James Bond hat sich zu einem langfristigen Medienereignis entwickelt, das bis heute nicht an Interesse und Aktualität verloren hat. Eher im Gegenteil: Die Figur James Bond insbesondere in den Verfilmungen ist immer erfolgreicher geworden, auch und gerade in Hinblick auf Sponsoren und Markenartikelhersteller.
1962 wurde der erste James Bond verfilmt und war mit dem Charakter des Geheimagenten mit der Lizenz zum Töten ein Kassenerfolg. Die Konkurrenz in dem Genre war zum damaligen Zeitpunkt nicht groß und er traf genau den Nerv der Zeit. Er verkörperte den perfekten Lebemann mit Stil und Geschmack, war erfolgreich, lebte abenteuerlich und gefährlich, war ein Genussmensch, sah gut aus, war somit ein Gentleman, den sowohl Frauen und Männer ansprechend fanden.
Im Laufe der Jahre riss der Erfolg des James Bond nicht ab und so stellte 1989 in London eine Marketing-Studie von der National Research Group bei einer Umfrage fest, dass 96% der Befragten James Bond kennen. Sie beschreiben ihn zusätzlich mit genau den Merkmalen, die man erwarten würde: Macho, Verführer und äußerst clever waren die primären Beschreibungsmerkmale.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff des Image
- Das,,Fremdbild“ der Marke
- Der Image - Transfer
- Marken und Stars in der Werbung
- Physik, Charakter und Stil
- Die Physik
- Der Charakter
- Der Stil
- Physik, Charakter und Stil
- Eigenschaften einer Marke
- Stars als Werbemittel
- Werbe/Markenpersönlichkeiten
- Werbe-Wirkung
- Testimonial
- Der Begriff des Testimonials
- Das Testimonial James Bond
- Der Autor lan Fleming
- Der Agent erhält sein Gesicht
- Wie viele Funktionen hat denn nun ein Held für uns?
- Zwei verschiedene Heldentypen
- Die Figur James Bond
- Ian Fleming und seine Figur James Bond
- Wiederkehrende Muster
- Der Erfolg des James Bond
- Die Bondwelle in den 60er Jahren
- Bond-Erfolg in den USA
- Der Bond-Erfolg in England
- Der James Bond-Erfolg in Frankreich
- Der James Bond- Erfolg in Deutschland
- Product Placements
- Product Placements in den 007-Filmen
- Product Placements und Autos in den Filmen
- Deutsche Autos im 007-Einsatz
- Der BMW Z3 Roadster aus „Golden Eye“
- BMW in „Der Morgen stirbt nie“
- Motorradstunts
- Mythos 007 - Die James-Bond-Erfolgsformel
- Das Film-Muster der Bond-Filme
- Variationen und Veränderungen in der Bond-Formel
- Der Einfluss von Marketing und Umfragen
- Markenzeichen 007 - Millionengewinne
- James Bond zum Jahrtausendwechsel
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Analyse der Verbindung zwischen dem fiktiven Charakter James Bond und der Markenwelt. Ziel ist es, die Funktion und den Einfluss von Markenartikeln im Kontext der James Bond-Filme zu untersuchen und die wechselseitigen Beziehungen zwischen Figur, Marken und Konsumenten zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die Entwicklung und den Erfolg der James Bond-Filme im Zusammenhang mit dem Einsatz von Product Placement und der Gestaltung des Image der Marke James Bond.
- Die Rolle des Image in der Markenkommunikation
- Die Funktion von Stars in der Werbung und die Nutzung von Testimonials
- Die Bedeutung von Product Placements für den Erfolg von Filmen und Marken
- Die Entwicklung des James Bond-Mythos und der Einfluss von Markenartikeln auf die Figur
- Der Einfluss von James Bond auf das Image von Marken und Produkten
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Relevanz von James Bond als langfristiges Medienereignis dar und führt die Themenfelder der Arbeit ein, die sich auf die Verbindung von Marken und der Figur James Bond konzentrieren.
- Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Begriff des Image und erläutert die Bedeutung des „Fremdbildes“ einer Marke. Dabei wird auch der Transfer des Image von einer Figur auf eine Marke erörtert.
- Im dritten Kapitel werden die Verbindung von Marken und Stars in der Werbung beleuchtet und die verschiedenen Faktoren wie Physik, Charakter und Stil der Marken und der Stars in den Fokus gerückt.
- Kapitel 4 konzentriert sich auf die spezifischen Eigenschaften von Marken und untersucht deren Einfluss auf die Wirkung von Werbebotschaften.
- Das fünfte Kapitel widmet sich dem Einsatz von Stars als Werbemittel und analysiert die Rolle von Werbe/Markenpersönlichkeiten und deren Werbewirkung.
- Das sechste Kapitel befasst sich mit dem Begriff des Testimonials und analysiert die Rolle von James Bond als Testimonial in der Markenkommunikation.
- Kapitel 7 präsentiert den Autor Ian Fleming und seine Rolle bei der Schöpfung der James Bond-Figur.
- Im achten Kapitel wird die Entstehung der James Bond-Figur im Film beleuchtet und die Funktionen der Figur für das Publikum erörtert.
- Kapitel 9 konzentriert sich auf die Figur James Bond selbst und analysiert die Beziehung zwischen Ian Fleming und der Figur sowie die wiederkehrenden Muster in der Bond-Geschichte.
- Das zehnte Kapitel untersucht den Erfolg der James Bond-Filme und die Bedeutung der Bondwelle der 1960er Jahre. Es analysiert den Bond-Erfolg in den USA, England, Frankreich und Deutschland.
- Im elften Kapitel werden Product Placements in den James Bond-Filmen und der Einsatz von Autos als Produktplatzierungen beleuchtet.
- Kapitel 12 untersucht den Einsatz deutscher Autos in den James Bond-Filmen und analysiert die Markenstrategie von BMW im Kontext der James Bond-Filme.
- Das dreizehnte Kapitel befasst sich mit dem Mythos 007 und der Erfolgsformel der James Bond-Filme. Es analysiert die wiederkehrenden Film-Muster, die Variationen der Bond-Formel und den Einfluss von Marketing und Umfragen auf die Gestaltung der Filme.
Schlüsselwörter
Die Diplomarbeit konzentriert sich auf die Themen der Markenkommunikation, der Filmindustrie, der Figur James Bond, Product Placements, Image, Testimonial und die Bedeutung von Stars in der Werbung.
- Arbeit zitieren
- Nuschi Natalie Kelm (Autor:in), 2001, Warum James Bond nicht ohne Marken und die Marken nicht ohne James Bond auskommen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/92309