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Der blutige Aufstieg des Octavian

Eine Entzauberung des Mythos vom Friedenskaiser

Titre: Der blutige Aufstieg des Octavian

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2007 , 29 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Timo Effler (Auteur)

Histoire globale - Protohistoire, Antiquité
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Résumé Extrait Résumé des informations

Die Hausarbeit setzt sich mit dem Aufstieg des Octavian auseinander und versucht zu ergründen, wie ein 19-Jähriger, der im politischen Leben Roms keine Rolle spielte, sich innerhalb weniger Jahre eine immense Machtstellung verschaffen konnte. Dieser Aufstieg war keineswegs ohne ein kompromissloses und gnadenloses Vorgehen gegenüber seinen politischen Gegnern zu bewältigen. Verfolgt man gerade diese frühe Herrschaft des späteren Augustus, fällt es schwer, seinem Beinamen "Friedenskaiser" kritiklos gegenüberzustehen. Diese Hausarbeit umschließt den Zeitraum vom erstmaligen Auftreten Octavians auf der politischen Bühne nach Caesars Ermordung bis zur faktischen Zweiteilung der Herrschaft über das Imperium zwischen Octavian und Antonius. Augustus, der Begründer des römischen Prinzipats, schaffte es, den römischen Staat aus den
Wirren fast hundertjähriger Bürgerkriege, in eine friedliche Prosperität zu führen. Augustus,
der Friedenskaiser? Dieses cognomen hat sich in der Wahrnehmung solcher, die sich nicht
professionell mit Geschichtswissenschaft befassen, bis zur Verklärung verankert. Ziel dieser
Arbeit wird es sein, zu untersuchen, welche Faktoren Octavian zur Macht verholfen haben
und wie er seine Interessen durchsetzte. Zwangsläufig wird hiermit auch eine gewisse
Entzauberung des Mythos vom Friedenskaiser einhergehen.
Es liegt auf der Hand, dass ein 19-Jähriger zu besonders außergewöhnlichen Methoden
greifen musste, um sich in dem Chaos nach Caesars Ermordung nicht nur zurechtzufinden,
sondern gleichzeitig als politische Größe anerkannt zu werden. Man kann die Situation in
Rom nach der Ausschaltung Caesars durchaus als ein großes Konzert sehen, in dem jeder
versuchte, seine eigene Melodie zu spielen, was zu einer unglaublichen Dissonanz führte.
Zum einen war Antonius auf der Bühne, der nach Caesar mächtigste Mann im Staat, dann gab
es einen Senat unter Ciceros Führung, der Morgenluft witterte und sich gerne nach Caesars
Untergang wieder in alter Stellung gesehen hätte, auch die Caesarmörder Cassius und Brutus
leiteten einen gewissen Machtanspruch ab, Sex. Pompeius, der Sohn des einstigen
Triumviren, verfügte ebenfalls über ein nicht zu unterschätzendes Klientel, das ihn zum
Mitspielen im Konzert berechtigte und zuletzt Octavian, der testamentarisch verfügte Erbe
Caesars, der die Politik seines Adoptivvaters fortsetzen wollte.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Octavians erste Schritte im politischen Rom: Gründe für den Erfolg
  • Bündnis(Bruch) mit dem Senat: Der Weg zum ersten Konsulat
  • Das Triumvirat: Gesetzlich sanktionierte Willkürherrschaft
  • Philippi und Perusia: Die Jahre des Zorns
  • Der Weg zur endgültigen Zweiteilung des Imperium Romanum
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Faktoren, die Octavian an die Macht brachten und wie er seine Interessen durchsetzte. Sie beleuchtet seinen Aufstieg, von seinen Anfängen nach Caesars Ermordung bis zu seiner Konfrontation mit Antonius. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Mythos des „Friedenskaisers“ ist integraler Bestandteil der Analyse.

  • Octavians politische Strategien und Bündnisse
  • Die Rolle des Senats und die republikanischen Institutionen
  • Octavians Umgang mit dem Erbe Caesars
  • Der Konflikt mit Antonius
  • Die Entwicklung der Machtverhältnisse in Rom

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit vor: die Untersuchung der Faktoren, die Octavians Aufstieg zur Macht ermöglichten, sowie eine kritische Auseinandersetzung mit dem Bild des Friedenskaisers. Sie beschreibt das politische Chaos nach Caesars Tod und veranschaulicht die vielschichtigen Machtinteressen der beteiligten Akteure, darunter Antonius, der Senat, die Caesarmörder und Octavian selbst. Der Vergleich mit einem Orchester verdeutlicht die Notwendigkeit, konkurrierende politische Kräfte zu eliminieren, um die eigene Macht zu festigen – eine zentrale Strategie Octavians.

