Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Inhalt, der Entstehung und den Verfilmungen von Stephen Kings Roman Carrie aus dem Jahr 1974 und fokussiert sich dabei im Speziellen auf Kimberly Peirces Remake aus 2013. Buch und Film zählen zum Genre des Horrors, denn sie erzählen die Geschichte der Außenseiterin Carrie White, die sich mithilfe ihrer telekinetischen Kräfte bei ihrer fanatisch religiösen Mutter Margaret und ihren Mitschülern rächt, die ihr ihr Leben zur Hölle machen.
Primäres Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden wie sich Peirces Adaption erzähltechnisch und inhaltlich im Hinblick auf die wesentlichen Charaktere und das zentrale Motiv der Telekinese von der literarischen Vorlage unterscheidet. Erreicht wird das, indem beide Medien überwiegend in ihren Narrativen, aber auch in ihren Stilmitteln analysiert werden.
Bei der Analyse ergibt sich Folgendes: Charakteristisch für den Roman ist, dass er als fiktive Dokumentation aufgebaut ist und somit an mehr Glaubwürdigkeit gewinnt. Der Film hebt sich durch seine extremere Gewaltdarstellung vom Buch ab und erlangt dadurch einen stärkeren Kontrast zwischen Zuneigung und Brutalität in der Figurenkonstellation. Erkennbar ist das vor allem in Carries Verhältnis zu ihrer Mutter, doch auch die Telekinese und das modernisierte Mobbing werden in sehr drastischer Form eingesetzt. Emotional tiefe Verbindungen wie Telepathie oder Liebe, welche Carrie im Buch mit den Charakteren Sue Snell und Thomas Ross teilt, werden in der Verfilmung umgangen oder weniger intensiv dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Carrie als Roman
- Inhalt
- Entstehungsgeschichte
- Filmadaptionen
- Carrie - Des Satans jüngste Tochter - Brian De Palma 1976
- Carrie - David Carson 2002
- Carrie - Kimberly Peirce 2013
- Aspekte von Buch und Neuverfilmung – ein Vergleich
- Erzähltechniken und Struktur
- Charaktere und Charakterbeziehungen im Verlauf der Handlung
- Carrie White: eine außergewöhnliche jugendliche Außenseiterin
- Carrie und Margaret White: ein gestörtes Mutter-Tochter-Verhältnis
- Carrie White, Thomas Ross und Sue Snell: eine verhängnisvolle Dreiecksbeziehung
- Der Einsatz und die Funktion von Telekinese
- Steinregen
- Erste Entwicklungen
- Verteidigung und Selbstvertrauen
- Verwüstung am Ballabend
- Funktion von extremer Gewaltdarstellung in Horrorfilmen und -romanen
- Modernisierung des Mobbings
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Unterschiede zwischen Stephen Kings Roman "Carrie" und Kimberly Peirces gleichnamiger Neuverfilmung aus dem Jahr 2013. Das Hauptziel ist ein Vergleich der Erzähltechnik, der Charaktere und des zentralen Motivs der Telekinese in beiden Medien. Die Analyse berücksichtigt sowohl narrative als auch stilistische Aspekte.
- Vergleich der Erzähltechniken im Roman und im Film
- Analyse der Charakterentwicklung und -beziehungen, insbesondere zwischen Carrie und ihrer Mutter sowie Carrie, Sue Snell und Thomas Ross
- Untersuchung der Darstellung und Funktion der Telekinese in beiden Versionen
- Bewertung der Unterschiede in der Gewaltdarstellung
- Analyse der Modernisierung des Mobbings in der Filmadaption
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und erklärt den Vergleichszweck zwischen Stephen Kings Roman "Carrie" und Kimberly Peirces Neuverfilmung. Sie skizziert den Inhalt des Romans und gibt einen Überblick über die verschiedenen Filmadaptionen. Der Fokus liegt auf der Methodik des Vergleichs, welche narrative und stilistische Aspekte beider Medien umfasst.
