Kann durch den "user generated content" auf Social Media eine Umwälzung der klassischen Geschlechterrollen stattfinden? Diese Arbeit befasst sich mit der kontroversen Debatte um Geschlechtlichkeit und beleuchtet neue Chancen, die durch die Applikation Instagram aufkommen. Als theoretische Grundlagen werden hierbei die Cultural Studies aus der Mediensoziologie und die Doing-Gender-Theorie der Gender Studies genutzt. Hierbei wird ein Kampf zwischen Traditionen und neuer Freiheiten sichtbar, welcher fortlaufend an Aktualität gewinnen wird. Kann diese neue Freiheit zu mehr Diversität in der Weiblichkeitsinszenierung führen?
Geschlecht als symbolische Ordnung ist ein Phänomen, welches uns tagtäglich begegnet. In der Geschichte waren Geschlechterrollen auch in den Medien stets fest verankert. Doch wie sieht das heute aus?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die „Cultural Studies“ in Bezug auf Soziale Medien
- „Doing Gender“-Theorie
- Inszenierung von Weiblichkeit in klassischen Medien
- Weiblichkeit im Film, Fernsehen und Magazin von 1960-2010
- Die Auswirkungen medialer Weiblichkeitsinszenierung auf weibliche Selbstwahrnehmung
- Soziale Medien als neue Plattformen – Besonderheiten von Instagram
- Die Inszenierung von Weiblichkeit auf Instagram verglichen zu klassischen Medien
- Chancen und Probleme von Instagram verglichen zu klassischen Medien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Inszenierung von Weiblichkeit auf Instagram und untersucht, welche Chancen und Probleme die Plattform im Vergleich zu klassischen Medien bietet. Im Fokus steht die Frage, wie Weiblichkeit in beiden Medienformen dargestellt wird und welche Auswirkungen diese Inszenierung auf die Selbstwahrnehmung von Jugendlichen, insbesondere junger Frauen, hat.
- Vergleich der Weiblichkeitsinszenierung in klassischen Medien (Film, Fernsehen, Zeitschriften) und Instagram
- Analyse der Chancen und Probleme von Instagram bezüglich der Darstellung von Weiblichkeit
- Einbezug der „Cultural Studies“ und „Doing Gender“-Theorie
- Auswirkungen der medialen Weiblichkeitsinszenierung auf die Selbstwahrnehmung von Jugendlichen
- Bedeutung von Instagram als Plattform für die Identitätsfindung und -prägung junger Menschen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage nach den Chancen und Problemen von Instagram in Bezug auf die Inszenierung von Weiblichkeit.
Kapitel 2 beleuchtet die „Cultural Studies“ als theoretischen Rahmen für die Analyse der Inszenierung von Weiblichkeit in sozialen Medien.
Kapitel 3 widmet sich der „Doing Gender“-Theorie und erläutert, wie Geschlecht in sozialen Situationen konstruiert und performt wird.
Kapitel 4 bietet einen Überblick über die Inszenierung von Weiblichkeit in klassischen Medien, insbesondere in Film, Fernsehen und Zeitschriften, im Zeitraum von 1960 bis 2010.
Kapitel 5 untersucht die Besonderheiten von Instagram als soziales Medium und analysiert die Inszenierung von Weiblichkeit auf der Plattform im Vergleich zu klassischen Medien.
Schlüsselwörter
Weiblichkeit, Instagram, soziale Medien, klassische Medien, Cultural Studies, Doing Gender, Selbstwahrnehmung, Jugendliche, Diversität, Frauenbild, Identität, Identitätsprägung.
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- Caroline Fehlauer (Autor), 2020, Inszenierung von Weiblichkeit auf Instagram. Chancen und Probleme im Vergleich zu klassischen Medien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/909569