Eine Interpretation zu Salman Rushdies "Fury"


Essay, 2002

11 Seiten, Note: unbenotet


Inhaltsangabe oder Einleitung

In dem Roman Fury von Salman Rushdie, wird Malik Solanka, ein ehemaliger Philosophieprofessor am King's College in Cambridge, der nun seinen Lebensunterhalt mit dem Herstellen von "intelligenten" Puppen verdient, immer wieder von starken Wutanfällen und extremen Gefühlsschwankungen heimgesucht. Seine innerlich stark verwurzelte Wut läßt ihn zu einer Gefahr für seine Mitmenschen werden: eines nachts steht er mit einem Messer in der Hand in seinem Schlafzimmer, bereit seine Ehefrau zu töten. Erschrocken über sich selbst verläßt Solanka seine eigentlich perfekte Familie, um alleine in New York mit der Wut, die in ihm so tobt, fertig zu werden.[...] Die Stadt wird in diesem erhitzten ersten Sommer des neuen Jahrtausends von einem Serienmörder, der es auf die jungen Damen der New Yorker High-Society abgesehen hat, heimgesucht. Solanka fängt zuerst eine gefährliche Affäre mit der weitaus jüngeren Mila Milo an, die in die Rolle seiner bekanntesten Puppe Little Brain schlüpft, bevor er sich unsterblich in Neela Mahendra, die Freundin seines guten Freundes Jack Rhinehart, einem schwarzen Journalisten, verliebt. Rhinehart gerät in Verbindung mit den Serienmördern, und kommt bald darauf selbst ums Leben. Inspiriert durch seine Liebe zu Neela, beginnt Malik ein neues Projekt für seine Puppen, Galileo-1, mit dem er immensen Erfolg hat. Die Welt die er dort geschaffen hat, wird in Neela's Heimatland Lilliput-Blefuscu zur Realität, die Bewohner "spielen" die imaginären Ereignisse nach, und es kommt zu einem Bürgerkrieg, dem Neela, die dorthin zurückgekehrt ist, zum Opfer fällt. Am Ende hat Malik Solanka zwar seine Wut besiegt, [...]sie hing mit einem Kindheitstrauma zusammen, doch er muß nun auf sich alleine gestellt sein Leben meistern.
Fury ist ein Roman über die Moderne, und über die Probleme moderner und zwangsläufig zivilisierter Menschen. Professor Solanka steht nur stellvertretend für den modernen Menschen. In der folgenden Interpretation werde ich mich mit den verschiedenen Formen der Wut, die im Roman dargestellt werden, befassen. Ich werde dafür einige der männlichen Charaktere aus dem Roman, bei Rushdie ist die Wut vor allem ein männliches Phänomen, näher beschreiben, und versuchen zu erklären, warum die einzelnen Personen wütend sind, und was in ihnen so tobt. Dabei komme ich auch immer wieder auf das Zitat am Anfang zurück, das ich auch als These diskutieren werde.

Details

Titel
Eine Interpretation zu Salman Rushdies "Fury"
Hochschule
Universität Konstanz  (Literaturwissenschaft)
Note
unbenotet
Autor
Jahr
2002
Seiten
11
Katalognummer
V91582
ISBN (eBook)
9783638050449
ISBN (Buch)
9783638947831
Dateigröße
435 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
war unbenotet, aber ich habe in dem Proseminar mündliche Zwischenprüfung gemacht, Note:1
Schlagworte
Eine, Interpretation, Salman, Rushdies, Fury, Postcolonial, Roman, Englisch, Modern, Rushdie
Arbeit zitieren
Martin Lieb (Autor:in), 2002, Eine Interpretation zu Salman Rushdies "Fury", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/91582

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