Diese Arbeit untersucht die Bewertung von Start-ups, wobei das Ziel die Identifizierung eines fundierten und praktisch umsetzbaren Verfahrens für Business Angel (BA) und Venture Capital Gesellschaften (VCG) ist.
Nachdem im ersten Kapitel die Problemstellung und der Aufbau der Arbeit dargelegt werden, erfolgt im zweiten Kapitel die Analyse der Besonderheiten von Start-ups, BA und VCG. In Kapitel drei folgt eine Übersicht über die gängigsten Bewertungsverfahren. Diese werden auf ihre Eignung zur Bewertung von Start-ups überprüft. Im vierten Kapitel werden die gewonnenen Erkenntnisse auf eine Fallstudie übertragen. Als Beispiel dient hier die eingangs beschriebene Geschäftsidee. Überprüft wird die praktische Anwendbarkeit des FCF-Ansatzes und des Realoptionsansatzes. Zusammenfassend wird im letzten Kapitel ein abschließendes Fazit gezogen, welches die Ergebnisse bei der Bewertung von Start-ups durch BA und VCG aufzeigt.
Die Frage nach einem geeigneten Bewertungsverfahren stellt sich nicht am Anfang der Analyse, sondern vielmehr müssen zuerst die Besonderheiten von Start-ups analysiert werden. Schon hier werden diametrale Unterschiede zu etablierten Unternehmen sichtbar. Insbesondere die unsichere zukünftige Entwicklung des Unternehmens wirft einige Frage auf. Wie entwickeln sich die Erfolgsgrößen? Vor welche Probleme wird das Start-up zukünftig gestellt? Welche Chancen und Risiken sind mit der Investition verbunden? Alles Fragen, auf die schwerlich eine fundierte Antwort zu finden ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Ziel und Aufbau der Arbeit
- Besonderheiten von Startups
- Merkmale von Startups
- Bedeutung von Business Angels und Venture Capital Gesellschaften
- Bedeutung der Unternehmenslebenszyklen bei der Bewertung
- Darstellung und Vergleich ausgewählter Bewertungsverfahren
- Auswahl der geeigneten Bewertungsverfahren
- Discounted Cashflow Verfahren
- Theoretische Grundlagen des FCF-Ansatzes
- Bewertung von Startups mit dem FCF-Ansatz
- Realoptionsansatz
- Theoretische Grundlagen des Realoptionsansatzes
- Bewertung von Realoptionen
- Bewertung von Startups mit dem Realoptionsansatz
- Auswertung der Ergebnisse der theoretischen Analyse
- Auswertung der Ergebnisse für den FCF-Ansatz
- Auswertung der Ergebnisse für den Realoptionsansatz
- Fallstudie
- Geschäftsmodell und Annahmen
- Bewertung mit dem FCF-Ansatz
- Bewertung von Vertragsklauseln mit dem Realoptionsansatz
- Verkaufsoption
- Kaufpreisanpassungsklausel
- Auswertung der Ergebnisse der praktischen Analyse
- Auswertung der Ergebnisse für den FCF-Ansatz
- Auswertung der Ergebnisse für den Realoptionsansatzes
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Bewertung von Startups durch Business Angels und Venture Capital Gesellschaften. Sie analysiert und vergleicht gängige Bewertungsverfahren und untersucht deren Eignung für die Bewertung von Startups. Die Arbeit zielt darauf ab, eine fundierte Analyse der relevanten Bewertungsmethoden und deren Anwendung in der Praxis zu liefern, um ein umfassendes Verständnis für die Bewertung von Startups zu erlangen.
- Besonderheiten von Startups und deren Bewertung
- Analyse und Vergleich verschiedener Bewertungsmethoden (Discounted Cashflow Verfahren, Realoptionsansatz)
- Praktische Anwendung der Bewertungsmethoden in einer Fallstudie
- Bewertung von Vertragsklauseln in Beteiligungsverträgen
- Auswertung der Ergebnisse und Diskussion der Limitationen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, in der die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit erläutert werden. Das erste Kapitel definiert den Begriff Startup und stellt die Besonderheiten von Startups in Bezug auf deren Merkmale, Bedeutung von Business Angels und Venture Capital Gesellschaften sowie deren Entwicklungsphasen dar.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Darstellung und dem Vergleich ausgewählter Bewertungsverfahren. Es werden insbesondere das Discounted Cashflow Verfahren und der Realoptionsansatz betrachtet, deren theoretischen Grundlagen erläutert und deren Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis untersucht werden. Die Ergebnisse dieser Analyse werden im dritten Kapitel ausgewertet.
Das vierte Kapitel präsentiert eine Fallstudie, in der ein konkretes Startup anhand des FCF-Ansatzes und des Realoptionsansatzes bewertet wird. Es werden auch die Verträge und Klauseln des Beteiligungsvertrages untersucht, um deren Einfluss auf die Bewertung zu analysieren.
Schlüsselwörter
Startup-Bewertung, Business Angels, Venture Capital, Discounted Cashflow Verfahren, FCF-Ansatz, Realoptionsansatz, Beteiligungsverträge, Vertragsklauseln, Fallstudie, Unternehmenswert, Unternehmenslebenszyklen
- Quote paper
- Tom Dudek (Author), 2019, Start-ups. Bewertung durch Business Angels und Venture Capital Gesellschaften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/923669