Carrie als Roman: Dieses Kapitel beschreibt den Inhalt von Stephen Kings Roman "Carrie". Es beleuchtet die Geschichte von Carrie White, einer Außenseiterin, die von ihrer fanatisch religiösen Mutter misshandelt wird und von ihren Mitschülern gemobbt wird. Der Fokus liegt auf Carries Entdeckung ihrer telekinetischen Fähigkeiten und den daraus resultierenden Konflikten mit ihrer Mutter und ihren Peinigern. Das Kapitel beschreibt den Höhepunkt der Geschichte, den Frühlingsball und die tragischen Folgen, ohne jedoch den genauen Ausgang zu verraten. Die religiöse Erziehung Carries und der Einfluss dieser Erziehung auf ihr Leben sind ebenso zentrale Bestandteile des Kapitels.
Schlüsselwörter
Carrie, Stephen King, Kimberly Peirce, Filmadaption, Roman, Telekinese, Mobbing, Mutter-Tochter-Verhältnis, Horror, Gewaltdarstellung, Erzähltechnik, Charakteranalyse.
Häufig gestellte Fragen zu "Carrie": Roman und Filmadaption von Kimberly Peirce
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit vergleicht Stephen Kings Roman "Carrie" mit der gleichnamigen Filmadaption von Kimberly Peirce aus dem Jahr 2013. Der Fokus liegt auf einem detaillierten Vergleich der Erzähltechnik, der Charaktere und des zentralen Motivs der Telekinese in beiden Medien. Narrative und stilistische Aspekte werden gleichermaßen berücksichtigt.
Welche Aspekte werden im Vergleich untersucht?
Der Vergleich umfasst die Erzähltechniken im Roman und Film, die Analyse der Charakterentwicklung und -beziehungen (insbesondere zwischen Carrie und ihrer Mutter, sowie Carrie, Sue Snell und Thomas Ross), die Untersuchung der Darstellung und Funktion der Telekinese, eine Bewertung der Unterschiede in der Gewaltdarstellung und eine Analyse der Modernisierung des Mobbings in der Filmadaption.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Abstract, Einleitung, "Carrie" als Roman (mit Unterkapiteln zu Inhalt und Entstehungsgeschichte), Filmadaptionen (mit Unterkapiteln zu den Verfilmungen von De Palma, Carson und Peirce), einen Vergleich von Buch und Neuverfilmung (mit Unterkapiteln zu Erzähltechniken, Charakteren und Beziehungen, der Telekinese, Gewaltdarstellung und der Modernisierung des Mobbings), sowie ein Resümee.
Wie wird der Roman "Carrie" in der Arbeit dargestellt?
Das Kapitel über den Roman beschreibt den Inhalt, beleuchtet die Geschichte von Carrie White, ihrer misshandelnden Mutter und den Mobbern. Es konzentriert sich auf Carries Entdeckung ihrer telekinetischen Fähigkeiten und die daraus resultierenden Konflikte, den Höhepunkt am Frühlingsball und den Einfluss von Carries religiöser Erziehung.
Welche Filmadaptionen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Filmadaptionen von Brian De Palma (1976), David Carson (2002) und Kimberly Peirce (2013). Der Hauptfokus liegt jedoch auf dem Vergleich zwischen dem Roman und der Verfilmung von Kimberly Peirce.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Carrie, Stephen King, Kimberly Peirce, Filmadaption, Roman, Telekinese, Mobbing, Mutter-Tochter-Verhältnis, Horror, Gewaltdarstellung, Erzähltechnik, Charakteranalyse.
Welches ist das Hauptziel der Arbeit?
Das Hauptziel ist der Vergleich der Erzähltechnik, der Charaktere und des zentralen Motivs der Telekinese im Roman und in Kimberly Peirces Filmadaption. Es soll aufgezeigt werden, wie diese Elemente in den verschiedenen Medien umgesetzt und dargestellt werden.
Welche Methode wird für den Vergleich verwendet?
Der Vergleich umfasst sowohl narrative als auch stilistische Aspekte beider Medien (Roman und Film), um einen umfassenden Einblick in die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu ermöglichen.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2020, Der Roman "Carrie'' von Stephen King und die Neuverfilmung von Kimberly Peirce. Ein Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/923820