Sowohl im Tourismus-, als auch im reinen Veranstaltungsmanagement werden verschiedene Arten von Veranstaltungen und Events als Elemente des Marketingmix genutzt. Die primäre Zielsetzung dieser Veranstaltungen liegt darin Besucher anzuziehen und den Bezug zur Stadt, zur Marke oder zum Kunden zu verstärken. Neben dieser Zielsetzung setzt sich seit einigen Jahren die Möglichkeit der Nutzung eines Events als Kundenbindungsinstrument durch.
Die grundlegende Schwierigkeit bei Veranstaltungen ist die Kundenzufriedenheits- und Erfolgsmessung.
Die Evolution des Internet und der damit verbundenen Technologien haben das „Mitmach-Web“ hervorgebracht, auch Web 2.0 genannt. Die Technologien des Web 2.0 bieten neue Ansätze und Möglichkeiten, den Kunden aktiv einzubinden, und neue Messformen zu generieren.
Die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Eventmanagement, Web 2.0, virales Marketing und Mundpropaganda lassen sich trotz der unterschiedlichen Disziplinen miteinander kombinieren, und bergen Synergien, die eine Erfolgskontrolle von und Kundenbindung durch Events vereinfachen können.
Diese Abhandlung beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung und Definition zum Wesen von Events, der Wirksamkeit von Events in der Kundenbindung und den Schwierigkeiten in der Erfolgskontrolle. Anschließend werden neuere Applikationen des Web 2.0 mit den umfangreichen Analyse-Möglichkeiten untersucht, und die Ergebnisse mit dem bisherigen Vorgehen bei dem Juicy Beats-Festival verglichen. Abschließend wird aufgezeigt, in welcher Form durch das Web 2.0 Kundenbindung, Erfolgsmessung und –kontrolle zukünftig erleichtert werden und die Effizienz von Events langfristig gesteigert werden kann. Dies auch im Hinblick auf Personaleinsatz und –ressourcen im Eventmanagement
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. EVENTS
- 2.1. Zum Wesen des Events
- 2.2. Events als Marke
- 2.3. Events als Kundenbindungsinstrument
- 2.4. Messbarkeit von Events
- 3. DAS JUICY BEATS FESTIVAL
- 3.1. Historie
- 3.2. Juicy Beats und der Communitygedanke
- 3.2.1. Phase 1: Communitybildung 2006
- 3.2.2. Phase 2: Community 2007
- 3.3. Juicy Beats und Erfolgsmessung
- 4. WEB 2.0
- 4.1. Community
- 4.1.1. Plattform: MySpace
- 4.1.2. Plattform: Flickr
- 4.2. Weblogs oder Blogs
- 5. KUNDENBINDUNG IM WEB 2.0
- 6. ERFOLGSMESSUNG IM WEB 2.0
- 6.1. Quantitative Erfolgsmessung im Web 2.0
- 6.1.1. Tools zur quantitativen Erfolgsmessung
- 6.1.2. Erfolgsmessung mit Google Analytics
- 6.2. Qualitative Erfolgsmessung im Web 2.0
- 6.3. Bewertung
- 7. EVENTS UND WEB 2.0
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0-Technologien im Eventmanagement. Die Arbeit untersucht, wie Events als Mittel der Kundenbindung genutzt werden können und wie die Erfolgsmessung von Events im Web 2.0-Umfeld optimiert werden kann. Dabei wird das Juicy Beats Festival als Fallbeispiel herangezogen.
- Das Wesen von Events und deren Rolle im Marketingmix
- Die Bedeutung von Events für die Kundenbindung
- Die Möglichkeiten der Erfolgsmessung von Events
- Die Anwendung von Web 2.0-Technologien im Eventmanagement
- Die Chancen und Herausforderungen der Kundenbindung und Erfolgsmessung im Web 2.0-Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Wesen von Events und deren Bedeutung als Marketinginstrument. Anschließend wird das Juicy Beats Festival als Fallbeispiel vorgestellt. Es werden die Historie, der Community-Gedanke und die Erfolgsmessung des Festivals betrachtet. Die Kapitel 4 und 5 analysieren die relevanten Web 2.0-Technologien, wie Community-Plattformen und Blogs, und deren Einfluss auf die Kundenbindung im digitalen Raum. In den Kapiteln 6 und 7 wird die Erfolgsmessung von Events im Web 2.0-Umfeld beleuchtet, mit Schwerpunkt auf quantitativen und qualitativen Messmethoden.
Schlüsselwörter
Eventmanagement, Kundenbindung, Erfolgsmessung, Web 2.0, Community, Blogs, Juicy Beats Festival, virales Marketing, Mundpropaganda, Google Analytics, Social Media
- Citation du texte
- Alexandra Bartsch (Auteur), 2008, Web 2.0 im Eventmanagement, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92012