Der Begriff Ubiquitous Computing als wissenschaftlich geprägtes Thema wird in diesem Essay mit praxisnahen Anwendungen angereichert. Dabei werden fokussiert die Themen Vision, Szenarien und aktuelle Entwicklungen aufgezeigt.
Selten kann ein visionärer Begriff der Wissenschaft, der dazuhin noch einen Paradigmenwechsel beschreibt, einer einzelnen Person zugeschrieben werden. Wenn auch die Ideen selbst schon viel älter sind , der Begriff Ubiquitous Computing (UC) wird heute auf Mark Weiser zurückgeführt. Der 1999 verstorbene, für das Xerox Forschungszentrum (Xerox PARC) arbeitende Informatiker und Wissenschaftler verwendete diesen Begriff bereits 1988 für das gleichnamige Projekt und 1991 in seinem ersten veröffentlichten Aufsatz zu diesem Thema.
Inhaltsverzeichnis
- Weisers Vision
- Definitionen und Abgrenzungen
- Ubiquitous Computing
- Begrifflichkeiten in der aktuellen Entwicklung
- Sozio-technische Betrachtung
- Digitalisierung der Realwelt
- Nutzen
- Risiken
- Anwendungsszenarien und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Konzept des Ubiquitous Computing (UC), einer Vision von Mark Weiser, die eine nahtlose Integration von Computern in den Alltag und eine unsichtbare Interaktion mit Technologie anstrebt. Die Arbeit analysiert Definitionen und Abgrenzungen des Begriffs, beleuchtet die sozio-technischen Auswirkungen und untersucht aktuelle Entwicklungen sowie Anwendungsszenarien.
- Weisers Vision des Ubiquitous Computing
- Definition und Abgrenzung des Begriffs Ubiquitous Computing
- Sozio-technische Auswirkungen von Ubiquitous Computing
- Aktuelle Entwicklungen und Anwendungsszenarien
- Mögliche Risiken und Herausforderungen im Zusammenhang mit Ubiquitous Computing
Zusammenfassung der Kapitel
Weisers Vision
Das erste Kapitel der Arbeit stellt Mark Weisers Vision des Ubiquitous Computing vor, die eine nahtlose Integration von Computern in den Alltag und eine unsichtbare Interaktion mit Technologie anstrebt. Weiser vergleicht diese Vision mit dem Schreiben und Lesen, die unsichtbar in unseren Alltag integriert sind und revolutionäre Auswirkungen auf die menschliche Kultur hatten. Die Arbeit verdeutlicht, wie Weisers Vision die Rolle des Computers von einer „dramatischen Maschine“ zu einer unsichtbaren und unterstützenden Rechenmaschine verschiebt, die den Menschen wieder ins Zentrum stellt.
Definitionen und Abgrenzungen
Das zweite Kapitel befasst sich mit Definitionen und Abgrenzungen des Begriffs Ubiquitous Computing. Es werden verschiedene Definitionen und Begrifflichkeiten aus der aktuellen Entwicklung vorgestellt und diskutiert. Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung von Ubiquitous Computing und seinen Bezug zu anderen Konzepten, wie z.B. Ambient Intelligence.
Sozio-technische Betrachtung
Das dritte Kapitel der Arbeit untersucht die sozio-technischen Auswirkungen von Ubiquitous Computing. Es analysiert die Digitalisierung der Realwelt, die durch die Verbreitung von vernetzten Geräten und Sensoren vorangetrieben wird. Das Kapitel diskutiert sowohl die Vorteile und Chancen von Ubiquitous Computing, wie z.B. verbesserte Effizienz und Komfort, als auch die Risiken und Herausforderungen, die mit der Überwachung und dem Datenschutz verbunden sind.
Schlüsselwörter
Ubiquitous Computing, Mark Weiser, Vision, Sozio-technische Auswirkungen, Digitalisierung, Ambient Intelligence, Anwendungsszenarien, Risiken, Datenschutz, Smart Home, Internet der Dinge, Vernetzung, Sensorik, Cloud Computing, mobile Computing.
- Citar trabajo
- Malte Horstmann (Autor), 2010, Ubiquitous Computing. Vision, Szenarien und aktuelle Entwicklungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/917193