Als Kulturförderung wird die Gesamtheit der innerhalb eines Gemeinwesens öffentlich, privaten als auch komplementären finanzierten oder subventionierten Kultur bezeichnet. Die Kulturförderung selbst erfolgt zumeist u.a. aus gesellschaftlichen, motivierenden, leistungssteigernden und ökonomischen Gründen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Grundlagen des Prozessmanagements und der zugehörigen Finanzierung für den öffentlich-rechtlichen wie auch privaten Kulturbetrieb.
Vertiefend eingegangen wird auf das sog. "Wirtschaften" im Kulturbereich am fiktiven Beispiel einer Ausstellung
in einem Städtischen Museum, hier der Gemäldegalerie Dresden unter dem Titel: Wegbereiter der Moderne - Unbekannte Werke der "Brücke". Darüber hinaus widmet sich die Arbeit dem sog. "Managementprozess" selbst. Vorgestellt werden in diesem Zusammenhang die Grundlagen, Phasen, Praktiken, Aufgaben und Kompetenzen am Beispiel des Fotografiebetriebes.
Inhaltsverzeichnis
- A. Klassifizierung der Instrumente der Kulturförderung
- I. Staatliche (öffentliche) Kulturförderung
- II. Private Kulturförderung
- III. Komplementäre Kulturförderung
- B. Zum Begriff des „Wirtschaftens“ im Kulturbereich
- I. Begriffsbestimmung und Grundlagen des „Wirtschaftens“
- II. Wirtschaften im Kulturbereich am fiktiven (!) Beispiel einer Ausstellung
- C. Managementprozess i.R.d. des Fotografiebetriebes
- I. Grundlegendes
- II. Phasen im Managementprozess
- III. Praktiken des Managementprozesses
- IV. Aufgaben im Managementprozess
- V. Kompetenzen im Managementprozess
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Dokument befasst sich mit der Klassifizierung und der Bedeutung der Kulturförderung in Deutschland, sowohl staatlich als auch privat. Dabei wird der Fokus auf die Methoden und Instrumente der Kulturförderung gelegt. Darüber hinaus untersucht es den Begriff des "Wirtschaftens" im Kulturbereich und zeigt auf, wie ökonomische Prinzipien auf den Kultursektor angewendet werden können.
- Klassifizierung der Instrumente der Kulturförderung
- Öffentliche und private Kulturförderung
- Komplementäre Kulturförderung
- Begriff des „Wirtschaftens“ im Kulturbereich
- Anwendung von Ökonomischen Prinzipien im Kulturbereich
Zusammenfassung der Kapitel
Das Dokument beginnt mit einer dreigeteilten Gliederung der Kulturförderung in Deutschland: Staatliche, private und komplementäre Kulturförderung. Die staatliche Förderung erfolgt auf kommunaler, regionaler, Landes- und Bundesebene und wird durch verschiedene Finanzierungsorgane unterstützt. Die private Kulturförderung hingegen ist thematisch fokussierter und zielt eher auf Einzelprojekte. Komplementäre Kulturförderung umfasst Methoden, die sowohl staatliche als auch private Elemente kombinieren, wie beispielsweise Matching-Fund und Public Private Partnerships.
Der zweite Teil des Dokuments beschäftigt sich mit dem Begriff des "Wirtschaftens" im Kulturbereich. Er definiert den Begriff und verdeutlicht die Anwendung von ökonomischen Prinzipien anhand des fiktiven Beispiels einer Ausstellung in der Gemäldegalerie Dresden. Dabei wird deutlich, dass Kultur ebenfalls Teil der wirtschaftlichen Wertschöpfung ist und dass ökonomisches Vorgehen auch im Kulturbereich zielführend sein kann.
Schlüsselwörter
Kulturförderung, Staatliche Förderung, Private Förderung, Komplementäre Förderung, Matching-Fund, Public Private Partnership, Wirtschaften, Kulturbereich, Ökonomische Prinzipien, Kulturökonomik, Wertschöpfung, Kulturgüter.
- Citation du texte
- Caroline Brunhild Wähner (Auteur), 2017, Management und Finanzierung im öffentlich-rechtlichen sowie privaten Kulturbetrieb, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/921013