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Mythisches und wissenschaftliches Denken. Über Gesetze des Denkens

Titre: Mythisches und wissenschaftliches Denken. Über Gesetze des Denkens

Dossier / Travail , 1996 , 21 Pages , Note: 1

Autor:in: Linda Merscher (Auteur)

Ethnologie / Anthropologie Culturelle
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In diesem Text geht es zunächst um die Gegenüberstellung von zwei Denkweisen, die sich jeweils auf der Basis einer völlig anderen Kultur begründen: Die Entstehungsgeschichte des Denkens des Abendlandes. Gemeint ist das uns selbstverständlich gewordene "logisch-rationale" Denken mit Bezug auf die Wissenschaft, welches man auch als modern bezeichnen kann. Hierfür wird auf die Problematik der Begriffe "logisch" und "rational" eingegangen.

Demgegenüber versucht der Autor die Denkart beziehungsweise Mentalität von Stammesgesellschaften und Naturvölkern darzustellen, wie sie beispielsweise von Ethnologen wie Lucien Lévy-Bruhl oder Claude Lévi-Strauss beschrieben wurde. Größtenteils bezieht sich die Arbeit jedoch auf Stanley Jeyaraja Tambiah’s Werk "Magic, science, religion and the scope of rationality". Der Autor begründet hierin seine Position zum mythischen Denken.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Zielsetzung
  • 2 Entstehung des wissenschaftlichen Denkens
    • Anfänge der Wissenschaft in Griechenland
    • Protestantische Ethik und Wissenschaft
  • 3
  • 4 Positionen zum mythischen Denken
  • 5 Kritik der rationalistischen Wissenschaft
  • 6 Aufbruch zum neuen Mythos?
  • 7 Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die Gegenüberstellung von logisch-rationalem Denken des Abendlandes und dem mythischen Denken von Stammesgesellschaften. Sie skizziert die Entstehungsgeschichte des wissenschaftlichen Denkens im Abendland, beleuchtet die Problematik der Begriffe „logisch“ und „rational“ und hinterfragt die einseitige Natur des rationalen Denkens. Die Arbeit analysiert den Einfluss der protestantischen Ethik auf die Entwicklung von Kapitalismus und Wissenschaft.

  • Entstehung des wissenschaftlichen Denkens im Abendland
  • Vergleich zwischen logisch-rationalem und mythischem Denken
  • Einfluss der protestantischen Ethik auf Wissenschaft und Kapitalismus
  • Kritik der rationalistischen Wissenschaft
  • Mögliche „Rückkehr“ zum mythischen Denken in der Moderne

Zusammenfassung der Kapitel

1 Zielsetzung: Diese Einleitung beschreibt die Zielsetzung der Arbeit: einen Vergleich zwischen logisch-rationalem und mythischem Denken anzustellen und die Entstehungsgeschichte des wissenschaftlichen Denkens im Abendland zu skizzieren. Sie betont die problematische Bewertung mythischen Denkens als „primitive“ Vorstufe und kündigt die Auseinandersetzung mit dem Werk von Stanley Jeyaraja Tambiah an. Die Arbeit fokussiert sich auf zwei historische Abschnitte: die griechische Antike und das 16./17. Jahrhundert in Europa, um die Entwicklung des modernen Denkens zu beleuchten und den Einfluss der protestantischen Ethik auf die Rationalisierung von Arbeits-, Gesellschafts- und Lebensbereichen zu untersuchen. Abschließend wird eine mögliche „Rückkehr“ zum mythischen Denken angesprochen.

2 Entstehung des wissenschaftlichen Denkens: Dieses Kapitel untersucht die Anfänge der Wissenschaft in Griechenland und den Einfluss der protestantischen Ethik auf die Entwicklung der Wissenschaft im 16./17. Jahrhundert. Zunächst wird die Bedeutung der alten Griechen für die Wissenschaft anhand der Kriterien von G. E. R. Lloyd (Trennung von Natur und Übersinnlichem, logische Argumentation, empirische Beobachtung) hervorgehoben. Allerdings wird auch die begrenzte „Wissenschaftlichkeit“ der Antike im Vergleich zum 17. Jahrhundert betont. Der zweite Teil des Kapitels analysiert Max Webers These über den Einfluss des Protestantismus auf den Kapitalismus und die Entwicklung der exakten Wissenschaften. Die puritanischen Werte, wie die Berufung zur Arbeit als Gottesdienst und der Erfolg als Maßstab für „Auserwähltheit“, werden als Grundlage der rational-ökonomischen Denkweise dargestellt, welche die Basis für die moderne Wissenschaft bildete. Die Gründung der Royal Society in London wird als ein Schlüsselereignis in der Entwicklung der modernen Wissenschaft beschrieben.

