Die Arbeit beleuchtet Aspekte der Inquisition im Allgemeinen beziehungsweise der spanischen Inquisition, die nach dem Machtwechsel auf Sizilien weg von den Franzosen zum Königreich von Kastilien und Aragon aus Spanien auf die Insel verlegt wurde und die schon bestehende, wenn auch kaum aktive Struktur der päpstlichen Inquisition, ersetzte.
Im Mittelpunkt diese Ausführungen stehen die drei Häftlinge Mannarino, Mayorana und Confaloni und ihre Wandmalereien in Zelle 3 im Kerker des Inquisitionsgefängnisses von Palermo Anfangs des 17. Jahrhunderts. Damit soll versucht werden, die Begegnung von Kulturen und Religionen anhand einzelner Ereignisse, Personen und Orte darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Zielsetzung
- Die Ursprünge
- Die Spanische Inquisition
- Die Häftlinge in Zelle 3
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht ausgewählte Aspekte der spanischen Inquisition auf Sizilien, insbesondere im Kontext des Inquisitionsgefängnisses von Palermo zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Der Fokus liegt auf den drei Häftlingen Mannarino, Mayorana und Confaloni und ihren Wandmalereien in Zelle 3. Die Arbeit befasst sich mit der Begegnung von Kulturen und Religionen anhand dieses konkreten Ereignisses, Personen und Ortes.
- Die Ursprünge und Entwicklung der Inquisition
- Die Etablierung der spanischen Inquisition auf Sizilien
- Widerstand und Integration der spanischen Inquisition in die sizilianische Gesellschaft
- Die Arbeitsweise der spanischen Inquisition auf Sizilien
- Das Schicksal der drei Häftlinge in Zelle 3
Zusammenfassung der Kapitel
Zielsetzung: Diese Einleitung beschreibt das Thema der Arbeit: Die spanische Inquisition auf Sizilien, mit besonderem Fokus auf die drei Häftlinge in Zelle 3 des Inquisitionsgefängnisses in Palermo und ihren Wandmalereien. Sie betont die Relevanz des Themas im Kontext der Begegnung von Kulturen und Religionen und skizziert den Forschungsansatz.
Die Ursprünge: Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Wurzeln der Inquisition. Es beginnt mit der frühchristlichen Haltung gegenüber Häresie und deren Entwicklung über Augustinus und Thomas von Aquin bis hin zur formalen Institutionalisierung durch Papst Gregor IX. und die Zusammenarbeit mit weltlicher Macht. Das Kapitel verdeutlicht den Wandel von pastoralen Maßnahmen zu juristischen Verfahren und die zunehmende Verknüpfung von religiöser und weltlicher Autorität im Umgang mit Häresie. Die Entwicklung wird anhand von Schlüsselpersonen und deren Argumenten nachvollzogen, um die schrittweise Radikalisierung der Maßnahmen zu zeigen. Die Quellenangaben unterstreichen die wissenschaftliche Fundiertheit des Kapitels.
Die Spanische Inquisition: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die spanische Inquisition, ihre Gründung durch Papst Sixtus VI. und ihre spezifische Ausprägung auf Sizilien. Es beschreibt die institutionelle Struktur, die Arbeitsmethoden, inklusive der Geheimhaltung der Zeugen und der eingeschränkten Verteidigungsmöglichkeiten der Angeklagten. Es wird der Widerstand der sizilianischen Bevölkerung gegen die spanische Inquisition und deren schrittweise Integration in die sizilianische Gesellschaft erörtert. Die drei Phasen der Inquisition auf Sizilien werden detailliert dargestellt, von anfänglichem Widerstand bis zum schließlichen Niedergang aufgrund von Kompetenzkonflikten mit der weltlichen Justiz. Der Fokus liegt auf den Strategien und dem Umgang der Inquisition mit den sizilianischen Conversos, dem Widerstand und den verschiedenen Verfahren.
Schlüsselwörter
Spanische Inquisition, Sizilien, Palermo, Inquisitionsgefängnis, Häftlinge, Zelle 3, Wandmalereien, Conversos, Häresie, Katholische Kirche, Mittelalter, Widerstand, Integration, Juristische Verfahren, Religiöse Verfolgung, Kulturen, Religionen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Die Spanische Inquisition auf Sizilien
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht ausgewählte Aspekte der spanischen Inquisition auf Sizilien im frühen 17. Jahrhundert, mit besonderem Fokus auf drei Häftlinge (Mannarino, Mayorana, Confaloni) und deren Wandmalereien in Zelle 3 des Inquisitionsgefängnisses in Palermo. Der Schwerpunkt liegt auf der Begegnung von Kulturen und Religionen anhand dieses konkreten Fallbeispiels.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel: Zielsetzung, Die Ursprünge, Die Spanische Inquisition, Die Häftlinge in Zelle 3 und FAZIT. Sie enthält außerdem ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Was wird in dem Kapitel "Die Ursprünge" behandelt?
Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Wurzeln der Inquisition, beginnend mit der frühchristlichen Haltung gegenüber Häresie und deren Entwicklung bis zur formalen Institutionalisierung durch Papst Gregor IX. Es zeigt den Wandel von pastoralen Maßnahmen zu juristischen Verfahren und die zunehmende Verknüpfung von religiöser und weltlicher Autorität im Umgang mit Häresie. Die Entwicklung wird anhand von Schlüsselpersonen und deren Argumenten nachvollzogen.
Was ist der Inhalt des Kapitels "Die Spanische Inquisition"?
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die spanische Inquisition, ihre Gründung und ihre spezifische Ausprägung auf Sizilien. Es beschreibt die institutionelle Struktur, die Arbeitsmethoden, den Widerstand der sizilianischen Bevölkerung und deren schrittweise Integration in die sizilianische Gesellschaft. Die drei Phasen der Inquisition auf Sizilien werden detailliert dargestellt, mit Fokus auf Strategien und den Umgang mit Conversos.
Worauf konzentriert sich die Arbeit im Hinblick auf die Häftlinge in Zelle 3?
Die Arbeit untersucht das Schicksal der drei Häftlinge Mannarino, Mayorana und Confaloni und analysiert deren Wandmalereien in Zelle 3 des Inquisitionsgefängnisses in Palermo. Diese Malereien dienen als zentrale Quelle zur Erforschung der Begegnung von Kulturen und Religionen im Kontext der spanischen Inquisition.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Spanische Inquisition, Sizilien, Palermo, Inquisitionsgefängnis, Häftlinge, Zelle 3, Wandmalereien, Conversos, Häresie, Katholische Kirche, Mittelalter, Widerstand, Integration, Juristische Verfahren, Religiöse Verfolgung, Kulturen, Religionen.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, ausgewählte Aspekte der spanischen Inquisition auf Sizilien zu untersuchen und die Begegnung von Kulturen und Religionen anhand des konkreten Fallbeispiels der drei Häftlinge in Zelle 3 zu analysieren. Sie betont die Relevanz des Themas und skizziert einen wissenschaftlichen Forschungsansatz.
- Arbeit zitieren
- Mattheus Den Otter (Autor:in), 2019, Die Spanische Inquisition auf Sizilien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/913377