Ziel der Arbeit ist es, das Verfahren der Delta-Plus-Methode genauer zu erläutern und anhand eines Beispiels zu verdeutlichen. Von zentraler Bedeutung ist die Frage, wie das Preisrisiko einer Option bestimmt wird. Zunächst soll kurz geklärt werden welche Institute von dem Verfahren betroffen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Abgrenzung in Handelsbuch- und Nichthandelsbuchinstitut und Ausmaß der jeweiligen Eigenmittelunterlegung
- Grundsätzliche Merkmale des Optionsgeschäfts
- Das Delta-Plus-Verfahren
- Das Deltafaktorrisiko
- Das Gammafaktorrisiko
- Das Vegafaktorrisiko
- Vorschriften zu den Sensitivitätskennzahlen
- Beispiel zur Erfassung der Optionspreisrisiken von Optionen auf Aktien und Aktienindizes
- Das Aktienkursrisiko
- Bestimmung des Anrechnungsbetrages für das Gammafaktorrisiko
- Ermittlung des Vegafaktoranrechnungsbetrags
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, das Verfahren der Delta-Plus-Methode zur Erfassung von Optionspreisrisiken im Kontext der bankenaufsichtlichen Eigenmittelunterlegung zu erläutern und anhand eines Beispiels zu veranschaulichen.
- Abgrenzung von Handelsbuch- und Nichthandelsbuchinstituten
- Grundlegende Merkmale des Optionsgeschäfts
- Das Delta-Plus-Verfahren zur Ermittlung von Optionspreisrisiken
- Die Berechnung von Sensitivitätskennzahlen (Delta, Gamma, Vega)
- Beispielhafte Anwendung des Delta-Plus-Verfahrens auf Aktien- und Aktienindexoptionen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit vor und erläutert die Relevanz der bankenaufsichtlichen Erfassung von Optionspreisrisiken im Zuge der gestiegenen Bedeutung von Derivaten, insbesondere Optionen.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Unterscheidung zwischen Handelsbuch- und Nichthandelsbuchinstituten und den damit verbundenen Unterschieden in der Eigenmittelunterlegung. Diese Einteilung ist relevant für die Anwendung des Delta-Plus-Verfahrens.
Das dritte Kapitel beschreibt die grundlegenden Merkmale von Optionsgeschäften, einschließlich der verschiedenen Arten von Optionen und ihrer Preisbildung.
Kapitel 4 widmet sich dem Delta-Plus-Verfahren. Es werden die Sensitivitätskennzahlen Delta, Gamma und Vega erläutert, die zur Bewertung des Optionspreisrisikos verwendet werden. Zudem wird ein Beispiel zur Anwendung des Verfahrens auf Aktien- und Aktienindexoptionen vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die bankenaufsichtliche Erfassung von Optionspreisrisiken, insbesondere im Rahmen des Delta-Plus-Verfahrens. Wichtige Themen sind Handelsbuch- und Nichthandelsbuchinstitute, Sensitivitätskennzahlen wie Delta, Gamma und Vega, sowie die Anwendung des Verfahrens auf Aktien- und Aktienindexoptionen. Die Regulierungslandschaft im Kontext des Kreditwesengesetzes (KWG) und die aktuellen Entwicklungen im Finanzmarkt spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
- Citation du texte
- Daniel Schuri (Auteur), 2002, Die bankenaufsichtrechtliche Erfassung von Optionsgeschäften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/9237