, stirbt sie unerwartet vor seinen Augen. Es wird nicht spezifiziert, woran sie stirbt, aber die wahrscheinlichste Ursache wäre ein Herzanschlag von dem Schrecken, den Hermann ihr bereitet. Bayley sieht jedoch ihren Tod als etwas, wofür sie sich selber entscheidet, weil sie keine andere Wahl hat:

„[..] faced with this brutal intrusion of her future her only resource is to die.“[10]

Nach dem Höhepunkt kommt im Kapitel V von Pique Dame die Spannung: in der Nacht erscheint bei Hermann ein Geist, der sich als der Geist der Gräfin entpuppt. Sie deckt ihm das Geheimnis der drei Karten auf: er muss auf Drei, Sieben und As setzen, die ihm sicheren Erfolg im Kartenspiel gewährleisten sollen.

Der Dénouement der Erzählung zeigt, wie Hermann, seit dem Erscheinen der Gräfin an nichts anderes als die drei Karten denken kann. Endlich entscheidet er sich dafür, alles zu riskieren, und auf die von der Gräfin genannten Karten zu pointieren.

Die Auflösung der Geschichte ist für den Leser fast so unerwartet wie für den Deutschen: nachdem Hermann schon zweimal, mit der Drei und der Sieben, eine sehr hohe Summe gewinnt, taucht plötzlich anstatt des As die Pique Dame auf: Hermann verliert sein kostbares Vermögen.

2.1.2.1. Der Epilog von Pique Dame

Man könnte meinen, die Erzählung wäre an dieser Stelle zu Ende, aber es folgt dann noch ein Epilog. Dieser zeigt dem Leser, was mit drei der Protagonisten später passiert: Hermann verliert den Verstand, Lisaweta Iwanowna heiratet den Sohn des ehemaligen Verwalters der Gräfin und Tomskij heiratet Prinzessin Paulina, die bis dahin nur einmal kurz auf dem Ball erwähnt wurde. Der Epilog, der, unter anderem, für seine Kürze bemerkenswert ist[11], verdient nähere Betrachtung.

Shaw behauptet in seinem Artikel „The „Conclusion” of Pushkin’s „Queen of Spades””, Puschkin würde keine überflüssige Information in einem Epilog schreiben, und der Epilog von Pique Dame sei also wichtig für das Verständnis der Erzählung als Ganzes.[12] Der Wahnsinn Hermanns hat zum Beispiel eine große Wirkung auf den Leser und hilft ihm auch sehr, die Charaktereigenschaften dieser Figur in früheren Kapiteln besser zu verstehen. Wenn die Erzählung mit Hermanns Verlust beim Kartenspiel aufhören würde, wären die psychischen Implikationen des Verlustes weniger deutlich für den Leser und hätten auch weniger Wirkung. Shaw weist darauf hin, dass Andeutungen auf Hermanns imminente Verrücktheit durch den ganzen Text verteilt sind:

His madness has clearly been foreshadowed in the story proper: by his dreams, by his monomania which made him insensitive to the storm on the night of his assignation, and in the thought of Narumov, when Germann stakes his entire paternal inheritance on one card: “He has taken leave of his senses.””[13]

Wegen des Epilogs werden also diese Andeutungen bestätigt, oder von dem Leser beim zweiten Lesen entdeckt.

[...]


[1] Bayley, John: Pushkin. A Comparative Commentary. Cambridge 1971. S. 306.

[2] Tynjanow: Puschkins Prosa. In: Thun, Nyota; Gogol’, Nikolaj V. Mein Puschkin. Von Gogol’ bis Granin. Aus dem Russischen von Werner Creutziger. Berlin 1986.

[3] Die Zitate aus den Primärtexten werden mit „P.h“. für Der Posthalter, „S.s.“ für Der Schneesturm und „PD“ für Pique Dame markiert, gefolgt von der Seitenzahl.

[4] Man weißt nicht endgültig, ob Dunja und Minskij verheiratet sind, aber nach der Meinung Greggs ist dies höchst wahrscheinlich: „It may be argued that there is not unequivocal proof that Dunia eventually becomes Minsky’s wife. Her appearance at the end of the story in the company of her three children and their nurse has, however, nothing of the courtesan about it. Moreover to assume that she is still Minsky’s mistress blunts one of the basic points of the story: the ironic tension between Vyrin’s pessimistic expectations for Dunia and her improbably happy fate.” Gregg, Richard: A Scapegoat for All Seasons. The Unity and the Shape of The Tales of Belkin. In: Slavic Review, Vol. 30, No. 4. (Dec., 1971). S. 749.

[5] Bethea, David M; Davydov, Sergei: Puschkin’s Saturnine Cupid: The Poetics of Parody in The Tales of Belkin. In: PMLA, Vol. 96, No. 1. (Jan., 1981).S. 13.

[6] Bayley, John. S. 310-311.

[7] Reyfman, Irina: Prose fiction. In: Kahn, Andrew: The Cambridge Companion to Pushkin. Cambridge 2007. S. 97.

[8] Der Prolog wird von Deberczeny als ein Hinweis auf Radischtschews Reise von Petersburg nach Moskau gesehen, in dem für Mitgefühl gegenüber Posthalter plädiert wird. Debeczeny, Paul: The Other Pushkin. A Study of Alexander Pushkin’s Prose Fiction. Stanford, California 1983. S. 58

[9] Hier findet man einen ironischen Bezug auf die „arme Lisa“ der Erzählung Karamzins. Bayley, John. S. 311.

[10] Bayley, John. S. 319.

[11] Shaw, Joseph T. S. 115.

[12] Ebd. S. 115.

[13] Shaw, Joseph T. S. 116.

Final del extracto de 30 páginas

Detalles

Título
Die Erzählungen Puschkins
Subtítulo
Plot und literarische Muster in "Der Posthalter", "Der Schneesturm" und "Pique Dame"
Universidad
University of Heidelberg  (Institut für Slavistik)
Curso
Puschkin
Calificación
1,3
Autor
Año
2007
Páginas
30
No. de catálogo
V90812
ISBN (Ebook)
9783638052290
ISBN (Libro)
9783638945240
Tamaño de fichero
534 KB
Idioma
Alemán
Notas
Eine ausgesprochen erfreuliche Seminararbeit mit sinnvollem Aufbau und viel Gespür für die Struktur literarischer Texte. Weiter so!
Palabras clave
Erzählungen, Puschkins, Puschkin
Citar trabajo
Helen Stringer (Autor), 2007, Die Erzählungen Puschkins, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/90812

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