Mit seinem Spielfilm "Stalker" schuf der russische Regisseur Andrej Tarkowski ein inhaltlich und visuell prägendes Werk Meisterwerk, das bis heute einzigartig in der Filmgeschichte geblieben ist. Doch worin besteht das Besondere von Tarkowskis Filmkunst? Eine Analyse am Beispiel dieses Films.
"Stalker", der 1979 fertiggestellte fünfte Spielfilm des Regisseurs Andrej Tarkowski, soll im Mittelpunkt der folgenden Betrachtungen stehen. Nachdem sich Tarkowski bereits mit seinen Filmen "Iwans Kindheit" und "Andrej Rubljow" frühe internationale Anerkennung verschafft hatte, begründete "Stalker" eine, vor allem in der Bundesrepublik, beinahe kultische Rezeption seines Werkes. Dieser Erfolg von "Stalker" lässt sich sicherlich zu einem gewissen Teil, auf den im Westen Anfang der 80er Jahre in Mode gekommenen Hang zum Irrationalismus zurückführen. So blieb zunächst vieles von dem, was Tarkowski ansprechen wollte, unverstanden, noch unter der Oberfläche.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Literarische Vorlage und Entstehung des Films "Stalker"
- Inhalt
- Tarkowskis filmische Welt - Symbole und Verfremdungen in seiner Gestaltungsweise
- Filmische Charakterisierung der handelnden Personen
- Zusammenfassung
- Persönliche Anmerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Andrej Tarkowskis Film "Stalker" und untersucht dessen besondere Filmsprache. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie Tarkowski filmische Mittel nutzt, um beim Zuschauer bestimmte Emotionen und Wirkungen zu erzeugen und komplexe Themen wie die Suche nach Sinn im Leben, die Bedeutung von Spiritualität in einer modernen Welt, sowie die moralische Verantwortung des Einzelnen in einer verantwortungslosen Gesellschaft zu thematisieren.
- Analyse der Filmsprache Tarkowskis am Beispiel von "Stalker"
- Die Rolle von Symbolen und Verfremdungen in der Gestaltung des Films
- Die Verbindung zwischen filmischen Mitteln und emotionaler Wirkung
- Die philosophischen und ethischen Fragen, die der Film aufwirft
- Die Bedeutung des Films als Kunstform und seine Wirkung auf den Zuschauer
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt "Stalker" als einen wichtigen Film in Tarkowskis Werk vor. Sie beleuchtet die Besonderheiten des Films im Vergleich zu anderen Werken des Regisseurs und stellt zentrale Fragen, die in der Arbeit beantwortet werden sollen.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der literarischen Vorlage des Films, der Erzählung "Picknick am Wegesrand" von Arkadi und Boris Strugatzki. Hier werden die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Erzählung und dem späteren Film dargestellt.
Das dritte Kapitel gibt einen Überblick über den Inhalt des Films, wobei ein detaillierter Handlungsstrang dargestellt wird, der die notwendigen Voraussetzungen für die späteren Analysen schafft.
Das vierte Kapitel widmet sich der Analyse von Tarkowskis filmischer Welt und den darin verwendeten Symbolen und Verfremdungen. Es werden konkrete Beispiele aus dem Film herangezogen, um die besonderen Gestaltungsmittel des Regisseurs zu verdeutlichen.
Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit der filmischen Charakterisierung der Figuren im Film. Es wird untersucht, wie Tarkowski die Charaktere durch filmische Mittel darstellt und welche Rolle sie in der Gesamtgeschichte spielen.
- Citar trabajo
- Thomas Gaevert (Autor), 1991, Die besondere Filmsprache Andrej Tarkowskis am Beispiel seines Spielfilms "Stalker", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/908597