In der vorgestellten Stunde soll es insbesondere um die Differenzierung der verschiedenen Arten von Sterbehilfe gehen.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema "Tod und Sterben" im Fach praktische Philosophie ermöglicht es den Lernenden, eine eigene Position zu entwickeln, zu kommunizieren und zu reflektieren. Ethische Überlegungen werden gerade bei Themen angeregt, bei denen es eben keine einfache Antwort gibt.
Der Tod ist ein jeden Menschen betreffendes und unumgängliches Thema. Argumente und Positionen, wie mit ihm umgegangen werden kann, sollten deswegen gerade auch jungen Menschen zugänglich gemacht werden. Manche Schüler haben vermutlich schon mit dem Tod ihnen nahestehender Menschen Erfahrungen gemacht. Dabei werden die Themen Tod, Sterben und Suizid in unserer Gesellschaft häufig tabuisiert. Während in früheren Zeiten die Menschen zu Hause im Kreis der Familie aufwuchsen und starben, sterben die meisten Menschen heutzutage in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Oft wird dabei der Tod so weit wie möglich hinausgezögert, auch wenn es keine Chancen mehr auf ein würdiges und selbstbestimmtes Leben gibt.
Inhaltsverzeichnis
- Teil A - Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge
- Leitgedanken
- Legitimation
- Reihenstruktur
- Kompetenzerwartungen der Unterrichtsreihe
- Überlegungen zur Sachstruktur/fachliche Zusammenhänge
- Teil B - Darstellung der gezeigten Unterrichtsstunde
- Themenformulierung der Unterrichtsstunde
- Stundenziel
- Teilziele
- Lehr- und Lernausgangslage
- Überlegungen zur Sache für die Stunde
- Aktualität
- Schwerpunktsetzung und Reduktion
- Methodischer Schwerpunkt
- Stundenverlaufsplan
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Unterrichtsreihe „Sterben und Tod“ zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern (SuS) einen kritischen und reflektierten Umgang mit dem Thema Sterben und Tod zu ermöglichen. Die Auseinandersetzung mit dem Tod als unumgänglichem Lebensaspekt soll den SuS helfen, eigene Positionen zu entwickeln und die eigene Haltung zu diesem Thema zu reflektieren.
- Der Tod als gesellschaftliches Tabuthema und die Folgen der Tabuisierung
- Die Bedeutung des Sterbens und des Todes für das menschliche Leben
- Ethische und moralische Fragen im Zusammenhang mit Sterbehilfe und Suizid
- Die Rolle des Leidens im Sterbeprozess
- Möglichkeiten der Sterbebegleitung und Trauerbewältigung
Zusammenfassung der Kapitel
- Teil A - Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusammenhänge: Dieser Teil der Arbeit beleuchtet die Hintergründe und die Relevanz der Unterrichtsreihe „Sterben und Tod“. Die Leitgedanken der Reihe werden dargelegt, die Legitimation des Themas im Kontext der heutigen Gesellschaft erörtert, und die Struktur der Reihe sowie die Kompetenzerwartungen erläutert. Die fachlichen Zusammenhänge des Themas im Fach Praktische Philosophie werden ebenfalls beleuchtet.
- Teil B - Darstellung der gezeigten Unterrichtsstunde: In diesem Teil der Arbeit wird die gezeigte Unterrichtsstunde im Detail analysiert. Die Themenformulierung, die Lernziele, die Lehr- und Lernausgangslage sowie die methodischen Schwerpunkte werden beschrieben. Die Aktualität und Relevanz des Themas werden im Kontext der heutigen Gesellschaft beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Unterrichtsreihe „Sterben und Tod“ beschäftigt sich mit zentralen Themen wie Tod, Sterben, Suizid, Sterbehilfe, Trauerbewältigung, ethische und moralische Fragen, Lebensqualität, Selbstbestimmung, gesellschaftliche Tabus und die Bedeutung des Themas für das menschliche Leben.
- Arbeit zitieren
- Christoph Höveler (Autor:in), 2020, Leben bis zum bitteren Ende? Aktive Sterbehilfe in der Diskussion (10. Klasse Praktische Philosophie), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/909562