In dieser Ausarbeitung zum Kurs Umweltökonomie soll das umweltpolitische Instrumentarium des Emissionshandels betrachtet werden. Nach einer kurzen Begriffsklärung und der anschließenden Darstellung von Funktionsweise und Ablauf soll die Frage geklärt werden, ob der Emissionshandel als Mengensteuerung eine geeignete Alternative zu der vom Ordnungsrecht geprägten Umweltpolitik sein kann.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- a) Problemstellung
- b) Begriffsklärung
- II. Funktionsweise des Emissionshandels
- a) Grundsätzlicher Ablauf
- b) Voraussetzungen
- c) Ablauf bei Erstausgabe
- III. Die praktische Umsetzung - Anwendungsbeispiele
- a) Acid Rain Program (ARP)
- b) RECLAIM - Lizenzprogramm (Regional Clean Air Incentives Market)
- IV. Fazit - Beurteilung des Emissionshandels
- a) Vorteile
- b) Nachteile
- c) Schlussbetrachtung
- d) Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung befasst sich mit dem Instrumentarium des Emissionshandels im Bereich der Umweltpolitik. Nach einer Definition des Begriffs und der Beschreibung von Funktionsweise und Ablauf, wird die Frage untersucht, ob der Emissionshandel als Mengensteuerung eine geeignete Alternative zur bisherigen ordnungsrechtlichen Umweltpolitik darstellt. Insbesondere im Kontext der aktuellen Klimadiskussion, die sich mit dem Anstieg des Kohlendioxidgehaltes in der Atmosphäre und den damit verbundenen Folgen wie dem Treibhauseffekt und der Abschmelzung der Polkappen auseinandersetzt, wird die Notwendigkeit eines Umdenkens deutlich. Die Arbeit beleuchtet praktische Anwendungsbeispiele und analysiert anschließend die Vor- und Nachteile des Emissionshandels. Abschließend werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst und ein Ausblick gegeben.
- Marktkonforme/marktwirtschaftliche Umweltpolitik
- Emissionshandel als Mengensteuerung
- Internalisierung externer Effekte
- Praktische Anwendungsbeispiele
- Vor- und Nachteile des Emissionshandels
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des Emissionshandels ein und stellt die Problemstellung dar. Sie beleuchtet die Notwendigkeit eines umweltpolitischen Instruments, das auf die Reduzierung von Schadstoffemissionen ausgerichtet ist, und beleuchtet die Notwendigkeit eines Umdenkens in der aktuellen Klimadiskussion. Darüber hinaus wird der Begriff Emissionshandel definiert.
II. Funktionsweise des Emissionshandels
Dieses Kapitel beschreibt die Funktionsweise des Emissionshandels. Es wird der grundsätzliche Ablauf erläutert, bei dem Unternehmen Emissionsrechte erwerben können, um ihre Emissionen innerhalb einer festgelegten Grenze zu halten. Es werden auch die Voraussetzungen für ein effizientes Zertifikatsystem im Klimaschutz dargelegt, darunter die Festlegung eines verbindlichen Emissionsziels, die Erfassung aller Emittenten und die Überprüfung der Zielerreichung.
III. Die praktische Umsetzung - Anwendungsbeispiele
Dieses Kapitel beleuchtet zwei praktische Anwendungsbeispiele für den Emissionshandel: das Acid Rain Program (ARP) in den USA und das RECLAIM-Lizenzprogramm in Kalifornien. Die Beispiele zeigen die konkrete Umsetzung des Emissionshandels in der Praxis und illustrieren die unterschiedlichen Ansätze und Herausforderungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Ausarbeitung umfassen: Emissionshandel, Mengensteuerung, Umweltabgaben, Umweltsteuern, Umweltzertifikate, Internalisierung externer Effekte, Klimaschutz, Treibhauseffekt, Acid Rain Program (ARP), RECLAIM-Lizenzprogramm, Marktgleichgewicht, Grenzvermeidungskosten, Monitoring, Reporting.
- Arbeit zitieren
- Dipl.Volkswirt Stefan Berger (Autor:in), 2005, Mengenlösung: Emissionshandel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91350