Schlüsselwörter

Logisch-rationales Denken, mythisches Denken, wissenschaftliches Denken, Protestantische Ethik, Kapitalismus, Griechische Antike, Stanley Jeyaraja Tambiah, Max Weber, Rationalisierung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Logisch-rationales vs. mythisches Denken

Was ist der Gegenstand der Hausarbeit?

Die Hausarbeit untersucht den Vergleich zwischen logisch-rationalem Denken des Abendlandes und mythischem Denken in Stammesgesellschaften. Sie beleuchtet die Entstehung des wissenschaftlichen Denkens, hinterfragt die Natur des rationalen Denkens und analysiert den Einfluss der protestantischen Ethik auf die Entwicklung von Kapitalismus und Wissenschaft.

Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?

Die Arbeit konzentriert sich auf die Entstehung des wissenschaftlichen Denkens im Abendland, den Vergleich zwischen logisch-rationalem und mythischem Denken, den Einfluss der protestantischen Ethik auf Wissenschaft und Kapitalismus, die Kritik an der rationalistischen Wissenschaft und die mögliche "Rückkehr" zum mythischen Denken in der Moderne.

Welche historischen Epochen werden betrachtet?

Die Arbeit fokussiert sich auf zwei historische Abschnitte: die griechische Antike und das 16./17. Jahrhundert in Europa, um die Entwicklung des modernen Denkens nachzuvollziehen.

Welche Rolle spielt die griechische Antike?

Die Arbeit hebt die Bedeutung der alten Griechen für die Wissenschaft hervor, basierend auf Kriterien wie der Trennung von Natur und Übersinnlichem, logischer Argumentation und empirischer Beobachtung (G. E. R. Lloyd). Gleichzeitig wird die begrenzte "Wissenschaftlichkeit" der Antike im Vergleich zum 17. Jahrhundert betont.

Wie wird der Einfluss der protestantischen Ethik dargestellt?

Die Arbeit analysiert Max Webers These über den Einfluss des Protestantismus auf den Kapitalismus und die Entwicklung der exakten Wissenschaften. Die puritanischen Werte, insbesondere die Betonung von Arbeit als Gottesdienst und Erfolg als Zeichen der Auserwähltheit, werden als Grundlage der rational-ökonomischen Denkweise und der modernen Wissenschaft dargestellt.

Welche Bedeutung hat die Gründung der Royal Society?

Die Gründung der Royal Society in London wird als Schlüsselereignis in der Entwicklung der modernen Wissenschaft beschrieben.

Wer ist Stanley Jeyaraja Tambiah und welche Rolle spielt er in der Arbeit?

Die Arbeit kündigt eine Auseinandersetzung mit dem Werk von Stanley Jeyaraja Tambiah an, wobei der genaue Inhalt der Auseinandersetzung im vorliegenden Auszug nicht detailliert wird.

Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?

Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Logisch-rationales Denken, mythisches Denken, wissenschaftliches Denken, Protestantische Ethik, Kapitalismus, Griechische Antike, Stanley Jeyaraja Tambiah, Max Weber, Rationalisierung.

Welche Kapitel enthält die Hausarbeit?

Die Hausarbeit umfasst Kapitel zu Zielsetzung, Entstehung des wissenschaftlichen Denkens (mit Unterkapiteln zu den Anfängen in Griechenland und der protestantischen Ethik), Positionen zum mythischen Denken, Kritik der rationalistischen Wissenschaft, dem Aufbruch zu einem neuen Mythos und einem Schlusskapitel.

Was ist das Fazit der Hausarbeit? (basierend auf dem Auszug)

Das Fazit lässt sich aus dem Auszug nicht vollständig ableiten. Die Arbeit untersucht jedoch die Entwicklung und den Vergleich verschiedener Denkweisen und deren Einfluss auf die Geschichte und die Gesellschaft.

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Résumé des informations

Titre
Mythisches und wissenschaftliches Denken. Über Gesetze des Denkens
Université
Free University of Berlin  (Ethnologie)
Cours
„Ideologie und Religion in komplexen Gesellschaften“
Note
1
Auteur
Linda Merscher (Auteur)
Année de publication
1996
Pages
21
N° de catalogue
V920040
ISBN (ebook)
9783346228758
ISBN (Livre)
9783346228765
Langue
allemand
mots-clé
Religion Glaube Aberglaube Ideologie Kultur Kulturrelativismus Politik Wirtschaft Globalisierung
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Citation du texte
Linda Merscher (Auteur), 1996, Mythisches und wissenschaftliches Denken. Über Gesetze des Denkens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/920040
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