Octavians erste Schritte im politischen Rom: Gründe für den Erfolg: Dieses Kapitel analysiert die ersten Schritte Octavians im römischen politischen System. Es betont die Bedeutung seines von Caesar geerbten Klientels und dessen Loyalität ("pietas") als entscheidende Grundlage seines frühen Erfolges. Die Blockierung senatsinterner Beschlüsse gegen Octavian durch die caesarianische Mehrheit wird als ein weiterer wichtiger Faktor hervorgehoben. Das Kapitel erörtert auch Octavians pragmatisches und situationsbedingtes Verhältnis zur "res publica", geprägt durch seine Erziehung unter Caesars Diktatur und im Gegensatz zu den republikanischen Idealen Ciceros. Octavian erkannte die Notwendigkeit, die republikanischen Institutionen für seinen Machterhalt zu nutzen, während er gleichzeitig eine de facto monarchische Machtposition anstrebte.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Octavians Aufstieg zur Macht

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht die Faktoren, die Octavian an die Macht brachten und wie er seine Interessen durchsetzte. Sie beleuchtet seinen Aufstieg von seinen Anfängen nach Caesars Ermordung bis zu seiner Konfrontation mit Antonius. Ein zentraler Aspekt ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Mythos des „Friedenskaisers“.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt Octavians politische Strategien und Bündnisse, die Rolle des Senats und der republikanischen Institutionen, Octavians Umgang mit Caesars Erbe, den Konflikt mit Antonius und die Entwicklung der Machtverhältnisse in Rom.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in ihnen?

Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zu Octavians ersten Schritten im politischen Rom und den Gründen seines Erfolgs, seinem Bündnis (oder Bruch) mit dem Senat und dem Weg zum ersten Konsulat, dem Triumvirat, den Ereignissen in Philippi und Perusia, dem Weg zur endgültigen Zweiteilung des Imperium Romanum und schließlich ein Fazit. Jedes Kapitel analysiert spezifische Aspekte von Octavians Aufstieg und seiner Machtausübung.

Wie wird Octavians Erfolg erklärt?

Octavians Erfolg wird auf verschiedene Faktoren zurückgeführt: seine von Caesar geerbte Klientel und deren Loyalität ("pietas"), die Blockierung senatsinterner Beschlüsse gegen ihn durch die caesarianische Mehrheit, sein pragmatisches Verhältnis zur "res publica" und seine Fähigkeit, die republikanischen Institutionen für seinen Machterhalt zu nutzen, während er gleichzeitig eine de facto monarchische Machtposition anstrebte.

Wie wird der „Friedenskaiser“-Mythos behandelt?

Die Arbeit beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit dem Mythos des „Friedenskaisers“, indem sie Octavians Aufstieg und seine Machtkämpfe detailliert analysiert und die komplexen politischen und militärischen Strategien hinter seinem Erfolg beleuchtet.

Welche Quellen werden verwendet? (Diese Frage kann nur beantwortet werden, wenn die Quellen im Originaltext aufgeführt sind.)

Die verwendeten Quellen sind im Originaltext nicht explizit genannt. Eine genaue Quellenangabe würde mehr Informationen erfordern.

Für wen ist diese Arbeit gedacht?

Diese Arbeit ist für akademische Zwecke konzipiert und zielt auf eine strukturierte und professionelle Analyse der Themen ab.

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Résumé des informations

Titre
Der blutige Aufstieg des Octavian
Sous-titre
Eine Entzauberung des Mythos vom Friedenskaiser
Université
University of Heidelberg  (Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik)
Cours
Augustus und Herodes der Große
Note
1,0
Auteur
Timo Effler (Auteur)
Année de publication
2007
Pages
29
N° de catalogue
V91069
ISBN (ebook)
9783638056021
Langue
allemand
mots-clé
Aufstieg Octavian Augustus Herodes Große
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Timo Effler (Auteur), 2007, Der blutige Aufstieg des Octavian, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91069
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Extrait de  29  pages
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