Die Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung der Religion in Niccolò Machiavellis Werken. Es wird erörtert, welche Denkansätze Machiavelli verfolgte und wie er sich die ideale Republik vorstellte. Des Weiteren behandelt die Arbeit sein Verhältnis zur Kirche und dem Christentum. Folgend wird herausgearbeitet welche Aufgabe die Religion in der idealen Politik bei Machiavelli hatte und wie sie genutzt wurde.
Dezidiert setzte sich Machiavelli mit der Religion und der katholischen Kirche auseinander. Hier treffen viele Meinungen aufeinander, welche Rolle die Religion für Machiavelli in seinem Staaten-Konzept gespielt hat. Auf der einen Seite stehen die Vertreter der These, dass Niccolò Machiavelli heidnische Weltansichten vertrat und ein Kritiker der Kirche war. Dazu zählen unter anderem Johann Gottlieb Fichte, Leo Strauss und Quentin Skinner. Auf der anderen Seite formieren sich Vertreter der Meinung, dass Machiavelli sich von der Religion inspirieren ließ und seine republikanischen Ansichten mit religiösen Grundmotiven verschmolzen hat. Aufgrund der Uneinigkeiten in der Forschung traf dieses Thema mein Interesse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Ideal der Republik
- Die Kirche und das Christentum
- Religion
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Religion im Denken von Niccolò Machiavelli. Sie befasst sich mit der Frage, welche Rolle die Religion im Staatskonzept Machiavellis spielt, und analysiert sein Verhältnis zur Kirche und zum christlichen Glauben.
- Machiavellis Ideal der Republik und seine Vorstellung vom Menschen
- Machiavellis Kritik an der Kirche und den geistlichen Fürstentümern
- Die Rolle der Religion in der idealen Republik
- Der Einfluss der Religion auf politische Machtstrukturen
- Die Auswirkungen der Religion auf das politische Handeln
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine kurze Einführung in das Leben und Werk Niccolò Machiavellis und stellt die grundlegenden Prinzipien seines politischen Denkens dar. Es beschreibt seinen Bruch mit mittelalterlichen Denktraditionen und seine empirisch-historische Herangehensweise.
Das zweite Kapitel befasst sich mit Machiavellis Ideal der Republik. Es analysiert seine Vorstellungen von der idealen Staatsform, die er in der Verbindung von Monarchie, Aristokratie und Volksherrschaft sieht. Darüber hinaus werden zentrale Begriffe wie „Fortuna“ und „virtù“ im Kontext seiner politischen Theorie erörtert.
Das dritte Kapitel beleuchtet das Verhältnis Machiavellis zur Kirche und zum christlichen Glauben. Es untersucht die Kritik, die er an der Kirche übt, insbesondere im Zusammenhang mit den geistlichen Fürstentümern.
Schlüsselwörter
Niccolò Machiavelli, politische Theorie, Republik, Kirche, Christentum, Religion, Fortuna, virtù, geistliche Fürstentümer, Macht, Politik, Moral, Geschichte, Renaissance, Reformation, Staat, Individuum.
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- Romaeus Hover (Author), 2018, Die Religion bei Niccolò Machiavelli. Bedeutung und Verhältnis zu Religion und Kirche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/912713