Diese Arbeit beschäftigt sich im philosophischen Kontext mit den Begriffen der Ontologie, Zeit und Logik bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Dabei wird vertieft auf deren Zusammenhänge eingegangen. In Anlehnung an Adelhard Scheffczyk, Fred Sommer und Willard van Orman Quines werden die Begrifflichkeiten näher analysiert.
Wir teilen Fred Sommers Ontologieverständnis, Ontologie verbinde die Sachen, über die wir reden mit den Sorten von Dingen, die wir über diese Sachen sagen und lehnen mit Sommers die Ansicht Willard van Orman Quines ab, dass wir nicht denkend auseinanderhalten können, wovon wir reden und was wir darüber sagen.
Wir machen im Folgenden die Erkenntnis von Adelhard Scheffczyk, dass Gegenständlichkeit nur als Sinn und Bedeutung in die Logik eingehen kann, fruchtbar.
Hegel hat Licht darauf geworfen, dass und wie jedes relevante Seiende durch die Logik geregelt wird. Hegel denkt in erhellender Art und Weise Ontologie und Logik zusammen, da Logik die allgemeine Theorie der Möglichkeiten bzw. der Regulation der Seienden und des Seins ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1.1. Einleitung
- 1.2. Hegels impliziter Grundgedanke
- 1.3. Ein Jegliches weiß durch die Logik, wie es sich zu verhalten hat als Zeitentität
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, eine Einführung in Georg Wilhelm Friedrich Hegels Logik zu geben, indem sie die enge Verbindung zwischen Ontologie, Zeit und Logik beleuchtet.
- Hegels Verständnis von Ontologie und Logik
- Die Rolle der Zeit in Hegels Logik
- Der Zusammenhang zwischen Seiendem und Logik
- Die Bedeutung von Sinn und Bedeutung in Hegels System
- Die Struktur des Absoluten in Hegels Philosophie
Zusammenfassung der Kapitel
1.1. Einleitung
Die Einleitung stellt die Grundidee der Arbeit vor, die darin besteht, Hegels Logik als eine Theorie der Regulation des Seienden zu verstehen. Es wird darauf hingewiesen, dass Ontologie und Logik untrennbar miteinander verbunden sind, und die Bedeutung von Sinn und Bedeutung in Hegels System wird hervorgehoben.
1.2. Hegels impliziter Grundgedanke
In diesem Kapitel wird Hegels Grundgedanke, dass das Weltganze in Allem in gleichem Grade präsent ist, aber in unterschiedlicher Weise, näher erläutert. Es wird gezeigt, wie verschiedene Verhältnisse von Bedeutung und Sinn die Struktur des Weltganzen beeinflussen.
1.3. Ein Jegliches weiß durch die Logik, wie es sich zu verhalten hat als Zeitentität
Dieses Kapitel diskutiert Hegels Konzept der Zeitentität und erklärt, wie jedes Seiende durch die Logik seine Verhaltensverortetheit bezüglich des Weltganzen erhält. Es wird hervorgehoben, dass die Zeitentität eine Funktion der individuellen Zellorganizität ist, und es wird darauf hingewiesen, dass die Existenz in Hegels Philosophie auch als Abbruch des Werdens verstanden werden kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Themen Ontologie, Zeit, Logik, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Sinn und Bedeutung, das Weltganze, Zeitentität und das Absolute. Weitere wichtige Konzepte sind die Struktur des Absoluten, die Verhaltensverortetheit von Seienden und die individuelle Zellorganizität ideellen Bestehens.
- Citation du texte
- Claus Lippe (Auteur), 2020, Ontologie, Zeit und Logik bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/909653