Es wird immer wichtiger, die Schülerinnen und Schüler in der Schule auf ein selbstverantwortliches und kompetentes Handeln für zukünftige private, gesellschaftliche und berufliche Situationen vorzubereiten.
In der Schule soll diese Vorbereitung mit Hilfe von geeigneten Unterrichtsformen geschehen. Besonders geeignet scheinen Unterrichtsformen zu sein, die den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten zu selbständigem Lernen und eigenverantwortlichem Handeln geben, wie etwa die offenen Unterrichtsformen.
Diese sollen im Folgenden näher definiert und desen Vorbilder, sprich die historische Entwicklung, durchleuchtet werden. Gründe für diese Unterrichtsform und ihre Ziele werden im weiteren Verlauf erläutert. In welchen Dimensionen Unterricht zu öffnen ist und deren Voraussetzungen führen schließlich zur praktischen Umsetzung. Dabei wird ein möglicher Einstieg aufgezeigt, sowie die verschiedenen Formen erläutert. Grenzen und Probleme offenen Unterrichts schließen die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung
- Abgrenzung zum geschlossenen Unterricht (NEUHAUS-SIEMON)
- Anlässe der Bildungsreform
- Ziele der Bildungsreform
- Kernstück der Bildungsreform
- Auswirkungen der Curricula auf die offiziellen Lehrpläne
- Die Auswirkung der Curricula auf die Schulpädagogik
- Mängel der Curricula
- Definitionsversuch
- Kennzeichen des offenen Unterrichts (JÜRGENS)
- Vorbilder des offenen Unterrichts
- Begründungen des offenen Unterrichts
- Ziele des offenen Unterrichts
- Dimensionen der Offenheit (RAMSEGER)
- Inhaltliche Offenheit
- Methodische Offenheit
- Institutionelle Offenheit/Organisatorische Offenheit
- Voraussetzungen für offenen Unterricht
- Realisierungsmöglichkeiten des offenen Unterrichts
- Grenzen und Probleme des offenen Unterrichts
- Schlußgedanken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den offenen Unterricht, seine Entstehungsgeschichte, seine Begründungen und seine Realisierungsmöglichkeiten. Sie analysiert die Abgrenzung zum geschlossenen Unterricht und beleuchtet verschiedene Dimensionen der Offenheit. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis des offenen Unterrichts zu vermitteln.
- Abgrenzung offener und geschlossener Unterrichtsformen
- Historische Entwicklung und Reformpädagogische Einflüsse
- Lern- und motivationspsychologische Begründungen
- Dimensionen der Offenheit (inhaltlich, methodisch, institutionell)
- Voraussetzungen und Realisierungsmöglichkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung betont die zunehmende Bedeutung der Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern auf selbstverantwortliches Handeln in privaten, gesellschaftlichen und beruflichen Kontexten. Offene Unterrichtsformen werden als besonders geeignet dargestellt, um selbstständiges Lernen und eigenverantwortliches Handeln zu fördern.
Begriffsklärung: Dieses Kapitel setzt den offenen Unterricht in den historischen Kontext und verbindet ihn mit der Kritik an geschlossenen Curricula und den Ergebnissen der Bildungsreform der 60er und 70er Jahre. Es werden verschiedene Anlässe der Bildungsreform wie der Sputnik-Schock, gesellschaftlicher Wandel und bildungspolitische Forderungen (kompensatorische Erziehung) erörtert. Lernpsychologische Aspekte wie die veränderte Auffassung vom Menschen und Bruners dynamischer Begabungsbegriff werden ebenfalls behandelt. Die Ziele der Bildungsreform (Demokratisierung, Humanisierung, individuelle Selbstbestimmung) und das Kernstück der Reform (Revision der Curricula) werden ebenfalls umfassend beschrieben.
Häufig gestellte Fragen zu: Offener Unterricht - Eine umfassende Übersicht
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über den offenen Unterricht. Sie untersucht dessen Entstehungsgeschichte, Begründungen, Realisierungsmöglichkeiten und Abgrenzung zum geschlossenen Unterricht. Die Analyse umfasst verschiedene Dimensionen der Offenheit und zielt auf ein umfassendes Verständnis des Konzepts ab.
Welche Themen werden im Inhaltsverzeichnis behandelt?
Das Inhaltsverzeichnis umfasst folgende Punkte: Einleitung, Begriffsklärung (inkl. Abgrenzung zum geschlossenen Unterricht nach Neuhaus-Siemons, Anlässe und Ziele der Bildungsreform, Auswirkungen der Curricula, Mängel der Curricula, Kennzeichen des offenen Unterrichts nach Jürgens), Vorbilder des offenen Unterrichts, Begründungen des offenen Unterrichts, Ziele des offenen Unterrichts, Dimensionen der Offenheit (nach Ramseger: inhaltlich, methodisch, institutionell), Voraussetzungen für offenen Unterricht, Realisierungsmöglichkeiten des offenen Unterrichts, Grenzen und Probleme des offenen Unterrichts und Schlussgedanken.
Welche Zielsetzung und Themenschwerpunkte werden verfolgt?
Die Arbeit untersucht den offenen Unterricht in seiner historischen Entwicklung, seinen Begründungen und Möglichkeiten der Umsetzung. Sie analysiert die Abgrenzung zum geschlossenen Unterricht und beleuchtet verschiedene Dimensionen der Offenheit. Das Ziel ist, ein umfassendes Verständnis des offenen Unterrichts zu vermitteln. Die Schwerpunkte liegen auf der Abgrenzung offener und geschlossener Unterrichtsformen, der historischen Entwicklung und reformpädagogischen Einflüssen, lern- und motivationspsychologischen Begründungen, den Dimensionen der Offenheit (inhaltlich, methodisch, institutionell) sowie den Voraussetzungen und Realisierungsmöglichkeiten.
Was wird in der Zusammenfassung der Kapitel erläutert?
Die Zusammenfassung der Kapitel beginnt mit der Einleitung, die die zunehmende Bedeutung der Vorbereitung von Schülern auf selbstverantwortliches Handeln betont und offene Unterrichtsformen als besonders geeignet hierfür darstellt. Die Begriffsklärung setzt den offenen Unterricht in den historischen Kontext, verbindet ihn mit der Kritik an geschlossenen Curricula und den Ergebnissen der Bildungsreform der 60er und 70er Jahre. Sie erörtert Anlässe der Bildungsreform (Sputnik-Schock, gesellschaftlicher Wandel, bildungspolitische Forderungen), lernpsychologische Aspekte (veränderte Menschenauffassung, Bruners dynamischer Begabungsbegriff), Ziele der Bildungsreform (Demokratisierung, Humanisierung, individuelle Selbstbestimmung) und das Kernstück der Reform (Revision der Curricula).
- Arbeit zitieren
- Matthias Altmannsberger (Autor:in), 2000, Offener Unterricht - Was ist das?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9157