Die strategische Markenbildung, beleuchtet von wirtschaftswissenschaftlicher sowie neurowissenschaftlicher Perspektive. Die Synergie aus strategischem Management und der Neurophysiologie des Menschen schafft einen innovativen Ansatz in der Marketingstrategie. Die zentrale Fragestellung, die sich durch die Arbeit zieht, ist ob mithilfe von Erkenntnissen aus dem Neuromarketing gezielt eine Markenbildungsstrategie entwickelt werden kann.
Der Bereich Neuromarketing beschäftigt sich mit den Bereichen Markenbildung, Werbewirkung sowie Kaufentscheidung aus der Perspektive neurowissenschaftlicher sowie neuropsychologischer Forschung. Die Neuropsychologie vertritt den Standpunkt, das gesamte Erleben und Verhalten von Menschen ließe sich physiologisch nachweisen. Demnach möchte die Forschung im Neuromarketing Markenbildung, Werbewirkung und Kaufentscheidung physiologisch messen, um diese einerseits besser zu verstehen und andererseits um neue Strategien zur Optimierung dieser Gebiete abzuleiten.
Gerade im Bereich der Markenbildung ist Neuromarketing sehr spannend, da die Marke einen großen Einfluss auf den Gesamtumsatz des Unternehmens hat. In den folgenden Kapiteln wird sich thematisch auf das Thema Neuromarketing mit Fokus auf Markenbildung konzentriert. Die Bereiche Werbewirkung sowie Kaufentscheidungen aus Sicht des Neuromarketings werden nicht thematisiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 EINLEITUNG
- 2 DIE BILDUNG VON MARKEN
- 2.1 DEFINITION „MARKE“
- 2.2 DIE ROLLE VON MARKEN IN UNTERNEHMEN
- 2.3 MARKENVISION
- 2.4 MARKENPERSÖNLICHKEIT
- 2.5 WIRKUNG UND NUTZEN VON MARKEN
- 3 NEUROMARKETING IN DER MARKENBILDUNG
- 3.1 EINFÜHRUNG IN DAS NEUROMARKETING
- 3.2 NEUROWISSENSCHAFTLICHE ANSÄTZE IN DER MARKENFORSCHUNG
- 3.2.1 ERKENNTNISSE
- 3.2.2 HERAUSFORDERUNGEN
- 3.3 FRAMING
- 3.3.1 DER HINTERGRUND WIRKT INDIREKT AUF ALLES
- 3.3.2 NEUROPSYCHOLOGISCHE ERKLÄRUNG
- 3.4 AUTOPILOT
- 3.4.1 MARKEN WIRKEN IM IMPLIZITEN SYSTEM
- 3.4.2 FUNKTIONSWEISE DES AUTOPILOTEN
- 3.4.3 NEURONALE DEKODIERUNG
- 3.4.4 NEUROLOGISCHES BELOHNUNGSSYSTEM
- 4 AUFBAU EINER STUDIE IM BEREICH NEUROMARKETING
- 4.1 HYPOTHESE UND AUSGANGSSITUATION
- 4.2 DURCHFÜHRUNG
- 4.2.1 SOZIALPSYCHOLOGISCHE ERHEBUNG
- 4.2.2 NEUROPSYCHOLOGISCHE MESSUNG
- 4.3 (VORAUSSICHTLICHE) BEOBACHTUNGEN UND INTERPRETATIONEN
- 4.3.1 MESSERGEBNISSE 2013
- 4.3.2 MESSERGEBNISSE 2017
- 4.4 TRANSFER IN DIE PRAKTISCHE ANWENDUNG
- 5 FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung des Neuromarketings im Hinblick auf die Markenbildung. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie neurowissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden zur Entwicklung gezielter Markenbildungsstrategien eingesetzt werden können.
- Definition und Bedeutung von Marken
- Neurowissenschaftliche Grundlagen der Markenwahrnehmung
- Anwendung von Neuromarketing in der Markenforschung
- Aufbau einer Studie zur Analyse des Einflusses von Neuromarketing auf die Markenbildung
- Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik des Neuromarketings ein und erläutert die Bedeutung der Markenbildung für Unternehmenserfolg.
Kapitel 2 befasst sich mit der Definition und Rolle von Marken in Unternehmen, wobei die Markenvision, -persönlichkeit und -wirkung beleuchtet werden.
Kapitel 3 widmet sich den neurowissenschaftlichen Ansätzen in der Markenforschung, wobei verschiedene Effekte und Verarbeitungsprozesse im Gehirn in Bezug auf Markenbildung und -wahrnehmung erläutert werden.
Kapitel 4 beschreibt den Aufbau einer Studie, die den Einfluss von Neuromarketing auf die Markenbildung untersucht. Die Studie beinhaltet sowohl sozialpsychologische als auch neuropsychologische Messungen.
Schlüsselwörter
Neuromarketing, Markenbildung, Markenvision, Markenpersönlichkeit, Markenwahrnehmung, Neuropsychologie, Kaufentscheidung, Konsumentenverhalten, Studie, Forschungsdesign, Praxisanwendung.
- Arbeit zitieren
- Duc Minh Vu (Autor:in), 2019, Der Einfluss des Neuromarketings auf die Markenbildungsstrategie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/908757